"Online Netzwerke folgen dem 90-1-9 Prinzip" | Interview Tjalf Nienaber | #088

Shownotes

Tjalf Nienaber ist einer der bekanntesten deutschen HR Experten.

Unter der Marke HRnetworx betreibt er seit über zwei Jahrzehnten eines der größten Online-Netzwerke für Personal Verantwortliche.

In dieser sehr lebendigen Episode sprechen wir unter anderem über…:

  • Tjalfs Erfahrung im Sales und im Consulting
  • Die Art des Community-Betriebs, Austausch und Arbeitskreise.
  • Xing-Gruppen, die zu Werbe-Molochen wurden.
  • Kipp-Punkte beim Community Building
  • Die 90-1-9 Regel für Online-Communities
  • Untreue der Mitglieder von Online-Communities
  • Mitgliedsbeiträge als mögliche Lösung für funktionierende Communities
  • Das Abnehmen von Live-Treffen könnten abnehmen, außer Großveranstaltungen.
  • Tjalfs Nutzung von LinkedIn, Instagram, Xing und Facebook.
  • Tools: Seine Mitarbeiter, Sales, Navigator, Pipedrive, Dropbox, Asana, Outlook.
  • Introversion, Extroversion und persönliche Energiequellen.
  • Die nächste Reise als Tjalfs persönlichen Antrieb
  • Tjalfs Schlüsselerlebnis auf Costa Rica
  • Authentizität und die Bedeutung des Verlassens, wenn nötig.
  • Tjalfs Verdienstquelle durch Community-Aufbau und Veranstaltungen.
  • Die Möglichkeit, von überall aus der Welt zu arbeiten.
  • Die Unwichtigkeit von Titeln.

DIE EINE FRAGE, die wir uns stellen sollten, um beim Networking erfolgreich zu sein, lautet für Tjalf:

"WAS IST MEINE TRIEBFEDER?"


Ich freue mich auf dein Feedback und eine positive 5 Sterne Bewertung. Teile diese Episode und diesen Podcast sehr gerne mit deinem Umfeld und deinen Liebsten, um auch in deinem Umfeld für mehr Bewusstsein zum Thema Relationship Management aufzubauen.


LINKS

Tjalf Nienaber bei LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/tjalfnienaber/

Tjalf Nienabers Webseite: https://www.nienaber.de/

Tjalf Nienabers HR Community: https://www.hrnetworx.com

BLUE-RM Podcast http://www.blue-rm.com/

Meine Website https://dominikvonbraun.com/

Instagram @Dominik.von.braun

Linkedin https://www.linkedin.com/in/dominikvonbraun/

"ERFOLG IST, WENN DIE MENSCHEN BEI DIR BLEIBEN, DIE RICHTIGEN MENSCHEN!"

Dominik von Braun

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Dominik von Braun

Zwölf, glaube ich, war's. Hat er in Costa Rica ein Schlüsselerlebnis gehabt und daraufhin beschlossen Ich werde mein Leben und mein Geschäft so umbauen, dass ich meinem eigenen, meinem eigenen Purpose, meinen eigenen Zielen gerecht werde, mir selber gerecht werde. Und ja, Reisen spielt für ihn eine große Rolle. Und die Reise, eine Community aufzubauen, die kannst du heute mit der heutigen Podcastfolge mit meinem Studiogast miterleben und nachvollziehen. Und wenn ich das alles interessiert Haundnetzwerke, dann bist du genau richtig und hörst die heutige Folge einfach komplett durch. Es wird sich lohnen. Viel Spaß damit. Ja, liebe Hörerinnen und Hörer und Fans von Blue-RM, dem Podcast für Business Relationship Management, heute habe ich wieder einen besonders spannenden Gast für euch, einen HR Experten, also ein Personalspezialist, für den das Personalwesen und alles rund um Führung, Personal, Recruiting und alles, was damit zusammenhängt. Und das schon seit vielen, vielen Jahren. Sein Name ist Tjalf Nienhaber. Er ist seit Jahren Unternehmer. Wir haben im Vorgespräch geklärt er ist ja drei Jahrzehnte schon, könnte man fast sagen, im HR Bereich unterwegs. Deswegen sehr voll mit Erfahrungen von Betreiben von Jobbörsen als Berater. Und aktuell betreibt er eines der größten HR Netzwerke, HR Networks genannt. Er ist ein Urgestein der HR Branche, So wird er immer wieder genannt und ist sehr stark im Aufbau von und unterhalten von Communities, in dem Fall eben von HR Communities. Rund um das Thema Personal Digitale Transformation sind so Schlagworte auch das Thema Green Nachhaltigkeit. Die CGStandards macht viele, viele Online Fachkonferenzen, Daher kennt ihr ihn vielleicht? Oder seine Dienstleistung und seine Firmen? Als Unternehmer ist man immer Unternehmer und so hat er sich ein Hobby als ehemaliger Spirituosen groß und Handelskaufmann wieder auch neu entdeckt. Bzw macht das im Hintergrund, ohne dass man das so weiß. Er brennt nämlich Gin. Ja, und wenn er nicht als Unternehmer. Ja, ob man das jetzt mit Personal in Zusammenhang bringen will, das bleibt eurer Fantasie überlassen. Hat aber erstmal nichts miteinander zu tun, sondern nur mit al. Wenn Inhaber tialf Du, du, du wirst schon nervös. Ich sehe dich ja im Screen. Ich sage noch ein bisschen was zu der Privatperson, wenn er nicht als Unternehmer aktiv ist und seine seine Netzwerke bedient und spinnt, dann reist er sehr gerne. Für ihn ist das Thema Work and Travel schon seit Ewigkeiten Realität, bevor es überhaupt dieses Wort gab. Er ist verheiratet, er hat zwei Kinder, lebt in Hamburg, spielt gerne Tennis und war auch mal politisch Mitgründer der Bildungspartei, die dazu geführt hat, dass mal 70.000 Leute auf der Straße waren und die damalige Bildungsministerin gekippt haben. Also hat auch schon mal Grassroot Erfahrungen in der politischen Agendasetting gesammelt. Und insofern ich bin sehr, sehr froh und stolz, dass du heute dabei bist. Herzlich willkommen Tjalf. Ja.

Tjalf Nienhaber

Vielen Dank, Dominic Das klingt ja so, als ob ich schon 56 wäre. Bin ich ja auch. Habe es auch gleich durch. Thema Alter. Ja. Ja, genau. Genau.

Dominik von Braun

Genau das schneiden wir jetzt gleich raus. Das ist ja klar. Nein, nein, nein. Unser Thema ist ja Netzwerken oder das Oberthema dieses Podcasts. Sag mal, bevor wir zum Thema Networking kommen wie bist du überhaupt zum Thema Personalh gekommen? Wie kam es dazu?

Tjalf Nienhaber

Ja, also erst mal danke für die Einladung, Dominic. Ich weiß das sehr zu schätzen, gerade nach unserem Vorgespräch. Da haben wir ja beide ja eine ganz spannende gemeinsame Vita mit unseren Jobbörsen. Vielleicht dazu später. Wen es interessiert ja wie die Jungfrau zum Kinde. Ich war seinerzeit 93 bei der Deutschen Bank Gruppe. Die suchten dort, als die sich neu aufgestellt hat, Personas im Vertrieb. Durchaus branchenfremd. Auch die bewerbe ich mich mal und das hat auch geklappt. Kam gleich einen richtigen Mann. In dem Fall sagt Mensch, prima, guter Typ, siehst gut aus, kann sich artikulieren, kann es auch eins plus eins gleich drei rechnen. Passt hier für die Deutsche Bank super. Und so bin ich dann da eingestiegen. Aber ich habe schnell festgestellt, dass Vertrieb so im Banken Bereich Finanzdienstleistungen doch nicht so mein Thema ist. Was ich aber gut konnte seinerzeit, ist dann schon andere für das Unternehmen zu motivieren. Und dadurch, um es ein bisschen abzukürzen, bin ich dann quasi, wie man das so sagt, bin ich in das Personalwesen reingeschlittert.

Dominik von Braun

Ja, okay, ja.

Tjalf Nienhaber

Über übers Recruiting.

Dominik von Braun

Ich sage mal, wenn man einmal verkaufen gelernt hat oder da drin war, das schadet ja sowieso nie.

Tjalf Nienhaber

Absolut. Also ich meine, auch Recruiter sind für mich, ich sage es heute, das sind Verkäufer, die also schon eh und je denken. Personaler Oh, da habe ich jetzt aber nicht studiert. Nee, aber klar, ich muss das Unternehmen verkaufen, repräsentieren und auch mal gute Argumente finden. Heute mehr denn je um Kandidaten für das Unternehmen, was vielleicht nicht immer strahlende Namen hat oder sonstige Dinge, aber gut für andere Assets. Und die muss ich halt herausarbeiten, wie es ein guter Verkäufer halt so tut und ihm dann auch ja, das anbieten und verkaufen und den Sack zumachen, nämlich Anstellungsvertrag zack, hier gleich unterzeichnen.

Dominik von Braun

Sag mal, wir sprechen natürlich ausführlich über Networking. Wenn du. Aber wenn ich schon mal einen so so ausgebufften Experten habe, mit Vertriebserfahrung und viel unternehmerischer Erfahrung, was hat sich denn. Inwiefern hat sich denn, wenn du mal drei Jahrzehnte oder 25 Jahre, sagen wir mal, zurückblickst, Was hat sich denn im Hörbereich wesentlich geändert?

