"Welche 10 Personen bringen dich ans Ziel?" Interview Dr. Maria Bergler | Folge #094

Shownotes

Dr. Maria Bergler ist ehemalige People Managerin von McKinsey und seit Jahren als Top Leadership Coach erfolgreich. Die Ausarbeitung von Networking Skills bei ihren Klient:innen gehört inzwischen fest zu Ihrem Repertoire. "Ich kann es einfach", sagt Dr. Maria Bergler über ihre Tätigkeit als Speakerin & Coach für Führung, Karriere und Persönlichkeitsentwicklung.

Was sie genau kann, und welchen Networking Ansatz sie vermittelt, darüber geht es in dieser Episode:

  • Die Bedeutung von Empfehlungen
  • Führung, Karriere und Persönlichkeitsentwicklung
  • Die Themen, mit denen Personen zu ihr kommen
  • Das Mental Load Symptom
  • Pragmatische Themen wie Vertrauen, , politische Situationen, Elternschaft & Overload
  • Wie der Kontext einen Unterschied macht und uns formt
  • Das Bieten von Mehrwert für dein Netzwerk
  • Ihr eigener Mehrwert durch Vorträge, Postings Workshops und das Besuchen von Events/Workshops
  • Die Frage nach der persönlichen "value proposition", die verkündet werden sollte
  • Über Gelassenheit und Loslassen
  • Marias eigene Top 3 Werte Respekt, Dankbarkeit & Ehrlichkeit
  • Werteorientiertes Netzwerken
  • Karriereorientiertes Netzwerken mit Leitfäden
  • Ihr Matrix Modell zur zielorientierten Bewertung von Netzwerken
  • Systematisches Netzwerken versus intuitives Netzwerken
  • Das schmutzige Gefühl des Sales Networking

DIE EINE FRAGE, die wir uns stellen sollten, um beim Networking erfolgreich zu sein, lautet für Maria:

"WIE MÖCHTEST DU IN ERINNERUNG BLEIBEN"


Ich freue mich auf dein Feedback und eine positive 5 Sterne Bewertung. Teile diese Episode und diesen Podcast sehr gerne mit deinem Umfeld und deinen Liebsten, um auch in deinem Umfeld für mehr Bewusstsein zum Thema Relationship Management aufzubauen.


LINKS:

Dr. Maria Berlger bei LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/dr-maria-bergler/

Das Coaching Angebot von Maria: https://maria-bergler.com/

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"ERFOLG IST, WENN DIE MENSCHEN BEI DIR BLEIBEN, DIE RICHTIGEN MENSCHEN!"

Dominik von Braun

Transkript anzeigen

Dominik von Braun

Nehmen wir an, du hast ein Netzwerk. Wozu brauchst du das denn eigentlich? Das ist die Frage, die Dr. Maria Bergler ihren Coachees stellt. Maria ist jahrelange McKinsey Beraterin, promovierte Pädagogin und geht in ihren Führungskräftecoachings ganz speziell auf die Themen ein. Wie sieht dein Netzwerk aus? Wie kannst du es designen? Und was machst du dann, wenn dir klar ist, wo du hin möchtest? Wenn dich das interessiert, von dieser Top Executive Search Expertin zu lernen und über Networking und ihren werteorientierten Ansatz zu hören auf deine Ohren, dann bist du hier genau richtig bei dieser Episode. Höre jetzt einfach weiter. Viel Spaß dabei. Ja, liebe Hörerinnen und Hörer von Blue-RM, dem Podcast für Relationship Management. Heute habe ich wieder eine ganz, ganz spannende Studiogästen für euch ausgegraben, organisiert, angesprochen und hierher in unser Studio gelockt. Es ist Dr. Maria Bergler. Wer ist Maria? Sie ist Executive Beraterin und Coach für Führungskräfte und Unternehmer und Unternehmerinnen. Das schon seit rund 15 Jahren in dieser beratenden Funktion tätig, bei einer sehr bestimmt gleich genannten Achtung Werbespot sehr bekannten Unternehmensberatung auch viele Jahre tätig, aber seit einigen Jahren eben im Münchner Raum ansässig, als Coach selbstständig. Wenn sie Maria, nicht andere Leute fit macht beim Thema Führung, dann kümmert sie sich um ihre zwei Kinder. Sie kommt ursprünglich aus Bad Reichenhall, hat äthiopische Wurzeln und wenn sie sagt Jetzt muss ich Fünfe gerade sein lassen, dann singt sie oder genießt auf einem Segelboot die Ruhe. Herzlich willkommen bei uns im Studio, Maria.

Dr. Maria Bergler

Hallo. Grüß dich, Dominic. Vielen Dank für diese liebevolle, nette Einführung.

Dominik von Braun

Ja, ich freue mich sehr auf unser Gespräch. Warum spricht Maria zu uns? Also nicht nur, dass sie einige 1000 Follower auf LinkedIn hat, sondern im Vorgespräch hat sie mir verraten, dass Netzwerk fester Bestandteil auch ihres Coachings ist und sie auch selber viele Empfehlungen bekommt. Da sind wir gleich beim Thema Thema Empfehlungen. Maria Was? Was? Erzähl uns ein bisschen über deinen Job und welche Bedeutung da Empfehlungen für dich haben.

Dr. Maria Bergler

Ja, Coaching und auch Beratung auf die Art und Weise, wie ich es mache, ist eine Sache, die sehr viel Privatsphäre benötigt. Es ist ein Mann führt ein Gespräch mit einer fremden Person und spricht mit ihr, in dem Fall mit mir, über Themen, die man sonst mit keinem anderen eigentlich besprechen möchte oder vielleicht auch nicht kann. Gerade Führungskräfte und Unternehmerinnen sind oft mit ihren Themen, ihren Problemen alleine und sie können sie nicht mit ihrem anderen Geschäftspartner oder auch mit anderen Führungskräften, geschweige denn mit ihren Mitarbeitenden besprechen und wollen auf alle Fälle auch nicht ihre Freunde und ihre Familie da irgendwie immer wieder mit reinziehen. Ja, und dann komme ich ins Spiel. Und dennoch. Und dann ist es oft so, dass genau in diesen Situationen es eine gewisse Intimität braucht, die man auch nicht mit jedem haben möchte und teilen möchte. Und deswegen suchen die meisten einen Coach über Empfehlungen und versuchen über Freunde und Bekannte herauszufinden. Wer kann eine vertrauensvolle Person sein, die auch noch gleichzeitig die Kompetenz hat, ja bei den Fragestellungen zu unterstützen? Und deswegen ist eigentlich das Coaching so wie ich es mache, ein also zum Großteil ein Empfehlungsgeschäft. Also es baut darauf, dass Menschen mich kennenlernen, mich erleben, lernen und mich weiterempfehlen. Und ist die Basis dafür? Ja.

Dominik von Braun

Mhm hm. Ich stelle mir das gerade so vor wie speziell Deutschland ist ja so ein Land, wo man zum Beispiel auch nicht über sein Geld redet. Ja, also bevor man jetzt einen Finanzberater oder einen Steuerberater wechselt oder einen neuen anheuert, ist es ja ähnlich. So. Hm, kann ich dem vertrauen, dass der jetzt nicht meinem Nachbar ausplaudert, wie gut oder schlecht es mir geht? Würdest du sagen, es ist ähnlich? Dann beim Coach. Also diese oder noch, noch, noch weiter gefasst?

Dr. Maria Bergler

Ich würde fast sogar sagen, dass mit dem Coach doch noch ein bisschen einfacher, weil beim Finanzberater hat man wahrscheinlich manchmal noch das Gefühl Oh, der will mir jetzt was verkaufen, was ein Produkt oder sowas, was ich vielleicht am Ende doch nicht irgendwie passt. Und der ist irgendwie eigennütziger unterwegs. Ein ein Coach hat hat eigentlich keinen Eigennutz dabei, jemanden zu coachen, weil man ja einfach neutral ist und bleibt. Deswegen ist es glaube ich einfacher einen Coach zu finden als einen guten Finanzberater, würde ich jetzt mal behaupten. Aber dennoch ist es schwieriger, da die Spreu vom Weizen trennen zu können. Es gibt halt leider sehr viele, die sich Coach nennen und das ist auch ein Thema, mit dem ich mich tagtäglich immer wieder ja konfrontiert sehe, dass es heißt Was, Es gibt doch Coaches, es gibt so viele, gerade auch auf LinkedIn, so viele. Warum ausgerechnet braucht es dich, Maria Was kannst du besser als andere? Es ist eigentlich eine Fragestellung, der ich sehr häufig immer wieder begegne.

Dominik von Braun

Den Ball muss ich aufnehmen. Was kannst du bitte? Was kannst du denn besser als andere? Was ist denn das Besondere bei Marias Coaching?