Tjalf Nienhaber

Ja klar, wir sind natürlich logischerweise alle in der Generation ohne das Smartphone aufgewachsen, mussten uns also irgendwie miteinander beschäftigen. Und dadurch sind natürlich seinerzeit die. Also als ich damit auch angefangen habe, nach dem Motto wenn ich nichts mehr weiß, gründe ich einen Arbeitskreis haben wir uns halt seinerzeit eben auch physisch getroffen, weil es gab ja noch gar keine Communities im Online Sinne. Und das war natürlich schon etwas, was mich dann auch lange geprägt hat. Auch noch viele Jahre, bis dann tatsächlich irgendwann Facebook und dann aber viel mehr Zink hochkam oder OpenBC, wie es damals hieß. Und es hat dann schon, weil du nach der Verwendung gefragt hast, schon viel verändert. Ich war also der erste, der dann die HA Gruppe seinerzeit mit gegründet hat. Ich persönlich habe mit dem Lars noch München getroffen, sagt ja, du musst das jetzt hier mitmachen, kennst doch so viele Hler usw und da habe ich noch gar nicht so das abchecken können, wohin die Reise geht. Und ja und dann klar haben wir natürlich festgestellt, da geht schon einiges. Der Online Austausch seinerzeit noch fachlich stark getrieben und die Präsenztreffen, die wir gemacht haben, liefen auch hervorragend, weil sich das miteinander ergänzt hat. Das hat einander befruchtet. Viele haben sich aus den Gruppen heraus sich dann präsenzmäßig getroffen, als auch umgekehrt aus dem Präsenz im Online Bereich. Die Symbiose sag ich mal, die hat eine ganze Zeit lang auch so gehalten, bis dann irgendwann die Gruppen, um es dann mal ein bisschen abzukürzen und ich könnte auch stundenlang drüber philosophieren oder und referieren oder erzählen, dass die dann gekippt sind. Und zwar, weil immer mehr Dienstleister, gerade jetzt auch Trainer und Berater, die sonst eher sehr zurückhaltend dem Medium gegenüber waren, immer gesagt Na ja, das ist ja online, das ist ne komm, lass mal schön hier präsenzmäßig machen, also auch Old School mit einer AOL Visitenkarte usw und erst später für sich das eigentlich entdeckt haben und dann einfach viele, also nur taktische Fehler gemacht haben in der Community und dann gleich sozusagen mit ihrem Leistungsangebot schlecht und recht dann die Leute befeuert haben und dann haben sich halt wieder die, die eher fachlichen aus waren, haben sich dann zurückgezogen. Also ich kann das ja sehr stark beurteilen, weil ich habe ja insgesamt Gruppen auf Zink gehabt im sozusagen im Endstadium muss man ja schon bei Zink sagen über mit 100.000 Mitgliedern im Jahr Bereich und das dann habe ich schon gemerkt, das ist hier nur noch ein reines Werbemoloch und das kann man eigentlich auch gar nicht mehr unterbinden. Man kann nur wieder sagen Hey, so und so hier, Aber das hat die Leute gar nicht interessiert, weil die lesen auch alle die Gruppenregeln gar nicht. Naja, so tief will ich gar nicht abtauchen. Also das war sozusagen, das hat sich verändert und ja, und die, die Präsenztreffen haben damit halt dann auch seiner Zeit abgenommen, weil sich das doch sehr stark online verlagert hat, weil man hat eben auch nur einen gewissen Bedarf, sich auszutauschen, auch ein gewisses Zeitkontingent und die Treffen sind dann nach und nach sozusagen auch bei mir persönlich. Aber das hatte eher strategische Gründe gehabt, bei mir dann auch im Hintergrund geraten. Ich habe dann eher auf Online Treffen gesetzt, in dem Fall online Fachkonferenzen, Webkonferenzen. Also um deine Frage zu beantworten, das war wirklich ganz fließend Nachhinein sehr logisch, was da passiert ist, Aber wenn man das mitten im Wald drin ist, dann sieht man das vielleicht gar nicht so, warum sich da die Networking Welt verändert hat. Das gleiche Schicksal. Übrigens glaube ich auch in, dass die ihre Gruppen da ganz massiv anders aufstellen müssen oder sogar auch schließen werden, weil auch hier wir haben ja auch eine H Gruppe, das ist dann halt reines Werbe geballere.

Dominik von Braun

Verstehe. Und wann war dieser Kipppunkt? Hat er das mit einer gewissen Mitgliederanzahl zu tun oder mit mit einer Durchdringung des Marktes? Oder kannst du das genauer? Sehr interessant, weil weil du eigentlich ja beschreibst Aufstieg und Fall von solchen Netzwerken.

Tjalf Nienhaber

Ja klar, das ist ja relativ einfach. Das ist ja immer so, dass wenn wenn die groß werden bekannt Durchdringung eigentlich auf dem Zenit sind, dass sich dann alle anderen Sauger und Schnorrer. Ich bin heute ein bisschen deutlich. Ich hoffe, du verzeihst mir, dass du mich weiß ich, denn das ist ja.

Dominik von Braun

Das ist sehr gewollt sogar okay.

Tjalf Nienhaber

Ja, weil ich. Ich kenne jetzt die Etikette deines Podcasts nicht. Nee, das ist aber dann die sich damit draufschalten, wenn schon alle anderen die Betten gemacht haben. Also. Ich habe ja viel Zeit investiert, um meine. Nicht nur ich, sondern auch alle anderen Gruppengründer, die das mit einer hohen Professionalität gemacht haben, machen es ja gemacht. Nicht um da jetzt den eigenen Verkauf voranzutreiben. Na klar, auch sicherlich ein kann ich auch ganz offen drüber sprechen. Natürlich ein wichtiger Aspekt, dass man man hat ja einen Grund, eine Motivation übrigens, die das nicht hatten. Die Gruppen waren auch nicht erfolgreich. Die also grundsätzlich Ausnahmen bestätigen. Die Regel, aber die keine für sich entsprechende Motivation hatten, auch monetär was draus zu machen. Die versacken dann nachher irgendwie in die Gruppen und die ist halt erfolgreich aufgebaut, haben da und dann kommen natürlich alle anderen, die vorher gar nichts gemacht haben. Übrigens die wenigsten haben überhaupt irgendwie was gemacht. Das ist ja diese 9091 Formel, also 1 % posten, 9 % kommentieren und 90 % lesen und ist auch völlig okay. Die jetzt nur lesen, die auch nichts dazu beitragen. Aber die 9 % die kommentieren auf dieses 1 % kommentieren meistens wieder wieder fletig so abfällig was dann ja auch. Sieht man ja auch bei Facebook, da magst du gar nicht mehr nichts mehr posten, kriegst ja gleich Gegenwind. Also heute noch und das hat dann bei Business Communities war das jetzt nicht so stark, aber irgendwie ja doch und ja und vor allem war das alles nur noch werbelastig so und das war gefühlt eben immer auf den Zenit einer einer Community, egal welcher. Ob das jetzt Think ist oder das Lignin ist, ob das jetzt tick tock sein wird. Also irgendwann hat das hat jede jede Sache so seinen Zenit erreicht und dann kommt halt das nächste ne.

Dominik von Braun

Und glaubst du, da kommt einfach das nächste Medium oder was, was wie tick tock glaubst du kommt als nächstes.

Tjalf Nienhaber

Ist das schon längst da? Also Tick tock ist ja vom Engagement her viel stärker als Instagram und Facebook sowieso. Also das ist ja schon da. Und ich selbst bin jetzt auch mit dem Fall jetzt noch nicht mit HA interessanterweise, sondern tatsächlich mit meinem anderen mittlerweile auch mehr Als Hobby Firma Spirituosenbereich bin ich da unterwegs, aber auch nur, um das auszutesten, wie es funktioniert. Aber eigentlich müssen wir sofort in den Bereich da was machen, weil klar, auch die Generation ist genauso wie Snapchat. Snapchat ist auch schon jetzt weiß ich zehn Jahre alt oder so und das heißt die da irgendwie mit 17 da reingegangen sind, der ist auch 27 und damit natürlich potenzielle Mitarbeiter oder Kunden für irgendetwas, die haben ja, sind ja nicht raus. Viele bleiben ja trotzdem noch irgendwie im Netzwerk drin, gehen da nicht mehr jeden Tag rein wie früher, aber man bleibt trotzdem noch drin. Und andere, ja tatsächlich, warum auch immer, machen dann ein bisschen weiter.

Dominik von Braun

Und du glaubst, dann wird der Zirkus einfach von Plattform zu Plattform weiter wandern?

Tjalf Nienhaber

Ja, also es gibt nichts untreueres als eine Online Community. Das ist auch völlig okay und legitim, weil alles hat seine Zeit. Also im wahrsten Sinn des Wortes überall. Auch im offline Bereich sicherlich. Wobei, da hat man noch eine andere Verwurzelung. Tatsächlich auch gerade deswegen haben die Verbände, sind die noch irgendwie da, wobei die ja auch da glaub ich teilweise ein trauriges Dasein fristen. Da ist man noch so wie weiß ich bin ich auch im Sportverein, da bin ich Mitglied hier im Fitnessstudio seit zwei Jahren. Das letzte Mal war ich vor einem Jahr da, also ähnlich wahrscheinlich auch bei den Verbänden. Aber wenn man will, dann kann man halt hingehen und sich dann doch wieder auch persönlich treffen. Ob er diese Persönlichkeitsschiene zu bleiben. Aber im Online Bereich hast du ja keine Mitgliedsbeiträge, da gehst du einfach rein, raus und zum nächsten da, wo dann die Ansage ist, die Musik spielt und dann ist es ja klar, Du, wir kämpfen ja alle um die Zeit der Leute, egal was wir machen. Es geht ja nicht nur um Geld, sondern die große Leitwährung. Ist halt auch Zeit und du kannst eben halt. Also einige können tatsächlich auf mehreren Plattformen gleichzeitig sein, aber ich kann das nicht mehr. Also deswegen ist das irgendwie alles endlich und man schaut dann prioritätenmäßig nach. Klar, wo will ich denn sein, wo macht es Spaß und wo kriege ich auch die nächsten, den höchsten Return für mich zurück, welcher Art auch immer, Sei es Spaß oder Geschäft.

Dominik von Braun

Was glaubst du denn, dass da, weil du von Mitgliedsbeiträgen gesprochen hast, dass man über Mitgliedsbeiträge und irgendwelche Exklusivitäten oder es gibt ja auch so Sea Level Zirkel unter paar 1.000 € Jahresbeitrag brauchst du gar nicht ankommen und so meinst du, das hilft? Ja.

Tjalf Nienhaber

Also es hilft auf jeden Fall, weil es ein Filter ist. Konkretes Beispiel Trete ich jetzt ein in einem Ich darf dafür Werbung machen. Havana Club, Havana Club, Bremen.