Dr. Maria Bergler

Das Besondere bei Marias Coaching sind im Wesentlichen drei Sachen. Das eine ist Ich kann es. Also es ist etwas, was mir total leicht fällt. Ich habe mich dahingehend mehrfach fortgebildet. Ich habe das ja in meinen Zeiten. Bei McKinsey und Co habe ich regelmäßig andere gecoacht. Ich weiß, dass ich es kann. Ich habe mich dabei auch noch zertifizieren lassen und mir ist die Qualität sehr wichtig. Deswegen war es mir wichtig, mich zum Professional Coach bei der International Coaching Federation zertifizieren zu lassen. Und das Zertifikat verfällt auch alle drei Jahre. Das heißt, ich muss dranbleiben, mich ständig weiterbilden. Heute Nachmittag beginnt meine nächste Fortbildung. Also ich bin jemand, der immer wieder ähm, ja auf Qualität achtet und mich selber fortbildet und kann aber da auch auf einen großen Erfahrungsschatz zurückgreifen. Und dann kommt noch dazu, dass ich ja Pädagoge vom Background bin. Also ich habe Pädagogik studiert, immer schon mit dem Ziel, Menschen ja weiterentwickeln zu können, lernen zu verstehen. Und das zieht sich durch mein ganzes Leben durch. Ich bin nicht irgendwie plötzlich, weil ich ein eigenes Schicksal erlebt habe, zum Coach mutiert, um es mal so, mal ganz überspitzt zu sagen, sondern es war und ist schon immer das was, was ich gemacht habe. Und das jetzt schon seit, ja 20 Jahren. Also wenn ich vom Studium anfange zu rechnen, ähm und dann glaube ich, was zeichnet die Maria auch noch aus? Ich glaube ein bisschen schon, auch meine Persönlichkeit. Ich bin halt so wie ich bin. Ich bin eine Dauergrinserin. Ich glaube, ich hätte nie Bestatter werden können. Das hätte nicht funktioniert. Ich bin jemand, der einfach mit Positivität, Optimismus nach vorne geht, die sehr pragmatisch, ähm, ja, nach vorne lösungsorientiert geht. Ich bin schnell im Verstehen. Ich bin habe eine sehr schnelle Auffassungsgabe, ähm und habe halt auch noch schon viel in meinem Leben, in unterschiedlichsten Branchen usw gesehen. Dass Führungskräfte und auch Unternehmerinnen bei mir wissen okay, ähm, what is talking about? Ähm und ähm und habe aber trotzdem diese gewisse Leichtigkeit, die Leute ja mit mit mit Charme nach vorne zu bringen und äh und mir macht es einfach nur tierisch viel Spaß. Das muss ich jetzt ehrlicherweise auch sagen. Ich liebe meinen Job, ich gehe darin auf. Ich bin süchtig danach. Ähm, und das merkt man mir eigentlich auch in jedem Coachinggespräch auch an und das bewegt.

Dominik von Braun

Also ich habe den Eindruck, es kommt jetzt auch über deine Stimme, liebe Hörerinnen und Hörer, Ihr hört jetzt nur die Stimme rüber, allein schon über die Stimme. Wenn sie jetzt sehen könntet, dann der Spaß und diese Freude am Moment und vielleicht auch ein bisschen Freude hier an dem Interview, die kann man, die kann man greifen geradezu. Jetzt hast du einen schöne Werbe, soll ich es mal sagen? Pitch gemacht. Ich kann es einfach. Das finde ich klasse. Ja, der. Aber zu sagen, ich kann es. Wenn du es brauchst, habe ich auch Zertifikate und nicht die schlechtesten davon. Und außerdem war ich bei McKinsey zum Zweiten Mal heute genannt. Ja, und da sind ja auch nicht unbedingt die schlechtesten Leute, die da rumspringen. Ich glaube, da können wir uns schnell einig werden. Wenn ich aber jetzt aus Coachee Perspektive anschaue, ähm. Ich habe jetzt verstanden, warum ich zu dir kommen sollte. Aber bringst du mich schneller ans Ziel oder was habe ich dann am Kurs? Desto weniger mehr, oder? Wo ist jetzt das? Wo ich sage Hey, bei der Maria bin ich genau richtig. Gibt es vielleicht spezielle Einsatzfelder, wo man sagt Also da ist Maria die Beste? Ja.

Dr. Maria Bergler

Es kommt immer ganz drauf an! Also bei mir drehen sich die meisten Themen um Führung, Karriere und Persönlichkeitsentwicklung. Da also das ist so mein ja, mein Hauptmetier aber natürlich, ich coache nicht das Thema, ich coache die Person und zu mir sollten die Person kommen, die. Sich wohlfühlen bei mir. Und ich bin glaube ich auch nicht der Coach für jede und jeden. Es muss. Es muss passen, ohne ein jegliches Störgefühl. Und wenn es nur ansatzweise da ist, dann bin ich nicht die Richtige für diese Person. Und dann kommt ja die Person zu mir, weil sie ein Thema hat. Und das gehen wir relativ pragmatisch lösungsorientiert an, was relativ schnell funktioniert, wenn man nicht sich lange mit dem Problem aufhält, sondern eher mit der Lösung. Und dann schauen wir, was kommt. Aber wie gesagt, ich coache nicht das Thema. Ich coache die Person so, dass es ihr besser geht am Ende und nicht zwangsweise nur das eine kleine Thema gelöst ist.

Dominik von Braun

Gib mir mal so Klassiker, mit denen Führungskräfte auf dich zukommen.

Dr. Maria Bergler

Ein Klassiker. Wenn es den gäbe, dann hätte ich gern ein Buch dazu geschrieben.

Dominik von Braun

Ich lese jetzt immer aus den aus den Medien Burn out Sinnkrise. Allgemeine Überforderung ist auch ein Thema.

Dr. Maria Bergler

Also also vor allem rund ums Thema Mental Load kommen einige zu mir. Wobei das ist nicht das. Also es ist quasi ein Thema, was sich dann äußert im Mental load, aber oft haben sie eher pragmatische Problematiken, so im Sinne von ich habe ein Feedbackgespräch zu führen mit einer Person, wo es mir echt schwerfällt, ihr zu vertrauen. Was mache ich da? Wie setze ich so ein Gespräch bestmöglich auf? Oder es sind oft so kleinere Themen oder ich ich habe zu viel auf der Platte und es fällt mir gerade schwer, meine Stakeholder zu managen, meine Entscheidungsträger zu managen und dabei irgendwie nicht den Fokus zu verlieren. Und ich bin da gerade nicht mehr in meinem besten Selbst unterwegs. Wie kann ich das machen? Oder ich befinde mich in einer unternehmerisch politischen Situation und. Weiß gerade nicht, wie ich die händeln soll, oder? Äh. Ich muss jemanden. Ich muss zwei Leuten kündigen im Team. Und ich weiß gerade nicht, wie ich das zum einen mache und was das für Auswirkungen hat aufs Team. Und wie gestalte ich das bestmöglich? Ähm, also es ist so breit gefächert, es kann alles Mögliche sein und sei es, es geht nur um eine Standortbestimmung. Wer bin ich? Was kann ich? Was will ich? Ähm. Wo soll meine Karriere hingehen? Ähm. Was ich häufig auch habe, ist ich habe Familie und gerade Väter. Ich habe sehr viele Väter mittlerweile, die sagen ähm, ich möchte mich eigentlich mehr um die Kinder kümmern, aber mein CEO findet das irgendwie merkwürdig, dass nicht die Frau irgendwie zur zum Kindergarten fährt, sondern ich das machen möchte, wenn das Kind krank ist. Ähm, also auch solche Themen. Also es ist tatsächlich sehr unterschiedlich und sehr breit.

Dominik von Braun

Das bunte Leben rund um Job und Karriere. Genau. Das Blöde ist oder das Spannende, wie ich finde, ist ja, dass wir uns immer selber auch als Person in den Arbeitsplatz nehmen und nicht einfach umschalten. Wobei ich neulich ein Gespräch hatte mit einem sehr interessanten Führungskräftecoach, der viel im Autokonzern unterwegs war. Der wird auch in Kürze, liebe Leute, bleibt hier dran als Abonnenten in Kürze auch hier mal im Interview erscheinen und der sagte Für ihn ist es vollkommen seltsam und er hätte gerne eine Lösung dafür, wie manche Menschen tatsächlich wie so Jekyll und Hyde im Job, die Rampensau oder oder oder ein Arsch sind. Auf gut Deutsch sorry Leute zur Sau machen und alles andere als Vertrauen um sich herum streuen und dann zu Hause der liebevollste Familienvater sind, den man sich vorstellen kann. Ja oder Mutter ist ja jetzt geschlechteregal und wie das eigentlich passiert, das kriegt er nicht auf die Platte, weil er sagt, wenn er Streit hat mit seiner Partnerin, dann geht er ins Büro und sagt Ich habe mich heute mit meiner Frau gezofft, nur dass ihr es wisst. Ja, und er ist da total authentisch. Und er versteht nicht, dass das einigen Leuten diese Abspaltung gelingt. Hast du sowas auch schon mal erlebt?

Dr. Maria Bergler

Ich habe das schon mal bei anderen Leuten beobachtet, aber tatsächlich nicht bei Leuten bei mir jetzt im Coaching. Ähm, aber es ist tatsächlich ein spannendes Phänomen und für mich oft eher ein Zeichen dafür, dass der Kontext, in dem wir unterwegs sind, anscheinend wohl einen Unterschied macht, wer wir sind und wie wir uns geben. Und dass halt gewisse Regeln in dem einen Kontext okay sind und im anderen vielleicht nicht. Und ich frage mich immer, wenn jemand sich wie ein äh, ja, ich weiß, wie hast du es vorher gerade genannt?