Dominik von Braun

Havana Club.

Tjalf Nienhaber

Ja, Ja. Havana Club.

Dominik von Braun

Schönes Ding. Machen. Ja, ja.

Tjalf Nienhaber

Ja, okay. Gibt auch das Gleiche in Grün. Sozusagen Hier in Hamburg. Das ist das Nächste, was ich anpeile. Aber es hat sich jetzt gerade ergeben, weil ich bin ja auch von Hause aus Bremer, dass ich da eintrete, eintreten werde. Vielmehr, weil dort einfach ein sehr nettes Ambiente ist, Leute auf gleichem Level unterwegs sind und man völlig entspannte Atmosphäre man kennt es sonst von Golf, sonst ein völlig anderer entspannte Atmosphäre sich da austauschen. Kann man sich, kommt man sehr schnell zum Business, das ist ja klar. Man redet ja nicht irgendwie über Privates, sondern irgendwas sagt Was machst du eigentlich beruflich? Ach so, das ist entspannend. Okay, da kenn ich den und den und zack, zack, zack und und das ist ganz, ganz nice. Also insofern bist wieder so ein bisschen für mich back to the roots. Aber das hat vielleicht auch was mit dem Alter zu tun, dass man dann doch wieder zu der offline Welt wieder stärker zurückkommt. In seiner ja ich sag mal so privaten Zeit. Also noch vor 15 Jahren war ich in meiner privaten Zeit auch noch online in Communities sehr stark unterwegs. Das mache ich jetzt kaum noch oder gar nicht mehr.

Dominik von Braun

Das ist ganz spannend. Du hast allerdings in unserem Vorgespräch sehr deutlich betont, dass du glaubst, dass diese, dass die, dass die Leute auch keine Lust mehr haben, sich offline zu treffen. Du hast aber jetzt gerade für dich privat gesagt, dass bei dir es andersrum.

Tjalf Nienhaber

Ja in der Menge der ganzen Veranstaltung, da ist die Luft auf jeden Fall gänzlich raus, zumindest in meiner Wahrnehmung. Allerdings muss ich dazu sagen, dass ich tatsächlich in den letzten zwei, drei Wochen doch auch mit anderen gesprochen habe und durchaus andere Erkenntnisse bekommen habe, wo ich sage naja, es ist doch jetzt wahrscheinlich wieder. Es ist halt so, das weiß ich nicht warum. Da kommen immer wieder so Zeiten, so wie jetzt, wo doch wieder Veranstaltungen durchaus gut funktionieren. Aber diese eigentliche Welt, dieser, wie wir sie noch kennen, ist halt raus. Also es ist enorm schwierig. In der Menge schon, aber wir haben über 240 Netzwerktreffen pro Jahr gemacht in der DACH Region im HH Bereich. Das ist heute unvorstellbar. Also du kriegst die Leute heute nicht mehr zusammen, auch die. Die Mentalität ist eine andere geworden, also eine schlechtere geworden in der Form, dass man zusagt. Übrigens auch bei den anderen Konferenzen genauso. Das werden alle bestätigen, die jetzt zuhören und da auch in die Richtung was machen, dass nur noch 50 % der Personen tatsächlich kommen durch die Bank weg. Übrigens egal ob offline oder online offline ist natürlich insofern egal, nicht egal, weil du da ein bisschen was vorbereitet hast. Ne Räumlichkeit, ein Catering und vielleicht noch ein bisschen Programm usw und dann kommen nur 50, vielleicht sogar auch nur 30 %, weil an dem Abend vielleicht noch Bayern München spielt oder so und das gab's früher halt nicht. Da war eine Zuverlässigkeit da, man hat sich angemeldet und dann hat man sich entschuldigt vorher, wenn man nicht gekommen ist. Das gibt es heute kaum noch. Online sowieso nicht. Die Leute verstehe ich aber auch. Ist, auch wenn man es weiß, es ist ja alles okay. Man meldet sich heute bei uns auch an bei den Netzwerktreffen online Veranstaltungen, die wir machen, wo wir wissen, dass man gar nicht kommt. Aber man bekommt dann den Content im Nachgang zugeschickt und das ist ja okay, ne, das ist ja auch ein Deal.

Dominik von Braun

So Und wird das genutzt?

Tjalf Nienhaber

Was meinst du?

Dominik von Braun

Also meiner Erfahrung nach, wenn du Webkonferenzen Workshops aufzeichnest und den Leuten das anbietest, vor allen Dingen denen, die nicht da waren, gucken sowieso nicht rein.

Tjalf Nienhaber

Ja, tatsächlich. Aber man könnte.

Dominik von Braun

Ja, man könnte, man könnte.

Tjalf Nienhaber

Das ist so diese Mitnahmementalität. Man könnte halt und aber schon einige, wir sehen es ja an den Uploads, dass so wie ja auch bei dir jetzt der Podcast ist ja auch zeitversetzt das machen, denn es machen schon einige und um die geht es halt auch. Das geht ja sowieso, nur nicht um die Menge, sondern es geht immer nur um die Qualität und die sich anmelden. Bei uns zumindest. Es müssen ja auch ihre Daten hinterlassen, wohlwissend, dass die auch genutzt werden. Und nicht nur von uns, sondern auch von denen, die den Content quasi bereitgestellt haben. Also das ist schon den Leuten bewusst, dass sie dann da vielleicht kontaktiert werden und das trotzdem machen, weil sie doch den Nutzwert des Contents größer sehen. Aber du hast recht, das Live Momentum ist unschlagbar, weswegen auch Veranstaltungen, auch Konzerte, also solche Veranstaltungen, Großveranstaltungen oder hier die Rockstars in Hamburg. Also wenn solche Megaevents sind packst, dann kommen die Leute auch, da haben die schon Bock drauf. Aber diese ganzen dennoch teilweise im Hotelzimmer und irgendwo langweiligen Treffen hat keiner Bock drauf. Also die Zeiten sind vorbei. Also es muss schon ein bisschen innovativer sein.

Dominik von Braun

Ich denke auch, vor allen Dingen, wenn du dir nicht sicher bist, was ich da erwartet und sagst Ja, wenn du dich mit fünf, sechs Leuten verabredest, da ist ja die Wahrscheinlichkeit eher gering, dass jemand für dich interessant ist. Dabei ist. Wenn es aber 50 wären, ist was anderes nur 50 kriegst du nicht online gut abgebildet, dann gehst du lieber eher hin. Also diese Arbeitskreise usw da glaube ich auch sehr stark, dass die, wenn sie überhaupt noch stattfinden, dann online abgefackelt werden. Und sag mal welche Welche Netzwerke nutzt du denn eigentlich aktiv?

Tjalf Nienhaber

Also im Onlinebereich, tatsächlich aber jetzt auch hier wieder beruflich bedingt eher. Instagram ist für mich eigentlich schon der erste Kanal. Tatsächlich natürlich LinkedIn. Logisch, da ich mir das mal eben vorweg gesagt Link ist natürlich Kanal Numero eins, den ich aktiv nutze. Zink bin ich gar nicht mehr drauf, also ertappe ich mich bei einmal die Woche vielleicht eine, zweimal auch nur zu gucken, ob da noch was passiert, um festzustellen, dass da nichts mehr passiert. Was sehr schade ist. Aber gut, da muss ich die Kollegin Vorstand da mal selbst eine Frage stellen und die beantworten. Ich nutze Facebook doch noch. Und zwar ich nutze es immer dann, wenn ich gerade in einem langweiligen Meeting bin und mache mich jetzt mal oder unterwegs bin oder sonstige Zeit. Gerade habe so morgens beim Kaffee mal kurz reinschauen, aber da reden wir hier über ein paar Minuten. Und wie gesagt, mit meiner anderen Firma das die DM GmbH, wo wir halt nicht nur drin auch andere Spirituosen produzieren, dann baue ich das halt selbst auf, um um die Mechanismen aus B2C Sicht vor allem auch kennenzulernen, um es dann jemand dann zu übertragen, der die es dann halt weitermachen soll. Da bin ich übrigens immer ein Freund davon, Dinge selbst zu machen, selbst dabei zu sein, wie jetzt auch auf Messen. Also ich packe die Ware selbst auch mit ein, setze ich mit auf dem Bock, fahr da hin, bau mit auf, bin vor Ort um, um die Prozesse einfach tatsächlich selbst auch kennenzulernen, damit ich weiß wie es geht. Damit mir andere nicht sagen Ah, dafür habe ich jetzt aber so und so lange gebraucht, oder Ja, das geht nicht, weil usw Nee, das stimmt nicht. Das funktioniert, musst du machen.

Dominik von Braun

So oder so absolut kann ich. Kann ich total nachvollziehen. Mir geht es da ähnlich. Du lernst ja auch am meisten. Und am allerwichtigsten finde ich immer, bei den ganzen Kundenterminen dabei zu sein und auch selber zu verkaufen. Ja, am Ende des Tages kannst du ja mit deiner Firma und was auch immer machst, nur erfolgreich sein, wenn du es beim Kunden siehst und denkst Na klar, und die ändern sich immer schneller die Bedürfnisse.

Tjalf Nienhaber

Ja, absolut. Ja, also da kommen wir gleich mal so als extra Thema machen, weil das ist ein schönes großes Thema. Es geht um Thema Vertrieb dann halt. Ich bin ja auch von Hause aus Personaler, bin da ja auch eigentlich ja, obwohl vielleicht war ich immer Vertriebler und wurde Personaler. Ist wahrscheinlich eher das ist wahrscheinlich die Wahrheit, weil mir das einfach Spaß gemacht hat. Wie schon eingangs gesagt, dass man Leute halt fürs Unternehmen begeistert. Und dann habe ich alles andere ganz autodidaktisch halt mit draufgesattelt bekommen, weil ich dann sehr schnell auch in die Rolle des HRleiters gekommen bin. Und dann musste ich mich dann um viele andere Themen und natürlich auch um strategische Themen kümmern. Und ja, aber ich war immer überall operativ mit dran. War schon wichtig, finde ich.

Dominik von Braun

Nutzt du irgendwelche speziellen Tools um, um dich da besser zu organisieren? Ich meine, wenn du so viele Netzwerke gut, du nutzt sie privat jetzt eher Facebook als Beispiel. Wenn man jetzt in die berufliche Sphäre wechseln, das sind ja dann doch Du hast mir gesagt, so rund 13.000 Mitglieder in eurer H Community habt ihr. Die kannst du ja nicht einfach aus deinem iPhone heraus bespielen. Ja.

Tjalf Nienhaber

Nee, genau. Aber du hast mal eben kurz noch mal ein bisschen zu rücken, dass ich schon alleine beruflich also auch Facebook nutze ich alle beruflich und aber jetzt kommt das. Aber ich selbst mache das natürlich nicht mehr. Da hat man halt auch dann tatsächlich jetzt Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, die sich dann halt in deinem Profil einloggen. Also wer glaubt, dass auf LinkedIn der Tipp hilft, da jetzt alle drei Minuten was raushaut. Dankeschön. Aber nein, natürlich nicht. Das machen die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen. Macht auch kein noch kein KI Boot. Das ist das nächste, woran wir gerne wahrscheinlich mal arbeiten würden wollen, dass es dann tatsächlich weil ich glaube, ich habe schon immer vor ich habe vor acht Jahren schon ein Buch Artikel zum Thema KI rausgebracht, das ist eh der Fall sein wird und das ist den Leuten auch egal, ob es KI ist oder nicht. Hauptsache die Qualität ist gut und also das Tool in dem Fall, also jetzt. Natürlich kann man über technische Tools sprechen, jetzt selbst Navigator, den es auf LinkedIn gibt, natürlich jetzt. Natürlich nutzen wir Tools wie Pipe Drive, in dem Fall also unser Adress oder unser CRM und noch viele andere Tools, um uns selbst zu organisieren. Also ich selbst arbeite mit einer Dropbox, zumindest wo ich meine ganzen Ich habe mich mein ganzes Leben lang habe ich mein ganzes Leben habe ich da abgelegt wo privat und beruflich. Also ich könnte jetzt hier aus dem Haus rausgehen und ich hätte fast quasi alles digitalisiert und eben auch darauf zuzugreifen. Also ich, wir erleben ständig in Tool, weil es Morgen arbeiten wir auf Miroboard für neues Thema, Asana für Projektmanagement usw Also da könnte ich jetzt jeden Tag durchgehe, arbeite ich eigentlich nur in Tools. Aber das Tool ist aber tatsächlich ganz oldschool Outlook. Da organisiere ich meinen Tag und wenn das mal kaputt geht, dann ist mein Leben kaputt.

Tjalf Nienhaber

Wo ich die nächste Stunde sein muss.

Dominik von Braun

Also deine 99 engsten Buddies und Kontakte, wo sind die abgelegt?

Tjalf Nienhaber

Ähm, du meinst jetzt adressmäßig, oder?

Dominik von Braun

Ja, adressmäßig. Also wenn du, wenn du den jetzt eine Geburtstagskarte schicken willst oder Weihnachtsgruß oder meinen Blumenstrauß nach Hause oder so, wo sind die?

Tjalf Nienhaber

Die sind alle bei mir in Outlook abgelegt und alle gesichert. Das heißt, wenn also hier alles mal abschmiert, irgendwelche Server usw, das ist alles dann bei mir in Outlook.

Dominik von Braun

Genau jetzt gibt es ja Menschen, die die Netzwerken nicht so gerne selbst online haben, die dann, ich sage mal Ladehemmungen. Wobei ich den Eindruck habe, dass das Onlinemedium, wenn es um schriftliche Kontaktaufnahme geht und das ist ja meistens der Fall, dass da eher introvertierte Menschen sich doch mehr trauen können, ein bisschen mehr Anlauf nehmen. Sieht ja keiner, wie dein Haar sitzt und du kannst dir Mut antrinken, sag ich jetzt mal ganz salopp und dann sprichst dir den Talf mal an und finde sogar die richtigen Worte. Kann es auch dreimal überlegen, bevor das losschickst. Deswegen habe ich da den Eindruck, dass es auch. Und das erzähle ich deswegen, weil ich mich mit der mit dem Thema introvertierte, extrovertierte Persönlichkeiten und Netzwerken viel beschäftigt habe und da auch neue Dinge gelernt habe. Ich bin übrigens ambivertiert, ich habe beide Anteile, aber ich bin auch gerne für mich alleine. Also das heißt introvertiert. Introversion und ExtroVersion. Die Schlüsselfrage ist dabei immer Woraus ziehst du Kraft, wenn du mal auftanken willst, ist es dann eher im Alleinsein oder mit anderen Leuten zusammen?

Tjalf Nienhaber

Das ist so das Haupt auch. Also ich ziehe aus beiden Seiten Kraft. Ich bin sehr gerne auch mal mit mir selten alleine, außer wenn ich reise. Deswegen reise ich wahrscheinlich auch ganz gerne. Ich will mal so zwei Monate am Stück bin ich dann auch mal weg und dann bin ich wieder hier und dann bin ich mal wieder weg. Und da habe ich ganz viel mit mir alleine und das ist auch gut so, aber jetzt nicht, dass ich jetzt zwei Monate am Stück alleine bin, das natürlich auch nicht, aber ich genieße das durchaus, weil ich bin so ein Wasserkind. Ich magister das eher, aufs Wasser zu gucken als in die Berge rein. Wobei ich auch Berge schönes Ding finde, aber ich bin da eher so Wasserseite unterwegs. Nee, und ich bin gerne auch mit Menschen zusammen. Und interessanterweise bin ich dann nicht die Frontsau, sondern ich bin eher gerne, der zuhörte und und ich sauge auch viel aus den Gesprächen heraus, aus Menschen, wie sie so funktionieren, was sie von sich geben. Ich höre gerne zu, andere Geschichten, Lebensgeschichten und berufliche, sondern ich kann mich da wunderbar zurückhalten. Und wenn ich gefragt werde, dann bin ich dabei. Aber ich komme jetzt nicht rein und sage So, jetzt mal bitte alle zuhören.

Tjalf Nienhaber

Nicht wie es bei dir.

Dominik von Braun

Es ist ganz ähnlich. Ich habe sozusagen mitbekommen, so eine Neugierde, das merkst du auch bei mir, dass ich mich immer mit irgendwas beschäftige, meist mehrere Bücher parallel lese, in Museen laufe, wenn ich einen neuen Musiktitel höre, sofort gucken muss, wo kommt der her und gibt es da noch mehr von der Band? Und wie so ein Schwamm. Und meine, meine Kinder haben mich immer wieder, wenn ich dann abends angefangen habe, von irgendwas Neuem zu erzählen, was ich gerade entdeckt habe oder so, immer die Augen verdreht und haben gesagt Oh, jetzt kommt der Papi wieder und Vortrag hält einen Vortrag. Ich teile das dann auch gerne. Manche Leute sagen, ich wäre gut, ein Lehrer oder Professor oder sowas geworden. Da ist wahrscheinlich was dran, weil das Ich nicht nur aufsauge, sondern auch gerne dann durch Durchsprechen verarbeite. Am besten sogar noch im Dialog, weil dann setze ich das richtig hin. Ich glaube, ich werde noch mit. Also ich weiß nicht, wie lange ich ich möchte ja über 90 werden, da werde ich auch noch lernen. Vielleicht geht es mir da so ähnlich wie meinem Vater, der dieses Jahr 89 wird. Der lernt auf seine Art und Weise natürlich in reduzierterem Stresslevel. Der schaut sich viel Fernsehen an und Dokumentarfilme in erster Linie. Und je älter er wird, desto mehr über Tiere und Natur. Aber auch da immer mit einem kindlichen Neugierde und schau mal, was es da gibt. Und hast du das gewusst und so? Ja, es wird natürlich dem Alter dann teilweise auch skurril. Also er schaut dann aufs Fernsehbild und schaltet dann auch den Ton ab. Das finde ich also ganz heiß und lässt sich dann nur noch da beglücken. Aber das ist wahrscheinlich die Schrulligkeit des Alters, die sich bei jedem dann irgendwie ausbildet. Aber das ist tatsächlich bei mir die und ich habe das auf den Menschen sozusagen gelenkt, weil ich das ja eine der spannendsten Sachen überhaupt finde. Jetzt sagt meine Partnerin manchmal, sie hat keine Lust mehr, eine Laborratte zu sein, weil ich auch Fragen stelle. Psychologie ist ein großes Hobby von mir und da werde ich mich auch immer als kleines Lämpchen fühlen. Da ist ja je mehr du glaubst, erkannt zu haben, desto größer wird dann deine Demut vor dem Nichtwissen. Ja, das ist ein ganz spannendes Ding. Und Menschen sind ja so faszinierend. Lebenswege. Resilienz Hatte ich gestern mit jemandem über Resilienz länger gesprochen? Dass du genau einen Menschen brauchst, der an dich glaubt. Und du kannst ja schwere Startschwierigkeiten überwinden oder sogar Traumata. Und das ist faszinierend alles, oder? Oder Leute, die eigentlich alles haben und jammern sich ihr Leben kaputt. Ist auch faszinierend. Da denkst du Was? Was ist da eigentlich los? Wo bist denn du falsch abgebogen? Ja, und eben auch das Thema Was treibt dich an? Was treibt dich eigentlich an?

Tjalf Nienhaber

Ach, es sind so viele Dinge, die mich antreiben. Also ich fühle mich also wie gesagt, schon lange. Ich arbeite schon lange nicht mehr des Arbeitens willen. Ich stehe morgens auf, weil ich die Dinge mache, die ich gerne mache. Und das habe ich sehr früh für mich erkannt, dass ich glaube, das ist auch wichtig, dass. Eigentlich war der Auslöser relativ spät. So im Nachhinein, wo ich so richtig das nochmal für mich erkannt habe, komme ich gleich zu. Aber ich habe schon nach meiner oder schon immer eine Ausbildung festgestellt. Das will ich hier nicht machen. Das ist also der Job ist nice, aber ich habe dann den den Marktleiter da gefragt und weil es ja eine Lehre war, man also auch wirklich noch in so einem Geschäft. Und gefragt Was verdienen Sie denn hier eigentlich? Da hat er mir die Zahl genannt. Nein, nee, also das mache ich jetzt nicht. Also der war ja schon 60, also nee, also nee, das will ich nicht. Ich will Geld verdienen. Das war schon, aber nicht Geld wegen dem Geld, sondern weil ich mir immer was leisten wollte. Irgendwie. Immer. Also das war schon für mich immer eine Motivation und eben halt auch schon damals auch schon damals gerne gereist habe, reisen wir damals sehr, sehr teuer. Heute ist das schon, also jetzt auch wieder ein bisschen. Aber ich war eine Zeit lang sehr günstig. Also das, das, das treibt mich eigentlich und klar.