Dominik von Braun

Ein Dr. Also ein Arsch, habe ich gesagt.

Dr. Maria Bergler

Ja genau. Also der verhält. Wieso wird das akzeptiert? Und wahrscheinlich könnte ich mir vorstellen, das im Kontext zu Hause mit den Kindern eher wahrscheinlich nicht so agieren dürfte, weil er ja da ein Vorbild sein will. Und anscheinend ist es nicht so relevant, auch ein Vorbild im Arbeitskontext zu sein und sich dementsprechend zusammenzureißen oder dementsprechend zu verhalten. Ich glaube, der Kontext formt, ähm. Und. Zeigt mir eher mehr, dass die Kultur, so wie sie dort ist, vielleicht nicht gerade die gesündeste ist.

Dominik von Braun

Ich meine, es gibt es anscheinend auch andersrum. Ja genau. Verständnisvolle, super Führungskraft und dann zu Hause Vollidiot. Ja, genau. Gut. Lass uns nicht über andere Leute sprechen, sondern. Über dich. Sehr gerne. Wir haben jetzt gerade über Empfehlungen gesprochen. Vertrauen. Hast du gerade noch mal ganz klar gesagt, wie wichtig das ist, gerade in deinem Job? Wie kann ich denn eigentlich. Wenn ich jetzt, wenn ich jetzt sage, ich möchte ein Netzwerk mehr aufbauen, wo ich auch Empfehlungen darüber bekomme, ja, was würdest du uns da raten? Wie soll ich das machen? Was soll ich da tun? Ich kann vielleicht dir eine Brücke bauen. Im Vorgespräch hast du gesagt Ich wusste gar nicht, dass ich so ein gutes Netzwerk habe. Ja, Bis ich mal angefangen habe, es entsprechend zu bespielen, sag ich mal, oder anzusprechen. Damit zu kommunizieren. Was würdest du denn jemandem raten, der sagt Ich bin mir auch nicht so sicher, ob ich so ein gutes Netzwerk habe? Ja.

Dr. Maria Bergler

Ja, es war wirklich so, dass ich es nicht erahnt hatte, dass ich so ein gutes Netzwerk hatte. Wobei man im Nachhinein betrachtet sich stellen muss. Maria warst du da irgendwie irgendwie total auf dem Schlauch gestanden? Aber was mir, also was, was ich immer sage an der Stelle ist, ist Mehrwert bieten. Und das heißt jetzt nicht, dass wir zu jedem hingehen müssen und fragen müssen Och, was ist gerade dein Problem und kann ich dir dabei helfen? Sondern es. Ja meinen Wert darzustellen. Und wenn man jetzt mal in den sozialen Medien bleibt, über LinkedIn und Co. Nicht sich selbst in den Vordergrund zu stellen, sondern den Wert für die anderen Personen in den Vordergrund zu stellen, indem ich halt Content liefere, Kommentare schreibe, die für den anderen etwas bringen oder eben halt auch selbst Empfehlungen ausspreche über andere. Ich habe die Erfahrung gemacht, gerade in meinen ersten Jahren das auch, dass ich viele Sachen gemacht habe, wo ich vielleicht nicht unmittelbar gesehen habe, für was das gut sein wird. Aber ich habe es einfach gemacht und es kam danach so viele unerklärliche, tolle Sachen um die Ecke, die sich nicht davon von einem ursprünglichen eigentlich erklären lassen, aber die dann mir an vielen Schritten viel weitergeholfen haben. Und ich würde immer fragen, was, was, was bringt mir mein Netzwerk? Ist eher die Frage Was kann ich meinem Netzwerk bieten? Und als das klarer wurde und ich mir überlegt hatte, was kann ich eigentlich für ein Netzwerk bieten und habe das dementsprechend kundgetan, sind die Leute auf mich zugekommen, weil sie gesagt haben Hey Maria, das brauche ich. Und da ist es mir erst mal aufgefallen. Was ich dieses Netzwerk schon habe.

Dominik von Braun

Verstehe. Das heißt, du hast einfach begonnen. Wahrscheinlich durch Postings und Kommentaren auf machst. Machst du das auch außerhalb von LinkedIn auf anderen Netzwerken?

Dr. Maria Bergler

Dass du ich offline also jetzt nicht online, sondern ich bin offline auf einigen Netzwerkveranstaltungen und und kenne deutlich besser meine, meine Stärken, meine Fähigkeiten und die tue ich. Die die, die tue ich kund. Ja, also ähm und und dann ist es natürlich für mein Netzwerk deutlich einfacher zu wissen, für was steht die Maria, was macht die Maria und dafür kann man sie anrufen. Also man hat damals bei McKinsey immer gesagt Was ist What's your value proposition? Ja, und deswegen und seitdem die für mich klar ist, was meine Value Proposition ist, die leicht andere Leute auch weitererzählen können, seitdem fällt es mir deutlich einfacher. Ja auf mein Netzwerk zu bauen bzw auch mein Netzwerk, dass ich sie besser unterstützen kann. Können sie mich aber vor allem. Ich bin halt weggekommen von diesem Gedanken Was muss das Netzwerk mir geben, sondern was? Sondern eher nicht weniger von einer nehmen Haltung, sondern mehr in eine geben Haltung zu geben. Was kann ich eigentlich meinem bestehenden Netzwerk geben?

Dominik von Braun

Und kannst du das in einem Satz formulieren oder ist das schwer? Ich. Du sprichst jetzt quasi zu mir als dein Netzwerk. Ja.

Dr. Maria Bergler

Also für mich persönlich, oder.

Dominik von Braun

Wie meinst du? Du hast ja gerade dieses Bild aufgemacht. Was kann ich als Maria dem Netzwerk geben geben? Und ich bin jetzt dein Netzwerk und höre dir zu. Ja.

Dr. Maria Bergler

Da würde ich meinen Talk vom Anfang wieder anfangen. So. Hallo, ich bin Executive Coach und ich mache den Raum auf, damit du zu deinen Themen eine kompetente Sparringspartner hast, mit der du über alle deine Themen sprechen kannst. Und wir gehen da mit Coaching und Beratung Ansätze ran und dann stelle ich mich halt vor. Aber im Grunde ist es genau das, sich zu überlegen, was ist mein Mehrwert für die Gemeinschaft? Das würde ich jedem raten und das dementsprechend kund zu tun.

Dominik von Braun

Viele Leute spüren ja unheimlich einen Druck und das könnte ja so ein Aufhänger sein zu sagen Fühlst du dich auch unter Druck oder überfordert oder sonst wie? Hast du mal daran gedacht, dich coachen zu lassen? So in der Richtung? Und du beschreibst dann vermutlich Alltagssituationen, die den die Leute begegnen. Und sagst Kennst du das? Hier sind vielleicht ein paar Möglichkeiten, die du anwenden könntest. Ist das so in der Art und Weise, wie du dann auch dein Content, dein Wissen weitergibst?

Dr. Maria Bergler

Bei LinkedIn meinst du ja, Ja oder zum Beispiel Ja, also es sind unterschiedliche. Ich habe selbst Fragestellungen, die mir in den Kopf kommen oder einfach so Sätze wie zum Beispiel Gerade eben habe ich. Ich ich mache mir das immer als Sprachnachricht. Da habe ich gerade erst noch eine Sprachnachricht aufgenommen. Zum Thema Gelassener wirst du, wenn du anfängst, mehr zu lassen. Ähm, das war glaube ich auch so dieses lassen lernen war mal glaube ich innerhalb eines Coachings einfach so ein Satz, den ich selber gesagt hatte. Dachte ich auch, das muss ich mir aufschreiben, das muss ich dann daraus machen in meinem Post aber Und dann, dann mache ich dazu einen Post und sage Hier. Wie? Wie ist es bei dir? Was hilft dir, loszulassen? Das sind meine drei Tipps. Welche Tipps hast du? Solche Sachen zum Beispiel, oder? Ähm, also. Ja. Also es sind teilweise aus Coachingsituationen, die meine Zielgruppe hat irgendwie spezielle Situationen, die ich da noch mal als Frage aufgreife und dazu mein Wissen teile, sind Gedanken, die mir passieren, die auch jetzt hier in meinem Umfeld passieren. Ähm, sind Sachen, die mich inspirieren bei Netzwerkveranstaltungen, die ich da höre, die ich da erlebe, die ich irgendwie merkwürdig finde, wie aus einem Podcast, dass ich da was höre und denke mir so Hä? Es stimmt das wirklich oder ist mir komplett neu? Wie steht ihr dazu? Ähm, aber für mich ist das jedes Mal eigentlich ein kleiner Fachvortrag. Womit quasi sich Menschen auseinandersetzen können. Und wenn sie da tiefer einsteigen wollen und das tatsächlich auch eines ihrer Themen sind, dann können sie sich auch gerne bei mir melden oder auch bei einem anderen Coach.

Dominik von Braun

Also ja klar, wäre natürlich blöd, wenn Sie sich direkt bei einem anderen Coach melden, nachdem sie dich erlebt haben. Also du hast auch davon gesprochen, dass du das offline machst. Das machst du wahrscheinlich Vorträge dann. Nee.