Dominik von Braun

Aber sag mal, war das aus einem Mangel heraus, dass du gemerkt hast, deine Eltern können dir bestimmte Dinge nicht finanzieren oder so, dass sie gesagt hast ich gönne mir mal das, was ich jetzt nicht kriegen kann oder meine Eltern mir nicht oder sich meine Eltern selber nicht leisten konnten.

Tjalf Nienhaber

So letzteres. Genau. Also meine Eltern haben alles gemacht, was sich ein Kind nur wünschen kann, aber immer halt auch im Rahmen der Möglichkeiten. Aber wir hatten eine super Kindheit gehabt, das war klasse, aber es war nie viel Geld da und so und dann macht man es halt selbst. Also ich habe dann immer in der Schulzeit, dann dann gejobbt, Norderney und dann auch ein bisschen länger geblieben auch noch und auch dann klar beides immer so kombiniert. Also Geld verdienen und halt irgendwie ein bisschen was erleben. Bisschen ein bisschen andere Länder sehen. Das inspiriert mich halt total. Ich bin sehr, sehr gerne, also wirklich tief in Ländern drin und da hole ich mir halt auch die Energie auch auf, wo man geerdet ist. Auch Dankbarkeit hat für das, was man eigentlich so hat. Wir sind, wir leben ja hier in einem Überfluss, Das ist ja Wahnsinn. Also das ist wieder ein anderes Thema. Aber die jetzige Generation wächst ja so weich auf auch überhaupt. Ich freue mich ja darüber, dass es so ist. Also meine Eltern hatten hier eine ganz andere Traurigkeit in ihrem Leben gehabt. Krieg usw aber das, das will man natürlich nicht mehr, auch wenn gar nicht so weit entfernt das ja der Fall ist. Also da ist man auch nicht vergessen. Das sind ja, das ist ja sehr sehr nah bei uns alles dran. Also diese Dankbarkeit, dass wir hier also auch in der Überfluss leben, trotz aller Meckereien, dies, das jenes. Aber ich glaube und ich glaube, hier muss sich keiner beschweren, wenn man morgens aufwacht, wie wie der Tag funktioniert. Und auch ich bin der Generation wie du wahrscheinlich auch. Das war nicht so einfach eine Lehre zu bekommen, einen Ausbildungsplatz. Ich musste mich wie du wahrscheinlich auch ein bisschen einen Jahrgang wahrscheinlich gefühlt mussten das richtig bewerben oder musstest du ein Bewerbungsschreiben? Ja, ja, ja, ja klar, ich ist auch noch einige, aber es ist ja mehr schon fast pro forma, weil es ist ja mehr Überhang an Ausbildungsplätzen und überhaupt auch an Jobs, was ja super ist, dass es so ist, das ist ja gar keine Frage. Ja, also ja, die Motivation, meine Kinder natürlich, natürlich macht man irgendwie auch, denkt man zumindest auch macht das alles für seine Kinder. Ist aber Quatsch eigentlich der Gedanke, weil die Kinder entscheiden sowieso das, was sie machen sollen machen wollen. Und das ist auch richtig so, man kann sie eh nur begleiten und und die müssen halt ihren eigenen Weg finden. Und das ist eigentlich auch so meine Aufgabe, dass man versucht immer im Rahmen auch hier wieder auch der zeitlichen Möglichkeiten, die ich mir manchmal ein bisschen mehr wünschen würde, dann, dass man sie halt darin begleitet, in dem, was sie sich so vorstellen.

Dominik von Braun

Und was ist jetzt genau dein Antrieb?

Tjalf Nienhaber

Die nächste Reise. Die ist im Januar Februar und da geht es nach Argentinien, nach Brasilien. Und darauf freue ich mich jetzt schon. Und das ist so mein Antrieb, weil klar, ich arbeite von dort aus, aber es muss auch alles finanziert werden und und auch weiter. Nicht nur das, sondern das ist dann auch weitergehtusw. Das ist so das so für mich und was zu schaffen, was was zu schaffen, auch Spuren zu hinterlassen durchaus. Ich weiß nicht, ob ich mit hland Works dann jemals eine Spur hinterlassen werde, keine Ahnung, aber im Bereich der Spirituose alle Male. Also wir haben jetzt ein schönes Sortiment aufgebaut und das wird hoffentlich noch lange geben, wenn ich nicht mehr da bin. Und das erfüllt mich schon ein bisschen mit Stolz, dass ich weiß, dass da noch etwas weiter existieren wird, wenn ich es schon lange nicht mehr da bin. So was treibt mich durchaus an! Ja, meine Frau natürlich treibt mich auch an mit dem, was wir so tun, dass wir hier vorwärts gehen. Sie arbeitet auch mit in allen Bereichen. Es macht Spaß. Also es sind viele Facetten, also der Spaß am Leben trainieren.

Dominik von Braun

Deine Frau ist auch in der Firma mit aktiv. Ja.

Tjalf Nienhaber

Sie begleitet das ein bisschen mit mit ihrem Mindset. Da ist sie schon aktiv. Ansonsten hat sie durchaus einen anderen Job, wo sie voll aktiv ist. Aber schauen wir mal vielleicht irgendwann. Geht denn da auch die sich schon seit 18 Jahren in den Betrieb und ist da auch super happy und Aber wer weiß, wie die Zeiten sich so entwickeln.

Dominik von Braun

Also wenn jetzt jemand das war der Punkt von eben wenn sich jetzt jemand schwerer tut, so ein Netzwerk aufzubauen möglicherweise noch nicht genau weiß, was soll ich denn mit dem Netzwerk oder vielleicht auch ein bisschen selbst weniger selbstsicher ist und so? Hast du da einen Tipp? Was? Wie kann ich trotzdem vorankommen?

Tjalf Nienhaber

Ich glaube, man kommt trotzdem in seinem Leben voran. Halt irgendwie anders. Man findet seine Community, in der man sich wohlfühlt. Also eines Tages musst du halt authentisch bleiben. Das darf sich nicht verbiegen, nur weil du vorankommen bist. Dann bist du halt in dem bist, du bist halt, wie du bist. Also natürlich kann man an sich arbeiten, das ist keine Frage. Gibt es auch sicherlich viele Techniken, an denen man die ich jetzt nicht kenne, weil ich hatte das Problem für mich nie gehabt. Aber ich denke, dass man durchaus in Netzwerken, wenn man irgendeine Attitüde hat oder irgendein Hobby hat, dass man da schon dann auch, dass das wahrnehmen sollte und halt dort reinkommt. Aber jetzt zu sagen, ich muss jetzt unbedingt usw, dann wird man nicht glücklich. Also man glaube ich, man darf nur das machen, wo man auch wirklich sich sich wohlfühlt in der Haut und auch nur mit Menschen zusammen sein, mit denen man auch zusammen sein möchte. Weil das Leben ist ja viel zu kostbar, weißt du. Also ich will ja nicht mit Leuten zusammen sein, auf die ich gar keinen Bock habe. Mach ich auch nicht mehr. Also früher musste ich das beruflich und deswegen hab ich dann auch gesagt Nee, will ich nicht mehr. Ich will nicht mehr mit diesen Menschen arbeiten, Deswegen mache ich was anderes und muss halt dann auch gehen. Finde ich auch wichtig, sich neu zu orientieren. Wenn man merkt, das ist hier nicht mehr das Richtige für mich, dann muss man auch den Entschluss fassen. Und das hatte ich vorhin noch kurz erwähnt. Für mich war ein großes Erlebnis mit meiner damaligen Partnerin in Costa Rica. Work and Travel und wir haben einen Pool. Und dann kommt da der Hotelbesitzer und sagt Oh, so wie ihr da jetzt liegt, da lagen hier auch vor kurzem noch zwei Deutsche und die sind hier geblieben, Die haben eine Münze geworfen in diesem Pool, wo es nach links oder nach rechts gehen soll. Hä? Spannende Geschichte, will ich wissen. So wir runtergefahren Hotel nach links gefahren, weil das war deren Entscheidung und er hat auch gesagt, wo die dann sind. Und das war ein Restaurant mit einem Haus dran, in dem die halt gewohnt haben. Und dann kam er raus aus dem Wasser. Also das sensationelles Foto gemacht mit seinem Surfbrett und dann bist du der und der. Ja, bin ich. Ja. Und hast du heute Abend Zeit? Ja, klar. Kommen hier Restaurant usw wir denn hin? Restaurant war voll und und und Also es war so knapp 60 seiner Zeit und hat beim ARD oder ZDF Kameramann war er und sie bei einer großen Unternehmensberatung also beide festen Job so aber gesagt nee wollen wir nicht mehr. Wir wollen hier raus aus diesem, aus diesem Hamsterrad. Wir haben noch einen. Die Frage ist immer das ist jetzt nicht gesagt, frag ich immer ganz gerne, Wie viel Sommer hast du noch? Nee, dann wird es ein bisschen deutlicher. So, die man also noch gut verbringen kann, ohne dass man Gehhilfen braucht. Na ja, und? Und dann sagt er Ja, jetzt kommen ganz viele Leute hierher, junge Leute, die sagen Oh, super, das mache ich, wenn ich älter bin. Und die Älteren sagen immer Oh, toll, das hätte ich mal machen sollen, Wenn ich jünger als ich jünger war. Dann sagt ihr zu mir Und das hat bei mir so richtig wie so, so ein Dolch ins Herz rein. Es gibt nur einen richtigen Zeitpunkt und der ist jetzt.

Tjalf Nienhaber

So ne Scheiße, der hat ja so was von recht. Und da habe ich mein berufliches Leben habe ich total umgekrempelt von Beratung. Ich war Berater für eine ganze Zeit lang unterwegs bei einer Unternehmensberatung und kennen wir alle. Ja, eine kleine Augen Maschine und Flugzeug und und Zug und Auto und was weiß ich nicht alles. Und dann sitzt da neben den Kunden auf den Schoss hältst du das Händchen und redest ihn und das klappte mal und mal nicht usw und kommt dann abends spät nach Hause. Kinder liegen schon im Bett usw und das ganze Programm ich will ich alles nicht mehr, will ich anders. Und dann habe ich ja meine Firma und mich selbst komplett umgebaut auf auf online. Also das heißt, dass ich jetzt nicht mehr unterwegs sein muss, sondern dann fing ich an meine komplette Firma und das war eines meiner ersten Amtshandlungen. Mitarbeiter sagen so sorry, gut und schlechte Nachricht. Gute ist, ich könnte jetzt arbeiten von wo ihr wollt. Die schlechte ist, dieses Büro wird jetzt sehr zeitnah geschlossen.

Tjalf Nienhaber

Ja, ja, so acht Mitarbeiter damals und ja, das war es dann halt so für dann im Nachhinein auch alle, weil es hat sich dann nicht mehr gepasst. Aber jetzt habe ich ja neue Firma schon lange, seit zehn Jahren und die sind alle super, super, super happy und dankbar, dass alle remote arbeiten können. Von überall aus meine Mitarbeiter. Das ist gerade in Texas, weil sie dort ein paar Monate verbringt usw ist mir egal, Hauptsache die Ergebnisse stimmen. Also weil man zahlt ja nicht. Weißt du, die einzigen die nach. Wo du also Anwesenheitspflicht gesagt hast, ist glaube ich immer noch Gefängnis und die.

Tjalf Nienhaber

Auch wo nach Anwesenheit bezahlt wirst du irgendwie vielleicht, aber das ist nicht so meine Triebfeder.

Dominik von Braun

Na gut, vielleicht die Notfallaufnahme in der Klinik.

Dominik von Braun

Äh, finde ich spannend. Wann waren das da? In Costa Rica?

Tjalf Nienhaber

Ja, das ist gute zehn Jahre her.

Dominik von Braun

Also ungefähr 2013 ungefähr. Ja.

Tjalf Nienhaber

So 101012 Jahre ist das her? Genau. Oder noch? Würde ich mal sagen, darf ich es sehr schnell umgestellt, also sehr schnell, weil viele sagen ja auch das was du ja machst, weil ich habe ja auch jetzt auch ich kommuniziere das ja kaum öffentlich, wenn ich unterwegs bin oder so, ich mache es einfach und dann sagen viele Ja, das kannst du, das kannst du ja machen, aber ich kann das nicht machen. So, was machst du denn? Ich bin Handwerker. Willst du im Ausland? Ja, natürlich. Ja. Hey, Handwerker. Wenn im Ausland überall gesucht. Oder Ich bin Zahnarzt oder irgendwas anderes. Völlig egal. Es gibt nur ganz wenige Jobs. Muss ich jetzt lange nachdenken, die du also auch woanders machen kannst, wenn du es wirklich willst. Und das war so meine und ist nach wie vor so meine Triebfeder. Halt.

Dominik von Braun

Aber ganz raus aus Deutschland wolltest du nie.

Tjalf Nienhaber

Nein, ich magister Deutschland. Ich finde, ich magister. Ich magister auch die vier. Herbst, Sommer, Winter, Frühling usw magister ich alles. Und ich bin gerne hier. Ich magister auch das Land, die Facetten. Aber ich magister nicht den Januar, Februar, März, April auch teilweise. Ich magister den Mai, Juni, Juli, August, September vielleicht noch und November und Oktober. Und so ist dann schon wieder für mich also wo man sagt na ja, gut, das muss man jetzt nicht hier sein.

Dominik von Braun

Hast du eine Frage an mich?

Tjalf Nienhaber

Ja, erzähl doch mal Dominik. Wir beide kennen uns ja jetzt, ohne dass wir es wussten, haben wir gerade Vorgespräch festgestellt. Du hast ja mit mir eine parallele Jobbörse damals aufgebaut. Ja, was? Also ganz einfache Frage vielleicht. Oder auch nicht. Was der Stepstone quasi mit aus der Taufe gehoben. Was ist, was hat sich von damals Stepstone und heute? Stepstone Wenn du die Jobbörse anschaust, was hat sich da verändert?

Dominik von Braun

Also ich finde gar nicht so viel. Nee, nee, das ist immer noch ein großes Portal. Stepstone ist eine riesen Vertriebsmaschine. Da waren wir auch immer stark auf die Verkäufe zu achten. Klar, durch die. Die Übernahme durch Springer ist da natürlich mehr dieses Corporate Feeling und auch ein bisschen die Schwierigkeit. Reingekommen ist nach wie vor eine Akquisitionsmaschine. Es werden viele Zukäufe gemacht und dann integriert. Aus Kundensicht. Es gab ja mal diesen Versuch, auch die, die die Back End Sachen mehr zu automatisieren und dort die die Softwareangebote reingehen, also mitzuverkaufen. Meines Wissens nach war das nicht so erfolgreich. Was mich erstaunt hat, war, dass solche Mechanismen, die kennst du auch noch, dass man halt sein Profil da hinterlassen kann und und dann immer die Jobs zugeschickt werden, wie lang das eigentlich in der ursprünglichen Form Fortbestand hatte und dann erst nach und nach diese Engineer mittendrin aktualisiert wurde. Es ist Prinzip, viel Traffic auf dem Portal zu haben. Ist immer noch gültig und. Aber der Frank Henskens ist ja mit, mit mit Indeed ganz schön auf den Fersen. Und mal sehen, ob da Stepstone den den ersten Platz. Wie lange die noch verteidigen können, das werden wir einfach sehen.

Dominik von Braun

Also was spannend ist, dass sich das wir damals wir sind ja diese Man nennt uns auch die Category Killer. Wir haben diesen Kleinanzeigenmarkt mit gekillt, den die Tageszeitungen ja mal hatten. Das kann man sich heute gar nicht mehr vorstellen. Die haben ja, die haben ja teilweise nicht nicht mehr in die Briefkasten gepasst, weil da so viele Anzeigen drin waren. Das gibt es ja so auf Papierform nicht mehr. Es hat sich als richtig herausgestellt, dass das nur 10 % des Umsatzes sind, die dann übrig geblieben sind. Das ist allerdings viel profitabler in der heutigen Form. Also die Renditen sind da höher und Springer ist da sehr spät aufgesprungen, aber hat dann gut zugekauft als als Medienhaus. Ich muss dir aber sagen, ich bin jetzt seit vielen Jahren nicht mehr direkt involviert. Es gibt also, was ich dann auch rausgestellt hat, wir waren ja ganz am Anfang mit diesen Lebenslaufdatenbanken, die man durchsuchen kann, am Start. Das war zehn, zwölf Jahre zu früh. Da kam dann später The Letter und dann Expertise als Geschäftsmodelle. Das ist heute auch etabliert, dass man Lebensläufe hinter hinterlässt. Das gab es früher so in der Form nicht so. Also ich denke, das Thema Personalmarketing wird immer wichtiger. Und dass diese Plattform auch als neue Erlösquelle dann nicht nur die eigentlichen Anzeigen, sondern Corporate Culture und diese ganzen Sachen transportieren, die dann überhaupt ermöglichen, Bewerber zu generieren. Also das hat sich schon. Stark geändert. Aber das muss ich dir nicht erzählen. Der Markt ist ein ganz anderer geworden.

Tjalf Nienhaber

Ja irgendwie und irgendwie auch wieder nicht. Aber wie viele schon sagst, ganz, dass die Großen immer noch das gleiche Geschäftsmodell wie vor 20 Jahren halt haben. Und was ist so deine Motivation? Was, was du jetzt tust? Was? Was? Was treibt dich voran?