Dr. Maria Bergler

Ich mache Vorträge, Workshops, aber ich bin jemand, der auch. Wobei das mache ich eigentlich mehr für mich persönlich, für meine eigene Weiterentwicklung auf Events geht. Ähm. Einfach weil es mir gut tut, neue Leute zu treffen. Für mich selbst als Unternehmerin zu wachsen, mir da auch mit Rat und Tat sozusagen auch ein bisschen Unterstützung von anderen Damen und Herren Hole Also dafür gehe ich eigentlich gerne auf diese Events, aber daraus ergibt sich manchmal natürlich auch die ein oder andere Coachingsituation oder Workshopsituation oder was auch immer. Aber das ist ehrlicherweise da nicht mein Ziel.

Dominik von Braun

Ja klar. Da geht es dann in erster Linie wahrscheinlich um dich selber. Wie kann Maria sich weiterentwickeln? Wir haben ja gerade über Mehrwert gesprochen, der steckt ja der Begriff Wert drin. Werte sind dir wichtig. Erzähl uns da ein bisschen was drüber.

Dr. Maria Bergler

Ja, ich glaube, jeder von uns wird geleitet in seinem Handeln durch die Werte, die jemand. Ja, die, die uns geprägt haben. Und Werte verändern sich auch über die Lebenszeiten hinweg. Und ich habe mich früh mit meinen Werten auseinandergesetzt. Ähm. Und muss sagen, dass auch die sich gerade in der Familienbildung usw das noch mal ganz andere Werte waren, die mich getrieben haben als es heute sind. Ähm, aber. Aber es gibt trotz all dem eine Konstante bei meinen Werten. Ähm, aber es ist immer wieder gut da einzuchecken, ob man sich sehr schnell sehr stark verändert und so die drei wesentlichen Werte, die mich mich in meinem Wesen leiten, sind Respekt, Dankbarkeit und Ehrlichkeit. Gerade beim letzten beim Ehrlichkeitspunkt. Ich bin jemand selbst, der sehr klar ist, sehr direkt ist. Wirklich versucht, hier sehr, sehr klare Positionen zu beziehen. Und es gibt etwas, was ich über alles hasse. Das ist nämlich, wenn mich jemand anlügt und es gibt wenig Menschen in meinem Leben, die ich nicht magister. Aber die, die auf dieser Liste stehen, die haben alle mal gelogen.

Dominik von Braun

Einmal reicht da. Einmal. Lügen.

Dr. Maria Bergler

So, es muss schon so eine Lüge sein, Die. Die daneben ist, also die einfach so, wo ich mir denke Also willst du mich jetzt hier? Für blöd verkaufen. Aber dann ist diese Person für mich auch für immer unten durch und fällt sozusagen aus meinem Netzwerk raus. Ähm, also es ist eine absolute Red Flag. Ähm, dann bin ich jemand, der viel, also dem Respekt sehr wichtig ist. Wie du dir vorstellen kannst, bin ich ja aufgewachsen in einem kleinen, wunderbaren bayerischen Dorf in Bad Reichenhall. Ähm.

Dominik von Braun

Ein Hort der Toleranz, wie ich mir habe sagen lassen.

Dr. Maria Bergler

Ja, wahrscheinlich eher nicht. Ähm. Und ich habe gemerkt, also wahrscheinlich auch aus einer gewissen Schutzhaltung heraus, dass ich finde, ein respektvoller Umgang sollte eigentlich immer möglich sein. Ähm und ist für mich auch eine Frage der Wertschätzung. Ich komme aus sehr einfachen Verhältnissen. Meine Mutter hat ihr Leben lang nur geputzt, mein Vater war Kellner, später dann Lagerist beim Hockey Baumarkt. Ähm, das heißt, wenn man aus sehr einfachen Verhältnissen kommt, erlebt man sehr oft, wenn nicht Respekt voll begegnet wird. Ähm und. Ich wollte nie so werden, wie andere Menschen es manchmal sind. Und deswegen ist mir der respektvolle Umgang mit jeder und jedem ein absoluter, also sehr, sehr, sehr, sehr, sehr zentral, sehr zentral. Ja. Und und das merkt man bei mir auch. Also ich bin wirklich jemand, der sehr freundlich und respektvoll mit Menschen umgeht. Natürlich bin ich perfekt, aber es ist mir sehr wichtig. Und das gepaart ist dann immer mit dem Thema Dankbarkeit verknüpft bei mir. Ich bin jemand, der sehr gerne sehr leicht Danke sagen kann. Ist auch etwas, was ich mir auch angewöhnt habe, denn ich finde, in der Dankbarkeit steckt so viel auch für einen selbst. Also es fühlt sich einfach gut an, Danke zu sagen und auch dankbar durchs Leben zu gehen. Es gibt mir eine gewisse Leichtigkeit und auch eine gewisse Zufriedenheit, wenn man eben nicht immer mit Sorge und ja ja Belastung durchs Leben geht, sondern sage Oh, ich bin so dankbar, dass ich heute hier sein kann und sein darf, wo ich bin, dass meine Kinder gesund sind, dass wir hier noch in Frieden leben. Ähm und das tue ich immer wieder kund. Und. Das merkt man mir glaube ich auch sonst so an, dass ich jemand bin, der sehr schnell. Dankesbekundungen kundtun und dass ich ein grundsätzlich sehr dankbarer Mensch bin.

Dominik von Braun

Also ich bin gerade zusammengezuckt, als du gesagt hast, dass wir hier noch in Frieden leben. Ja, das lässt bei mir so ein bisschen vor den aktuellen Ereignissen auf der ganzen Welt lässt es mir ein bisschen kalt den Rücken runterlaufen. Aber ich glaube, genau dieses Wort ist wichtig, Denn wir sollen nicht glauben, dass es selbstverständlich ist. Das sind ja auch ganz genau was immer die die sogenannten Grundväter oder die Väter und Frauen des Grundgesetzes gesagt haben Hey, das ist nicht normal, was wir hier haben und lass uns das schützen. Das zeigt sich leider auf der ganzen Welt gerade mit aller Härte. Ich möchte aber gerne das Wertethema mal spiegeln und rüberschauen auf das Thema Netzwerken. Welche Rolle spielen denn da für dich die deine Kernwerte oder überhaupt würdest du sagen Kann man sein Netzwerk auch werteorientiert ansprechen, führen, aufbauen, gestalten?

Dr. Maria Bergler

Das ist eine gute Frage. Ich glaube, ich mache das tatsächlich. Aber ich würde nicht sagen, direkt gesteuert.

Dominik von Braun

Ähm, also eine Sache fällt mir sofort ein. Wenn ich dich jetzt anlügen würde. Ja.

Dr. Maria Bergler

Ja, dann würden wir jetzt das Gespräch beenden.

Dominik von Braun

Genau dann. Dann. Und du wirst mich anschließend liken und löschen. Ja.

Dr. Maria Bergler

Nein, so weit wird es nicht gehen. Aber zumindest wäre unsere Kommunikation sehr eingeschränkt.

Dominik von Braun

Ja, ja, ja. Und darüber hinaus?

Dr. Maria Bergler

Ähm, sagen wir mal so, während ich netzwerke, wenn man das als seine Tätigkeit so bezeichnen könnte, also wenn ich einfach mit Leuten rede, ähm, dann merkt man das ja, ob ich respektvoll oder dankbar mit Leuten umgehe. Und tatsächlich ist es schon so, dass das, dass ich bemerke, dass ich auch eher Personen anziehe, die ähnlich ticken. Dadurch, dass ich kund tue, wie ich bin, wie ich agiere, dann kommen auch eher solche Personen auf mich zu. Und dadurch, dass ich auch sehr klar bin darin. Was mir wichtig ist sagen, kommen die. Wenn dann Leute auf mich zukommen, die eben nicht respektvoll sind, dann fallen die auch relativ schnell wieder raus. Und es sind auch keine Menschen, die ich weiterempfehle. Das sind nicht meine coachees. Ähm, also das, ähm, also tatsächlich passiert das, aber das passiert auf indirekt. Es ist nichts, was ich bewusst tue. Wie sagt man so schön, da gibt es auch dieses wunderbare Gesetz der Anziehung. Ich glaube.

Dominik von Braun

Habe ich mir gerade aufgeschrieben. Ja.

Dr. Maria Bergler

Ich glaube, dass sich die einfach dementsprechend auch anziehe, wenn ich dementsprechend auch reagiere oder agiere. Ja.

Dominik von Braun

Auf der anderen Seite des Anziehens ist natürlich das Abstoßen. Ich stelle mir jetzt vor, du bist im Coaching. Es kam vielleicht eine Empfehlung zustande und du hast jetzt eine Person da sitzen, sagen wir jetzt den Dominik und du merkst, der ist nicht ehrlich. Ja, schon mal nicht mit sich selber, aber auch nicht mit dir. Würdest du dann sagen, auch hier ist dann sozusagen die andere Seite des Magneten Gesetz der Abstoßung, dass die Maria dann sagt Tschüss, Dominik, das war's dann such dir jemand anders.