Dominik von Braun

Ja, du lebst ja dein Leben vorwärts. Und dann guckst du zurück und verstehst Muster. Oder du versuchst dir schönzureden. Ich weiß jetzt natürlich nicht, was es ist, aber ich meine, eine Sache erkannt zu haben. Oder habe ich vor ungefähr zehn Jahren, dass ich schon damals bei der Jobbörse mich deswegen in die Technologie und in die Entwicklung ich bin ja kein Softwaremann oder so, aber in die Frage, wie diese Datenbanken die Leute besser zusammenführen können, reingemischt habe. Weil mir ein innerer Antrieb war, Leute in gute Beziehungen zu bringen. Und das hat mit besserer Kommunikation zu tun. Und Austausch auf Augenhöhe. Und so weiter und so fort. Das ist auch der Grund, warum ich heute den Podcast mache. Wenn ich ein kleines Stück dazu beitragen kann, dass Leute bessere Beziehungen haben und jetzt fokussiere ich mich auf den Businessbereich, weil die Leute dann auch eher planvolles Vorgehen tolerieren. Ich gehe auch planvoll vor im Privatbereich, aber das finden manche unethisch. Aber ich brauche diese Strukturen, weil ich nämlich als introvert eher introvertierte Person ansonsten auch gerne mit mir alleine bin. Ich habe aber irgendwann mal beschlossen, das Leben wird besser für mich und auch für andere, wenn ich in Verbindung gehe und bleibe. Und das ist mein Antrieb. Also wenn ich durch mein Tun dazu beitragen können, dass möglichst viele Leute bessere Beziehungen führen, dann weiß ich, wird die Welt ein Stück besser, weil es gibt weniger Platz für Konflikte, mehr Platz für Liebe, wenn du so willst, ja. Aber über Liebe rede ich sehr selten, weil das ist im Businesskontext wird es schräg beäugt. Obwohl in den heutigen modernen Zeiten ist ja alles Love, Peace und Co Working und wir überholen uns alle gegenseitig ab und so, da wird ja auch viel Tamtam gemacht, ne? Das ist aber tatsächlich mein Antrieb und ich bin auch wenn du so willst, durchgetestet und hab mir selber bin der erste Empfänger von alle möglichen Personal, also Persönlichkeitstestverfahren und Talentetests usw, weil ich ja so eine interne innere Unsicherheit habe, was die Einschätzung von Menschen angeht, da sind andere viel instinktiver unterwegs. Ich bin viel besser geworden, aber ich hatte früher doch deutliche Fehleinschätzungen. Ich habe mir Leute zurechtfantasiert, mich mit schlechten Partnern um also wechselseitig auch die schlechten Partner rausgesucht, geschäftlich und auch manchmal privat und habe dann irgendwann verstanden okay, Dominik, das ist halt nicht dein riesen Talent, Du hast andere Talente und deswegen habe ich so Testverfahren entwickelt. Also ich kann heute genau genauer sagen, dass dieses Thema Liebe verbreiten, sag ich mal, so ein Motiv von mir ist. Und das entsteht natürlich oft aus dem Gegenteil, wenn du das Gegenteil mal erlebt hast. Und das hat einfach mit meiner Jugend zu tun. Es ist nichts Schlimmes, aber bei mir war es die Trennung der Eltern und die die Schritte davor waren eben mangelnde Kommunikation. Und meine eigene Trennung von meiner Partnerin war auch ähnlich. Scheiße, wo ich dachte was sind hier los, jetzt passiert dir das Gleiche auch. Ja und? Ähm jetzt geht das Millionen anderen Menschen auch so, aber ich habe für mich entschlossen, was lerne ich daraus und was sind die Dinge, die ich gerne besser machen würde und auch gerne anderen vermitteln würde? Und das ist das Thema Beziehungen. Immer wieder und immer wieder habe ich mich gefragt Warum eigentlich? Weil Du hast ja gar nicht die Talente. So als Supernetzwerker wie zum Beispiel extrovertierte Personen, die in der Menge baden und da Energie draus saugen, sondern nein, das kostet mich Kraft, mit Menschen in Kontakt zu gehen und zu bleiben. Aber es bereichert mich und andere und deswegen fühle ich mich tief irgendwie so als kleines Licht in einem größeren Ganzen. So ein kleiner Stern am Firmament innerhalb der Milchstraße, der Galaxien, der ein bisschen was beitragen möchte und immer als Schüler. Und wenn, wenn ich heute eingeladen werde zu irgendwelchen Talks oder vorgestellt werde, als Networking Experte, Urgestein oder so was, so ähnlich wie du, wie als H. Urgestein, dann, dann zucke ich innerlich immer so zusammen und denke mir äh, kneif dich jetzt mal gerade, weil du fühlst dich eigentlich. Also ich fühle mich. Ich werde mich immer als Schüler fühlen, als Lernender, Aber das ist auch gut. Deswegen schnappe ich nie über. Weißt du was?

Tjalf Nienhaber

Interessant. Also du sagst das ja auch für mich die Frage gestellt. So was? Jemand, der eher introvertiert ist. Wie baut er die Netzwerke auf? Ich höre so ein bisschen aus. Also da könntest du wahrscheinlich viel mehr zu sagen als ich. Was würdest du denn diesen Menschen empfehlen?

Dominik von Braun

Ich habe interessanterweise heute dazu eine Solofolge auch aufgenommen. Also ich versuche mal an einem einem Tag mehrere Podcastaufnahmen hinzulegen, damit ich das dann durch habe, weil es gibt ja auch neben dem Podcast ein Leben. Ich würde jedem raten, erst mal bei dir selber anzufangen und dein inneres Licht zu suchen. Und das ist letztlich das Geschenk, was du anderen Menschen geben kannst, um mit der Haltung dann rausgehen. Dann fühlst du dich nämlich als jemand, der was zu bieten hat und zu verschenken. Und das kann Fachwissen sein, das kann bestimmte Interessen sein, das kann alles Mögliche sein, aber fAr dieses Betriebssystem erst mal hoch, bevor du rausgehst in den Außenkontakt und dann fällt es dir auch viel leichter.

Tjalf Nienhaber

Also ist quasi die eigene Stärke, die man also jeder hat, ja jeder Stärken. Jeder hat irgendwas besonderes mehr als die anderen. Und das meinst du? Herausarbeiten, Herausstellen. Und Genau. Genau. Okay.

Dominik von Braun

Und dann eben das ist quasi auch das Geschenk, was du dem anderen geben kannst.

Tjalf Nienhaber

Ja, spannend. Genau das ist eigentlich guter. Also zum Thema Communities Viele haben und gründen dann ja auch Communities immer noch, weil sie eher für sich da so einen Sales Approach sehen und das ist halt der komplett dann doch falsche Ansatz, sondern etwas zu machen, wo man weiß, dass man hier etwas mehr geben kann als nehmen kann und dass also und das meinte ich vorhin mit das Thema authentisch sein, dass man das halt macht und und dann halt sein Wissen und jeder hat. Irgendwo ein besonderes wissen und dann dort die Community quasi aufzubauen. So habe ich das damals auch gemacht. Ich ich konnte ja nur. Ha, Heute kann ich noch ein, zwei andere Sachen vielleicht. Aber seinerzeit? Ha! Und deswegen dann halt Ha Community aufgebaut Und das war dann halt und ist immer noch super authentisch, ne? Das vielleicht mal so als Tipp für all die, die also eine Community aufbauen wollen, ohne dass sie heute eine Community sehen und im Ansatz haben. Das geht halt über Content, das geht. Du musst halt etwas reinkippen und auch nicht erwarten, dass da gleich was zurückkommt und vielleicht auch sogar was Negatives zurückkommt. Muss man aushalten und dann seinen Weg da weiter verfolgen, oder?

Dominik von Braun

Ja, absolut. Ja und erst mal bereit sein. Wie auch immer. Wie das ja immer im Leben ist. Erst mal investieren, investieren, investieren. Und dabei wachsam bleiben. Wo rein und mit wem investierst du? Und dann kommt dann kommen die Sache schon zurück. Dann bleibt es doch.

Tjalf Nienhaber

Viel schneller als früher. Also früher offline. Da brauchen wir nicht viel reden. Wahnsinnig aufwendig. Heute kannst du ja und muss halt da sein, wo die so ein alter Spruch halt da sein, wo die Community halt ist. Das heißt, man geht natürlich auch da schon mal rein, wo andere sind und sagt Hey, nee hier und platziert sich und andere merken okay, da ist was, da kommt was und es geht dann auf die Person drauf und sieht oh, der macht auch noch das, also so diesen Weg, das ist schon etwas, es geht nicht von heute auf morgen. Schnipp schnapp Seite. Man ist auch noch nicht kamerascheu. Dann kann man vielleicht noch ein anderes Potenzial und kann er das auch noch ausnutzen. Ansonsten ist das dann schon ein Weg, den man sich da aufbauen muss. Aber mit Fleißarbeit geht das dann doch relativ schnell. So eine Community sich aufzubauen.

Dominik von Braun

Ja, bevor wir zu der einen Frage kommen, die sich die Hörerinnen und Hörer gerne selber stellen oder stellen sollten, wenn sie vor dem Spiegel stehen, würde ich Dich, liebe Hörerinnen und Hörer, bitten, wenn du das erste Mal hier dabei bist, geh mal ganz kurz auf blue-rm.com. Das ist die sogenannte Podcast Landing Page. Dort kannst du diesen Podcast kostenfrei abonnieren und dann auf die Ohrenhöhe holen und wirst über neue Folgen informiert. Wenn ich weitere so spannende Gäste und Gästinnen habe wie heute den TALf verpasst du keine Folge mehr und wenn du schon dabei bist, gerne fünf Sterne Rating hinterlassen. Das freut die Seele. Alle Abonnenten führen auch dazu, dass wir besser analysieren können, welche Themen gut ankommen. Wir haben eine Best Practice Staffel, wir haben eine Book Smart Staffel. Wir haben. Weiß ich gar nicht. Give and take staffel, Ask me Staffel. Und so weiter und so fort. Und schauen uns genau an, wie die abgerufen werden und entwickeln das Konzept weiter. Denn das ganze Ding ist nicht für mich oder für Tiefe, sondern für dich da draußen. Und insofern hilfst du uns mit den Abos auch das weiterzuentwickeln, Wenn du schon dabei bist und bei den fünf Sternen zuckst und sagst eigentlich würdest sie nur vier gerne geben, halt stopp, gehe gerne auf LinkedIn, gib meinen Namen einen Dominik von Braun und dort kannst du mir eine private Message schicken und Vorschläge machen, wie wir das verbessern können. Denn thematisch aber auch vom Ablauf her, den Gästen usw. Der Podcast ist dazu da auch besser zu werden. Und ich weiß eins man kann immer besser werden und dieser Podcast auf jeden Fall auch. Also da danke ich dir schon mal, wenn du da Hinweise hast. Ja, das ist der das war der Werbeblock. Und jetzt? Tja, welche Frage sollen sich unsere Hörerinnen und Hörer stellen, um selber so gut im Community Building und Networking zu werden wie du, Tjalf?

Tjalf Nienhaber

Ja, erst mal vielen Dank bis hierhin. Das war wirklich kurzweilig, hat Spaß gemacht. Ich hoffe auch den Zuhörerinnen und Zuhörern auch etwas gebracht, dass wir sie hier nicht gelangweilt haben und auch ein bisschen was mitnehmen. Und ja, um auf deine Frage zu sprechen zu kommen. Also eigentlich ist, glaube ich, die entscheidende Frage Was, was will ich mit meinem Leben eigentlich wirklich gerne selbst machen? Also wo habe ich meine größte Stärke? Was ist meine Triebfeder? Und daran festhalten und den Weg ganz, ganz straight gehen. Also auch, wie man so schön sagt, nicht nach links, nicht nach rechts nicht, auch nicht von anderen etwas einreden lassen. Man hat nur das eine eigene Leben und das muss man halt leben. Und auf meinen Grabstein will ich gar nicht stehen haben. Haben alle gemocht oder er war super durchtrainiert, sondern ich möchte einfach da stehen. Er hat sein Leben gerockt und was es für mich alles gut.