Dr. Maria Bergler

Naja, was heißt denn, wenn ich mir gegenüber ehrlich. Das ist ja immer noch seine Coachingzeit. Also ich, bis ich das merke, dass er mir irgendwas vorlügt. Aber wenn ich. Aber wenn ich es bemerke, dann würde ich halt auf meine direkte, meine direkte, ehrliche Art sagen. Ich. Du Dominik, was ist denn heute los?

Dr. Maria Bergler

Was erzählst du mir da eigentlich gerade für einen Schmu?

SPEAKER: S3

SPEAKER: Ja.

SPEAKER:

SPEAKER: Dr. Maria Bergler

SPEAKER: Also. Hm. Also, wir können gerne so weitermachen, Dominik, Aber ich weiß nicht, ob dir das jetzt was bringt.

SPEAKER:

SPEAKER: Dr. Maria Bergler

SPEAKER: So würde ich das sagen. Ähm, also, ich. Ich bin ja nicht im ersten Moment gleich auf stur, aber ich würde halt ja den denjenigen drauf ansprechen, denn wenn er sagt Du, ich fühle mich hier nicht mehr weiter wohl oder ich habe das Gefühl, ich kann das so nicht sagen, dann sag ich du, möchtest du mit mir daran arbeiten oder nicht? Und wenn nicht, ist es auch vollkommen okay. Wir müssen nicht alles hier im Coaching mitnehmen. Aber wenn du ein Gefühl hast, dass du mit mir grundsätzlich was nicht besprechen sollte, dann sollten wir das hier vielleicht lieber nicht tun. Ja, ähm, so würde ich das handhaben.

SPEAKER:

SPEAKER: Dominik von Braun

SPEAKER: Jetzt hast du mir im Vorgespräch verraten. Das fand ich sehr spannend, dass bei dir das Thema Netzwerken regelmäßig stattfindet, bei deinen Coachings sogar bis hin zu Leitfäden usw. Erzähl uns mal ein bisschen dazu.

SPEAKER:

SPEAKER: Dr. Maria Bergler

SPEAKER: Ja, das Thema Netzwerken, gerade wenn es um Karriere geht. Und wo stehe ich, wo will ich hin? Ist das Netzwerk und wie bin ich denn mit anderen connected verbunden? Ist immer eine große große Fragestellung und da steigen wir oft dann darüber ein mit naja. Wer? Wen? Habe ich überhaupt ein Netzwerk? Und wer ist da eigentlich? Und. Und und dann fange ich mit der Frage an Naja, nehmen wir mal an, du hättest ein Netzwerk für Für welches Ziel, für was würdest du es denn nutzen wollen? Und erst mal das zu fokussieren fällt schon vielen schwer. Aber sie sind dann erleichtert, wenn sie wissen na ja, eigentlich brauche ich das und das und das und das wäre mein Ziel. Und wenn wir dieses Ziel haben? Dann frage ich noch mal zurück So, und was? Wer sind mir zehn Namen von Personen, die irgendwie mit diesem Ziel. In Verbindung stehen. Und dann überlegt die Person ja eigentlich die eigentlich der die da da da da da da. Und dann soll ich Ah, spannend Und lass uns die doch mal in eine Matrix übertragen. Und in dieser Matrix ist auf der Achse, ähm, die Nähe zu der Person und auf der Achse die Relevanz für das Ziel. Und dann versuchen wir die mal so einzusortieren. Ähm, wir kommen, da kommt man, kriegt man ein recht breites Bild. Oben oben rechts kommen dann die die Personen hinein, die für das Ziel sehr relevant sind, die einem auch sehr nahe sind. Ich nenne sie auch gerne Sponsoren, Mentoren, Wie auch immer. Dann hat man ähm, oben links Leute, die für das Ziel auch weiter relevant sind, aber die einem noch nicht so nahe stehen. Ähm, die sogenannten Why not? Warum? Warum nicht? Dann habe ich unten rechts meine Friends Leute, die mir sehr nahe sind, aber vielleicht fürs Ziel nicht ganz so relevant wie andere. Und wenn welche übrig geblieben sind unten links, dann sind es so die ja Fragezeichen Questions magister Warum sind die da was? Wie relevant sind sie wirklich? Und könnten die noch relevanter werden? Oder könnte ich sie zu Friends mutieren lassen? Sozusagen nach rechts rüber? Ähm, oder mal genauer hingeschaut Warum verbringe ich so viel Zeit mit den Personen da unten, obwohl sie eigentlich nicht relevant sind für das Ziel und mir eigentlich auch nicht nahestehen? Und ähm und nachdem wir die so einsortiert haben wird, gibt es meistens schon erste Erkenntnisse mit Ah, spannend, Das habe ich ja so noch gar nicht gesehen. Gehen wir erstmal darauf ein und dann abhängig davon, was die Person als nächstes machen will, schauen wir uns an, wie wir ja die Sponsoren noch mehr zu Sponsoren machen. Also dass man diese Beziehung noch mal aktiver pflegt. Wie man mit dem Why Not vielleicht näher kommt, damit sie zu Sponsoren werden. Ähm, wie man mit den Friends Leuten umgeht, damit sie ein als Netzwerk ja Support geben, Zutrauen schenken, Kraft schenken. Ähm und das ist halt auch sehr bewusst zu anzugehen und zu kultivieren. Und so wird gespielt mit dieser wunderbaren Matrix und das mache ich sehr häufig mit meinen Coaches und, ähm und vor allem dann, wenn es darum geht. Du hast es ja schon kurz angesprochen Wenn ich jetzt mit jemandem, der mir noch nicht so nahe steht, mal ein Gespräch führen sollte, wie mache ich das dann? Dann gehe ich, gebe ich ihn auch gerne immer wieder mal ein kleinen Gesprächsleitfaden mit oder sage Frag das, frag das, frag das.

SPEAKER:

SPEAKER: Dominik von Braun

SPEAKER: Also bei diesen Gesprächsleitfäden geht es da hauptsächlich darum, Nähe zu erzeugen oder zu kreieren. Das ist.

SPEAKER:

SPEAKER: Dr. Maria Bergler

SPEAKER: Es ist ganz abhängig davon, was die Person braucht. Es kann Nähe sein, es kann aber auch Optionen sein. Es könnten andere Namen sein. Es kann eine Intro introduction to someone else sein, also es kann. Also es kommt immer ganz drauf an, was die Person braucht, aber dementsprechend, ähm. Kann man dann unterschiedliche Leitfäden. Wobei das sind keine niedergeschriebenen Bulletpoints. Vielleicht sollte ich das mal machen.

SPEAKER:

SPEAKER: Dominik von Braun

SPEAKER: Ja, ja, ja, warum nicht mal nachdenke?

SPEAKER:

SPEAKER: Dr. Maria Bergler

SPEAKER: Warum eigentlich nicht? Es ist alles irgendwie in meinem Hirn. Ja, aber. Das kann man ja. Also, dann gehen wir halt darauf ein, wenn es ein Thema sein sollte. Aber ehrlicherweise sind meine Coachees meistens eh schon erfahrene Führungskräfte. Die wissen schon, wie sie solche Gespräche führen und kriegen von mir noch den einen oder anderen Tipp, wenn sie ihn brauchen.

SPEAKER:

SPEAKER: Dominik von Braun

SPEAKER: Verstehe. Also ich bin Maria sehr dankbar, dass du jetzt so dass mit dieser Matrix beschrieben hast und Strukturieren des Netzwerkes, das du hast, weil das ist auch mein Vorgehen und die hinter mir ist ja diese hinter dieser For Colors of Life nenne ich da sage ich meinen Coachees immer Wie kannst du eine Beziehung aufbauen? Indem du halt die verschiedenen Lebensbereiche zum Thema machst. Und ja, das gipfelt dann auch in Action Plans und ähnlichen. Manchen ist das zu vertrieblich und ich muss, wenn ich jetzt kurz überlege. Glaube ich. Bist du die erste Frau, die so planvoll vorgeht? Die meisten Frauen, die ich gesprochen habe, sagen Nein. Das hat sich organisch entwickelt. Aber mal zu schauen, Was habe ich da? Das zu analysieren, mit einem Ziel in Zusammenhang zu bringen und dann ganz konkret auf der Personenebene zu schauen wo brauche ich was? Ja, höre ich jetzt zum Ersten Mal und bin richtig happy, weil mir in der Vergangenheit mir persönlich jetzt Dominik immer wieder mal vorgeworfen wird Boah, ist das strategisch. Du hast ja dann immer sozusagen Hintergedanken, wenn du dich den Leuten näherst und bis hin zu einem Freund, der mir mal bei einem Abendessen in Berlin Charlottenburg gesagt hat Sag mal, stand ich eigentlich heute auf deiner Liste oder wo ich dachte Ey! Und selbst wenn ja, Hauptsache, wir treffen uns heute zum Abendessen, Ja. Und der mir dann geraten hat, Dann sag es doch wenigstens offen. Ja, Ich habe mir heute vorgenommen, mit dir Abendessen zu gehen, oder wann? Schon drei Monate haben wir uns nicht mehr gesprochen. Also, dann bekenne ich auch zu deiner Systematik. Ja.

SPEAKER:

SPEAKER: Dr. Maria Bergler

SPEAKER: Aber, Aber. Aber das ist die Authentizität, die jeder mitbringen sollte. Also ich sag mal so, ich selber habe diese Matrix sollte ich vielleicht mal wieder machen, schon lange nicht mehr für mich gemacht und ich finde, es ist ein Klassiker. Ein Klassiker der Schuster und Leisten.

SPEAKER:

SPEAKER: Dominik von Braun

SPEAKER: Ja genau. Ja.

SPEAKER:

SPEAKER: Dr. Maria Bergler

SPEAKER: Aber der Punkt ist ja, die Person kommt zu mir ins Coaching, weil sie ein Thema hat. Ich glaube, das sollte nichts sein, was man die ganze Zeit über ständig macht, weil davon macht man sich kirre und wird tatsächlich auf die Dauer unauthentisch. Aber wenn man ein Ziel hat, was man verfolgt, warum sollte man das dann nicht angehen dürfen und mit einer Logik angehen? Und ich würde fast behaupten. Das auch wenn eine Frau vielleicht das behauptet, das hätte sich organisch ergeben. So, so unorganisch ist das nicht. Wir Frauen denken sehr viel über viele Sachen nach. Ich würde mal behaupten, da steckt schon viel Systematik dahinter. Vielleicht ist sie jetzt nicht so bewusst abgelaufen, aber mir ist bis jetzt noch keine Frau auf einem gewissen Level begegnet, die nicht. Wirklich bewusst über solche Sachen nachgedacht hat und sie ganz zufällig ganz oben im Unternehmen angekommen ist. Das würde ich jetzt mal wagen zu bezweifeln. Ja.

SPEAKER:

SPEAKER: Dominik von Braun

SPEAKER: Guter Punkt. Ja, sehr guter Punkt. Vielleicht ist das auch so eine Art von angepasster Unehrlichkeit. Denn am Ende des Tages geht es ja für uns alle darum. Worin investiere ich meine knappe Zeit? Ja und? Da. Selbst wenn wir das nicht verbalisieren können, machen wir dann oft und intuitiv. Schreiben wir noch da die Mail oder rufen den und den an oder gehen zu dem Event oder dem anderen halt nicht. Ja.

SPEAKER:

SPEAKER: Dr. Maria Bergler

SPEAKER: Ich glaube der Punkt ist, was du vorher gesagt hast, ist, dass viele das so vertrieblerisch abwerten. Und diese Abwertung, da wir Frauen ja dazu erzogen werden, immer brav und nett zu sein und nicht auf Widerstand zu gehen. Wir wollen nicht als, ja als die schleimigen Typen dastehen. Wir wollen immer noch brav und adrett sein. Deswegen, glaube ich, tendieren wir dazu, eher zu behaupten, wir wären nicht strategisch vorgegangen oder machen uns strategische Gedanken. Ja, weil es sich irgendwie dreckig anfühlt.

SPEAKER:

SPEAKER: Dr. Maria Bergler

SPEAKER: Das klingt nach unfair. Nach Manipulation.

SPEAKER:

SPEAKER: Dominik von Braun

SPEAKER: Genau. Ja.

SPEAKER:

SPEAKER: Dr. Maria Bergler

SPEAKER: Ja, und das möchte man sich halt einfach ungern nachsagen lassen. Aber hey, jetzt ist Business. Ja.

SPEAKER:

SPEAKER: Dominik von Braun

SPEAKER: So ist es. Genau. Ja, am Ende

SPEAKER:

SPEAKER: Dr. Maria Bergler

SPEAKER: Sorry für meine Ehrlichkeit.

SPEAKER:

SPEAKER: Dominik von Braun

SPEAKER: Es ist so ich finde ja auch, dass man im privaten Umfeld. Deswegen habe ich ja diese vier Farben auch durchaus sich überlegen kann Hey, mit wem habe ich eigentlich Bock, Sport zu machen? Wer motiviert mich da oder wo kann ich meine Batterien auftanken usw. Auch da kann man sich ja Ziele setzen und planvoll vorgehen, sage ich mal.

SPEAKER:

SPEAKER: Dr. Maria Bergler

SPEAKER: Ja, wenn man es möchte. Also wie gesagt, ich würde. Wenn jemand ein Ziel wirklich verfolgen will, dann muss man sich auch überlegen, wie man es schafft. Und natürlich gehe ich auch in ganz vielen Bereichen, vor allem im Privaten, ziellos um und und treffe mich einfach gerne mit meinen Freundinnen und Freunden, weil es einfach schön ist. Ähm, und ja, es gibt Freunde, die geben mir, wenn ich weiß, mir geht's nicht so gut, mehr Energie und es gibt Freunde, da weiß ich, die haben selbst viele Probleme, die werden mir nicht so viel Energie geben. Ja, aber dann treffe ich mich trotzdem mit dem. Aber ich weiß einfach auch, was ich zu erwarten habe und. Aber wenn ich merke, ich brauche es anders, dann ist das, finde ich, auch vollkommen okay.

SPEAKER:

SPEAKER: Dominik von Braun

SPEAKER: Das ist das Thema Energie. Da könnte ich eigentlich noch mal eine ganz eigene Podcast Sendung drüber machen, weil das ist glaube ich beim Netzwerken auch ganz ganz wichtig. Ich hatte neulich mit einer tollen Frau ein Interview, da ging es um körperliche Fitness und wirklich Energielevel zu haben und das schwankt bei uns und wir sind ja Menschen, das schwankt Und je nachdem kannst du, glaube ich, ja besonders wenn es vielleicht intensive Personen sind, denen du gegenübertritt, sagen Oh, das schaffe ich nur mit maximaler Energie und bei anderen hast du das Gefühl, Oh, ich kann da auftanken? Ja. Und das, glaube ich, darf man nicht unterschätzen. Auch beim Netzwerk. Wie schaffst du das eigentlich, dich zu organisieren? Mit den.

SPEAKER:

SPEAKER: Dr. Maria Bergler

SPEAKER: Mit was jetzt genau?

SPEAKER:

SPEAKER: Dominik von Braun

SPEAKER: Mit deinem Netzwerk und den ganzen vielen Kontakten? Ja.

SPEAKER:

SPEAKER: Dr. Maria Bergler

SPEAKER: Ähm, Ja. Organisation ist immer so eine Sache. Ich habe. Ich bin ein Freund der Planung. Hast du jetzt wahrscheinlich schon gemerkt, aber ich habe festgestellt, das funktioniert eh nie. Deswegen habe ich aufgehört.

SPEAKER:

SPEAKER: Dominik von Braun

SPEAKER: Zur Planung und Durchführung sind für mich auch zwei, also zwei verschiedene Paar Schuhe. Ja.

SPEAKER:

SPEAKER: Dr. Maria Bergler

SPEAKER: Deswegen ist es Es läuft nicht organisiert ab. Ich netzwerke auch nicht organisiert. Ich gehe. Da intuitiv vor. Tatsächlich. Ich mache nur noch auf Sachen, wo mir mein Bauch sagt ich habe da Bock drauf. Ähm. Und gehe auf Veranstaltungen nur noch, weil ich weiß, ich habe da Bock drauf. Ich kriege es zeitlich hin und wenn ich merke. Und da horche ich tatsächlich tief in mich rein. Wenn ich merke, da irgendwie wird es nur anstrengend, dann mache ich es nicht mehr. Nicht immer, nicht immer. Ehrlicherweise. Das könnte ich noch besser werden drin. Aber das mache ich. Und sonst netzwerke ich ja aktiv, aktiv. Ja, wirklich Hauptsächlich nur auf LinkedIn, ein bisschen so auf Instagram. Und da mache ich auch eher das, was mich anspricht. Also wenn ich einen tollen Post sehe, dann reagiere ich da drauf, gehe dann mit Leuten ins Gespräch. Ich freue mich über jede Diskussion, die unter meinen Posts passiert, weil ich habe da schon so viel Neues gelernt und neue Perspektiven bekommen. Das finde ich immer sehr, sehr, sehr erhellend. Das magister ich sehr. Aber. Ja, und dann treffe ich mich mit der einen mal zum Lunch oder mit dem anderen Mal. Es kommt immer ganz darauf an, weil das kostet mich immer sehr viel Zeit. Und die habe ich ehrlicherweise nicht oft. Aber das war's dann auch schon wieder. Ähm, ich glaube, es gibt Menschen in meinem Umfeld, die sind deutlich aktiver im Netzwerken. Aber ich bin immer noch auch Mutter. Ich kümmere mich sehr viel um meine Kinder. Also auf Abendveranstaltungen zu gehen, ist für mich wahnsinnig schwierig. Ich kann nicht einmal nach Hamburg chatten und danach nach Berlin, um dann in Köln noch irgendwo anders zu sein, Sondern ich bin hauptsächlich in München unterwegs und wenn es sich mal ausgeht, woanders. Aber es geht halt einfach nicht alles. Und das ist halt dann so Und.

SPEAKER:

SPEAKER: Dominik von Braun

SPEAKER: Hast du irgendwelche Nutzt irgendwelche CRM Systeme? Nein, nein. Hast du eine? Zum Beispiel die die Monika Scheddin aus München hat ihr Netzwerk aufgebaut? Ich weiß nicht. Kennst du die Monika?

SPEAKER:

SPEAKER: Dr. Maria Bergler

SPEAKER: Zufällig vom Namen her und tatsächlich über LinkedIn. Aber ich habe sie noch nie gesprochen.