Dominik von Braun

Ja, er hat sein Leben gerockt. Ich danke dir sehr für diese. Ja, es ist fast schon ein Schlusswort. Ich versuche dennoch in Blitz blitzeseile mal zusammenzufassen, worüber wir gesprochen haben, so dass du die Möglichkeit hast, mich zu ergänzen, denn das ist ja nur meine Wahrnehmung. Jetzt versuche ich mal hier mein Gekritzel zu Ende Endziffern Und über was haben wir heute alles gesprochen? Also wir haben darüber gesprochen, dass Titel wie Die Jungfrau zum Kinde über den Vertrieb dann festgestellt hat Na ja, ich kann ja eigentlich auch gut Leute ansprechen und dann ins H r gekommen ist.

Dominik von Braun

Dann haben wir gesprochen über die Art und Weise, wie man damals Communities betrieben hat, Austausch untereinander, Arbeitskreise. Wir haben über Xing Gruppen gesprochen, Kipppunkte, die wo Gruppen über eine gewisse Größe und Durchdringung dann zu wie nannte er das Werbe Moloche wurden, wo dann Leute sich ins gemachte Nest gelegt haben und letztlich nur noch versucht haben, eine große, klare Zielgruppe mit ihren Services zu überströmen. Und dann ist der Zirkus dann zum nächsten Plattform weiter gewandert. Und das sieht auch Tjalf ganz klar das von Xing, LinkedIn, Instagram Tick tock der Zirkus weiterzieht und sich die Leute dann neue Medien suchen um sich auszutauschen. Wir haben weiter gesprochen über. Über 9019 90 % der Online Community Mitglieder lesen eigentlich nur noch 1 %. Ist tatsächlich aktiv mit Content Erstellung und 9 % kommentieren vielleicht, wenn auch die Kommentare nicht immer hilfreich sind. Damit muss man leben und das muss man wissen, wenn man selber eine Community aufbaut. Vor allen Dingen im Onlinebereich. Für TLF sind sowieso die Teilnehmer an Online Communities die mitunter untreusten, die man sich vorstellen kann. Mitgliederbeiträge könnten dabei helfen, ist er der Meinung. Und er selber hat gerade uns mitgeteilt, dass er in einem Offline Club Havana Club in der offline Welt wieder zurück ist und das auch schätzt, dass dort Mitgliedsbeiträge, Aufnahmeverfahren und gewisse Kulturen in Clubs auch als Filterkriterien dienen können. Wir kämpfen alle um die Zeit der Menschen. Das ist ein Zitat, was toll ist, was Tjalf gesagt hat. Und insofern muss man eben schauen, wo diese Zeit am besten investiert werden kann. Tjalf sieht ein Abnehmen der Online der Live Treffen generell, wenn man mal von Großveranstaltungen wie die R und Ähnliches Großveranstaltungen absieht. Wenngleich er zugibt, dass möglicherweise in den letzten Wochen eher der weitere Indizien gesehen hat, dass vielleicht doch sich wieder ein paar Livetreffen etablieren und wieder der Drang besteht, sich zu treffen. Allerdings die Kleingruppen, meint er und dem kann ich auch zustimmen. Interessant, wie du das siehst, liebe Hörerinnen und Hörer. Die sieht er eher per Video stattfinden als live. Er selber nutzt in erster Linie LinkedIn als Netzwerk, dann auch Instagram, manchmal nur noch Xing, wo er damals sehr, sehr aktiv war und rund 100.000 Mitglieder in seinen Hommunities hatte. Und last not least auch Facebook. Also ein Byte breite Bandbreite. Und für sein anderes Unternehmen, wo er Spirituosen herstellt, auch Medien wie Tick tock, da ist er selber aktiv und will die Prozesse auch selber erobern, um dann für sich zu klären und für die Mitarbeiter zu klären, wie man es eigentlich machen müsste. Ist also da direkt mit an der Front. Hands on, wie man so schön sagt. Als Tools nutzt er in erster Linie, so kann man das fast sagen, seine Mitarbeiter, die ihn unterstützen und dann natürlich auch jede Menge Software, Sales, Navigator, Pipedrive, Dropbox. Da hat er sein ganzes Leben drin, da hat er uns verraten. My Robot Asana und ganz Oldschool Outlook, wo er auch seine engsten Kontakte drin hat. Das ganze natürlich Daten gesichert usw. Wir haben gesprochen über Introversion, ExtroVersion, wo man seine Energie herzieht und das ihn motiviert und antreibt. Die nächste Reise, denn dort zieht er sehr viel auch an, an, an an Kraft und Energie wieder heraus. Und Input. Work and Travel hat er schon früh für sich erkannt. Und ja, wir haben dann gesprochen über Authentizität. Das ist wichtig ist, dass wenn man merkt, hier fühle ich mich nicht mehr wieder, dass man dann auch gehen kann. Es gab dann auch noch einen. Fand ich auch toll, dass du uns das mitgeteilt hast. Ein Schlüsselerlebnis vor rund zwölf Jahren in Costa Rica, wo er mit deutschen Aussteigern gesprochen hat. So nenne ich die jetzt einfach mal sich selber die Frage beantwortet hat Wie viel Sommer hast du eigentlich noch? Und daraufhin zurückgegangen ist und gesagt hat okay, was muss ich machen, damit ich mehr von dem in mein Leben holen kann, was mir Kraft gibt? Statt einfach nur im Hamsterrad damals als Berater im Hamsterrad von A nach B zu fahren. Die eine Frage, die wir uns alle stellen sollten laut teilw. Um ähnlich guter Netzwerker und Communitybuilder zu werden, wie er das im H r Bereich uns seit Jahren vormacht, ist Was will ich eigentlich machen? Was ist dein Antrieb? Was ist dein Ziel und bist du dafür auch bereit, Kurs zu halten?

Dominik von Braun

Habe ich alles richtig zusammengefasst.

Tjalf Nienhaber

Wahnsinn. Gleich Zick zack abtackern. Aber vielleicht noch eine Frage, die noch auftauchen könnte Ja, womit verdient er denn eigentlich sein Geld? Das könnte ja vielleicht auch so eine Frage sein mit der Agentur, die ich mit Andreas Prager zusammen meinen Partner aufgebaut haben, letzten zehn Jahren, wo wir eben die größte H. Community, kann man sagen, also mit jetzt wir haben ein bisschen bereinigt übrigens auch eine 60 bis 70.000 Mitgliedern, die wir so in unser Netzwerk haben. Und auf der einen Seite haben wir halt H Service Provider, die natürlich den Zugang suchen zu dieser Community. Und das Ganze machen wir halt schon auch schon seit vor zehn Jahren habe ich meine erste Onlinefachkonferenz gemacht. Jetzt machen wir so 60 bis 70 Online Fachkonferenzen. Wir haben jeden zweiten Tag Newsletter raus, wir machen Pitchdays, wir machen Offlineveranstaltungen, Kongresse also und noch viele andere Dinge. Und das ist sozusagen mein Kerngeschäft, womit ich jeden Tag wie andere auch dann meinen Lebensunterhalt mit bestreite. Und das Ganze kann ich halt von überall aus der Welt heraus machen. Das war so seinerzeit auch nochmal die Triebfeder. Was kann ich denn machen zukünftig, wo ich von überall aus arbeiten kann? Und das geht dann halt nur online und auch schon vor acht neun Jahren die ersten Videokonferenzen dann halt mit meinen Kunden gemacht, was du relativ spooky für die war, so dass dann mal eben so kurz noch mal ergänzend falls sie mal Spirituosen wären wir auch super läuft auch prima, alles klar. Aber das ist ja relativ neu, was ich da machen. Das andere ist eben mit Mitarbeitern und das macht wahnsinnig viel Spaß. Ich bin sehr dankbar, dass ich da so tolle, loyale Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter habe, die von überall aus arbeiten, sei es von Split heraus in Bosnien, Deutschland. So verteilt mal Lagersitz Mitarbeiterinnen eine Fette ist nach Portugal, die andere ist gerade jetzt aktuell in Texas und wer weiß sonst noch wo. Überall. Ist mir auch wurscht, ob es den Leuten geht es gut, was ich für mich selbst in Anspruch nehme, das lasse ich auch anderen genauso gelten. Das ist das jetzt ja auch, klar.

Dominik von Braun

Ja, selbstverständlich ist das nicht so gibt es viele Leute, die sich da als Chefin oder Chef sagen Nö, ich nehme erst mal den größten Stück vom Kuchen. Ja, ich will auch.

Tjalf Nienhaber

Ganz auf meine Visitenkarte stehen haben. Was? Ich hatte jahrelang auf meine Visitenkarte CPIO stehen, zehn Jahre, weil habe ich also auf meiner meiner neutralen Visitenkarte.

Dominik von Braun

Für Product Owner oder was?

Tjalf Nienhaber

Das habe ich übrigens nur eine Person in den ganzen zehn Jahren glaube ich, einmal gefragt Was heißt das eigentlich? CTO Chief Barbecue auf.

Tjalf Nienhaber

Ich grill halt total gerne. Das war so eine kleine kleine Macke von mir. Ich grill halt ganz gerne nicht aber auf meiner Visitenkarte, auch beruflich in meiner Clipper GmbH habe ich und sonst wo habe ich nirgendwo Titel stehen. Also Quatsch.

Dominik von Braun

Toll. Wie kann man dich denn erreichen?

Tjalf Nienhaber

Soziale Netzwerke. Herzlich willkommen.

Dominik von Braun

Ja, Also. Wir verlinken das alles in den Shownotes und dann gerne auf diesen Podcast berufen. Das freut dann auch den Talf, dass sie die Zeit heute gut investiert hat. Und ja, ich danke dir sehr für deine Zeit. Ist doch ein bisschen länger geworden. Aber es hatte jede Menge Spaß gemacht. Danke dir und liebe Hörerinnen und Hörer da draußen, Du weißt ja, mein Motto ist Erfolg ist, wenn die Menschen bei dir bleiben. Wenn du das hier hörst, bist du bei uns geblieben. Und das ist für mich ein Riesenerfolg. Und in diesem Sinne bis zur nächsten Show. Bleib uns treu, bleib dir treu und einen schönen 12:00 morgen oder Abend, von wo auch immer du eingeschaltet hast. Bis dann. Ciao.

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