SPEAKER:

SPEAKER: Dominik von Braun

SPEAKER: Eine ganz tolle Frau auch, die auch Bücher schon geschrieben hat zum Thema Networking. Die hat halt in. Als sie vertrieblich sehr stark unterwegs war, hat sie sich die 17:00 Regel auf selber auferlegt und hat halt mit den ganzen wichtigen Kontakten die sie hatte. In dem Fall waren das Vertriebspartner immer einmal jeden Tag 17:00 so ein Netzwerk gemacht. Ja, da gibt es solche Dinge, die du machst oder irgendwelche E Mail Automatismen, die dir helfen. Irgendwelche Tools? Nein, nein, nein, nein.

SPEAKER:

SPEAKER: Dominik von Braun

SPEAKER: Aber ich finde das eine gute Botschaft. Also der Beat an Bord, den Schweizer Multiunternehmer und wahnsinnig aktiver Mensch, der macht sogar noch auf Papier und Visitenkarten und alles in Ordner rein und sagt Alles andere ist für mich. Funktioniert nicht. Ja, und dann schaut sie sich den Ordner durch, einmal im Jahr und guckt da Welche Kontakte soll ich weiterverfolgen? Nehme ich ins nächste Jahr mit oder wo lasse ich es auslaufen? Finde ich auch sehr spannend. Ja, wie sich Menschen so organisieren. Ich Ich mache das meiste über. LinkedIn und bin jetzt gerade erst dabei ein ein CRM dran zu plantschen sozusagen. Das meiste ist aber in meinem Telefon so an Kontakten. Ja.

SPEAKER:

SPEAKER: Dr. Maria Bergler

SPEAKER: Ja, genau. Ich habe auch meine Kontakte hauptsächlich im Telefon, dass vieles ist in meinem Hirn und sonst in meiner Inbox. Ähm und wahrscheinlich, wenn man es würde ich ja sagen, dass die Person, mit denen ich meine meiste Zeit verbringe, gar nicht so viele sind. Ich habe sehr viele Bekanntschaften, aber es ist nicht so, dass ich mit denen auch wirklich aktiv viel Zeit verbringe.

SPEAKER:

SPEAKER: Dr. Maria Bergler

SPEAKER: Also ich bin wahrscheinlich viel mehr zentriert unterwegs in einem kleineren Kreis, enger, tiefer, vertrauter für mich persönlich und dann quasi deswegen muss ich da gar nicht groß managen. Die kenne ich. Das sind vielleicht 30 Leute, 40 Leute aus meinem riesigen Netzwerk an anderen Personen, die ich kenne. Und wenn ich mal mich wieder versuche zu erinnern, dann schaue ich mir den Namen nach. Dann schaue ich in die Inbox. Was habe ich zuletzt mit der Person geschrieben oder in mein WhatsApp Archiv? Also ich habe eine Wahnsinns Speicher bei weiß nicht wie überall gekauft, weil ich nichts seit gefühlt 15 Jahren hier lösche an Emails und so ähm und so merke ich mir die Sachen, aber ich vergesse auch viel.

SPEAKER:

SPEAKER: Dominik von Braun

SPEAKER: Finde ich spannend, man könnte fast sagen strategische Herangehensweise, aber organischer Speicher und organische Zugriffsmöglichkeiten? Ja.

SPEAKER:

SPEAKER: Dr. Maria Bergler

SPEAKER: Weil ich tatsächlich überlege es ich es geht immer mehr unbewusst aus dem Bauch heraus bei mir vor. Also eine Fähigkeit, die ich erst in den letzten Jahren für mich entdeckt habe, aber dass ich sie habe. Ich glaube, ich habe sie immer ignoriert oder der Planung ja quasi immer höher gesetzt. Aber ich finde Planen immer wahnsinnig anstrengend und tatsächlich sehr berechnend. Und es gibt einfach ein paar Personen, die treffe ich einfach gern. Ein paar. Da nehme ich es mir vor. Da wird es ein Kalender. Stelle ich mir ein oder in Erinnerung. Und das war's.

SPEAKER:

SPEAKER: Dominik von Braun

SPEAKER: Ja, ich danke dir. Bis hierhin. Bevor wir dann zu der wichtigen Frage, die, auf die unsere Hörerinnen und Hörer immer warten, kommen, mache ich einen kurzen Werbeblock. Solltest du diesen Podcast das erste Mal hier hören, würde ich dich sehr bitten. Geh doch ganz kurz auf emrm.com, da kannst du diesen Podcast kostenfrei für die wichtigsten Podcatcher dieser Welt, Spotify und Apple usw abonnieren. Mit steigenden Abozahlen steigt unsere Möglichkeit einzusehen, was an Folgen wie gehört wird und damit unseren Content, unseren Inhalt, also das, was wir hier machen, weiterzuentwickeln. Und am Ende des Tages geht es ja nicht um Maria oder mich, sondern um dich da draußen. Deswegen lass dir diese Chance nicht entgehen und abonniere diesen Podcast. Wenn du schon mal dabei bist, kannst du auch gerne ein eine Empfehlung an deine Freunde aussprechen. Und bei Spotify und Apple kannst du diesen Podcast auch bewerten. Gerne. Fünf Sterne solltest du vier oder weniger geben wollen, geht direkt auf mein LinkedIn Profil Dominik von Braun eingeben oder meine Webseite und schreibt mir eine private Nachricht. Denn dann hast du wahrscheinlich Verbesserungsvorschläge und das ist ehrlich gesagt bekomme ich da so wenige davon. Ein kleiner Appell da draußen, dass ich mir denke, das kann nicht sein, Entweder seid ihr faul oder ich mache alles richtig. Das letztere schließe ich aus. Ich bin mir sicher, dass wir das verbessern können, inhaltlich, strukturell usw. Deswegen lass dir die Chance nicht entgehen. Melde dich gerne bei dir, falls du nicht so happy bist und ansonsten gerne weiterempfehlen und diesen Podcast abonnieren. Ende der Werbesendung. Maria Die eine Frage, die sich unsere Hörerinnen und Hörer stellen sollen, um ähnlich gut und ja erfolgreich sage ich mal mit dem eigenen Netzwerk umzugehen wie du. Wie lautet diese eine Frage? Also, die sich die Leute praktisch vor dem Spiegel selber stellen sollen. Ja.

SPEAKER:

SPEAKER: Dr. Maria Bergler

SPEAKER: Wie möchte ich den Personen in meinem Netzwerk in Erinnerung bleiben?

SPEAKER:

SPEAKER: Dominik von Braun

SPEAKER: Wie möchte ich in Erinnerung bleiben? Ja, sehr gut. Ziemlich kurz und auf den Punkt gebracht. Und jetzt versuche ich unser Gespräch. Liebe Maria. Zusammenzufassen. Bitte spitzt die Ohren. Ich weiß nicht, ob mir das gelingt, aber ich habe viel aufgeschrieben. Wir haben heute und wenn was fehlt, bitte ergänzt das noch. Oder wenn du noch was sagen möchtest, ganz am Schluss sagen wir noch, wie man auf dich zukommt und wie man dich kontaktieren kann. Weil das ist wichtig, Ja. Maria und ich, wir haben uns heute über das Netzwerken unterhalten, und zwar als dass sie Empfehlungen als wichtige Quelle für ihr Business als Coach hat Und. Vertrauen dabei als Coach natürlich ein ganz essentieller Bestandteil ist. Durch Empfehlungen wird sie quasi kriegt sie vor Vertrauen mitgeliefert. Wir haben in dem Zusammenhang über die Schwierigkeit des Findens des richtigen Coaches der richtigen Mann Frau ist vollkommen egal zu. Zu finden, die Schwierigkeit gesprochen, das ein bisschen verglichen mit finanzberatern, wo sie sagt na das ist weiß ich nicht was leichter ist oder schwerer. Einen Coach oder einen Finanzberater zu finden. Wobei du sagst, es ist schwieriger, einen Finanzberater zu finden, richtig?

SPEAKER:

SPEAKER: Dr. Maria Bergler

SPEAKER: Zumindest für mich.

SPEAKER:

SPEAKER: Dominik von Braun

SPEAKER: Es gibt viele Coaches da draußen, da haben wir ganz kurz das Thema gestreift. Das ist so Erweckungsleute gibt und die sich dann Coach auf die Fahne schreiben, was ihr USP ist. Da sagt sie ganz klar Ich kann es. Und wenn du Zertifikate brauchst, dann liefere ich dir die auch. Außerdem war ich bei McKinsey und habe da sozusagen das Führungsumfeld ja auch kennengelernt mit all dem Druck, der dahinter steht. Und sie sagt Ihre Persönlichkeit, die würzt sie natürlich da auch rein in ihr Coaching, die bringt sie mit. Der persönliche Optimismus spielt eine große Rolle, alldieweil sie dann oder. Aus diesem Grund schaut sie dann auch mit den Klienten hauptsächlich auf das Doing. Was kannst du denn tun, um aus der Misere rauszukommen? Und das ist ein per se, wie ich finde, optimistischer Ansatz. Nicht nach hinten gehen und heulen, sondern schauen was kann ich jetzt tun?

SPEAKER:

SPEAKER: Dr. Maria Bergler

SPEAKER: Wobei heulen? Also weinen gehört manchmal auch dazu.

SPEAKER:

SPEAKER: Dominik von Braun

SPEAKER: Das stimmt. Habe ich gerade am Wochenende wieder. Aber das war das private Umfeld. Manchmal ist es wichtig, manchmal ist es wichtig.

SPEAKER:

SPEAKER: Dr. Maria Bergler

SPEAKER: Braucht die Trauer also ganz, ganz. Also das ist schon wichtig.

SPEAKER:

SPEAKER: Dominik von Braun

SPEAKER: Wir haben darüber gesprochen, dass Ihre Zielgruppe Leute sind, die Führungsthematiken haben, ihre Karriere entwickeln wollen, ihre Persönlichkeit entwickeln wollen. Oft unter Mental Load Druck stehen, aber auch ganz praktische Themen wie das nächste Beurteilungsgespräch überstehen wollen. Zu viel auf der Platte haben, vielleicht irgendwelche politischen Kämpfe um sich herum haben oder sich einfach fragen Wie kriege ich als guter Vater heute das eigentlich gebacken in einem Umfeld Firmenumfeld, wo es nicht so gut gesehen wird, wenn ich mich auch um meine Kinder kümmern möchte? Wir haben dann gesprochen über das Thema Wie spreche ich mein Netzwerk eigentlich an? Denn wir alle haben Netzwerke, ob wir es wollen oder nicht. Und da sagt Maria Mehrwert bieten. Als ich das verstanden habe, einfach nicht zu fragen was kriege ich aus dem Netzwerk raus? Sondern Was kann ich dem Netzwerk bieten, die Sicht zu ändern? Dann wurde es besser. Und das tut sie online, offline, in Workshops, Events, überall wo sie ist und ähm, ja, dabei auch. Ich habe diesen Spruch ich weiß nicht, ob ich das richtig zitiere Gelassen sein heißt auch Dinge sein lassen. Wahrscheinlich auch beim Netzwerken. Den habe ich aufgeschnappt. Über Werte haben wir gesprochen als sozusagen Leitplanken Ihres Netzwerkansatzes, überhaupt Leitplanken in Ihrem Leben. Die drei Kernwerte Respekt, Dankbarkeit und Ehrlichkeit sind extrem wichtig, und die kann man auch aufs Netzwerken anwenden. Da haben wir gesprochen über das Gesetz der Anziehung. Wenn du werteorientiert dich verhältst den Leuten gegenüber, dann stößt du bestimmte ab und ziehst die Richtigen an, und dann haben wir kurz darüber gesprochen, wie wir das viele ihre Coaches, natürlich Netzwerker auch in Verbindung mit Karriereentwicklung haben wollen. Und da geht sie dann relativ klar vor und sagt Hey, schau mal, was hast du eigentlich da baut mit denen eine Matrix auf auf, ich nehme an, Flipchart oder ähnlich. Ja, und schaut sich an, wie relevant sind die Leute, die du da hast? Die zehn wichtigsten Personen für das Erreichen des Zieles? Und wie nah bist du denn? Und daraus entwickeln sich dann weitere Dinge wie bis hin zu Gesprächsfäden oder Aktionen, die getan werden können, um näher zu kommen, den Sponsoren oder Leute weiterzuentwickeln und das Netzwerk zielgerichteter auszurichten. Da haben wir kurz gesprochen über das Thema Mann, Frau und ob man sich jetzt bekennt zu offenen, zum Verfolgen von Netzwerkzielen. Das fand ich ganz interessant, dass Maria uns gesagt hat, viele Menschen und da sprechen wir speziell über Frauen, die haben so ein angepasstes Verhalten, dass ihnen die vertriebs vertriebliche Abwertung zuwider ist, die einem, das habe ich als Zitat hier beim zielgerichteten Netzwerken oft entgegenkommt, nach dem Motto ist ja schmutzig, manipulativ usw und dass sich dann aus diesen Anpassungsgedanken heraus viele gar nicht dazu bekennen. Und ich glaube, es war richtig festzustellen wenn du es als Frau auch in den Vorstand geschafft hast, dann hast du ganz sicher Ziele verfolgt, auch beim Netzwerken, sonst wärst du gar nicht dahin gekommen. Maria ist nicht so super organisiert. Sie vertrauen. Wir haben da viel gelacht. Du begegnest dem ganz locker mit dem Zukaufen von Speicherplatz. Und sagst dir dann habe ich wenigstens irgendwie alles gespeichert und es wird sich dann schon alles wieder auffinden. Das Bauchgefühl leitet sie sehr viel mehr als früher und dem vertraut sie einfach auch bei der Frage Mit wem agiere ich? Und ich fand es sehr spannend, dass du etwas gesagt hast, was mir auch persönlich sehr entgegenkommt. Und ich darf verraten, warum. Weil ich nämlich eher introvertierte Elemente habe. Du hast auch einen eher kleinen Kreis von 30 40 Leuten, mit denen du sehr viel und tiefer und enger und vertrauter dich austauscht. Und ich würde mal sagen, die tausenden Kontakte oder Follower auf LinkedIn sind dann eben eher eine Reichweite vor dem Herrn, vor dem Hintergrund als ein tragfähiges Netzwerk von 30 40 Leuten. Das finde ich eh schon recht viel. Ja, wie in deinem Fall. Und die eine Frage, die uns Maria stellt, wenn wir vor dem Spiegel stehen, um erfolgreich beim Netzwerken zu sein, ähnlich wie Maria, dann lautet die Frage ganz einfach Wie möchte ich in Erinnerung bleiben? Maria, Habe ich da irgendetwas ausgelassen? Möchtest du dem was hinzufügen?

SPEAKER:

SPEAKER: Dr. Maria Bergler

SPEAKER: Nein, es ist alles wunderbar zusammengefasst.

SPEAKER:

SPEAKER: Dominik von Braun

SPEAKER: Möchtest du den Hörerinnen und Hörern noch was mitgeben zum Thema Netzwerken? Business Netzwerken?

SPEAKER:

SPEAKER: Dr. Maria Bergler

SPEAKER: Ja, ich habe immer das Gefühl, dass für viele das Thema Netzwerken ein schweres Thema.

SPEAKER:

SPEAKER: Dr. Maria Bergler

SPEAKER: Mit Oh, ich muss jetzt unbedingt netzwerken, damit ich irgendwie erfolgreich werde. Und ich würde mir wünschen, wenn sie es einfach mit ein bisschen mehr Leichtigkeit angehen. Also vielleicht haben Sie heute jetzt Maria gehört und denken sich Oh mein Gott, die geht so unorganisiert vor und das funktioniert auch irgendwie. Da nehme ich mir vielleicht auch mal ein Beispiel dran, dass man einfach mit mehr Leichtigkeit einfach Spaß hat am Netzwerken, ähm, und nicht irgendwie das Gefühl hat, es muss alles sein, damit irgendwas wird und auch nur dann so wird. Ich würde ein bisschen so diese Kausalität rausnehmen wollen und einfach sagen Hey Leute, habt einfach viel mehr Freude daran, Dann begegnet euch nämlich auch mehr Freude am. Und macht das einfach so?

SPEAKER:

SPEAKER: Dominik von Braun

SPEAKER: Leichtigkeit und Freude. Mir hat es sehr viel Freude gemacht, heute mit dir zu sprechen. Bevor wir jetzt den allerletzten Satz sagen Wie können die Leute dich erreichen?

SPEAKER:

SPEAKER: Dr. Maria Bergler

SPEAKER: Ja am besten unter www.maria berglado.com oder de was auch immer. Ihr findet mich immer irgendwie dort. Man findet mich auf LinkedIn unter Maria Bergler. Man kann mir Emails schreiben mit Info Maria Bergler und wer genauer sucht, findet sogar eine Telefonnummer.

SPEAKER:

SPEAKER: Dominik von Braun

SPEAKER: Okay.

SPEAKER:

SPEAKER: Dr. Maria Bergler

SPEAKER: Ja, jetzt habe ich es verraten. Also so findet man mich. Man findet mich auf der einen oder anderen Netzwerkveranstaltung. Das tue ich auch regelmässig kund, wo ich sein werde, wo ich bin.

SPEAKER:

SPEAKER: Dominik von Braun

SPEAKER: Sehr gut. Ich danke dir sehr. Mir hat es sehr viel Freude und Spaß gebracht. Wir werden jetzt, nachdem wir die Aufnahmetaste gleich drücken und, liebe Hörerinnen und Hörer, erst mal den Dank euch rüberschicken, dass ihr bis hierhin geblieben seid. Dann werden wir noch zwei drei Minuten Nachklapp haben. Mir hat es sehr viel Spaß gemacht und ich hoffe euch da draußen auch. Ihr kennt ja das Motto von Dominik, Das heißt ganz simpel Erfolg ist, wenn die Menschen bei dir bleiben. Wenn du das hier hörst, bist du bis hierhin dageblieben und dann fühle ich mich sehr erfolgreich. Und dank Maria bist du da geblieben, bin ich ganz sicher. Und ich wünsche dir, von wo auch immer du das hier hörst, einen wunderschönen Morgen, 12:00 oder Tag. Alles Gute und bis zum nächsten Mal. Ciao, Ciao.

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