"Dass richtige Maß an Exklusivität entscheidet!" | Interview Dr. Priscilla Schelp | #092

Shownotes

Dr. Priscilla Schelp hat mit ihrem Startup networkx.app eine Platform geschaffen, die es Interessent:innen weltweit ermöglichen soll, den jeweils passeden Club und damit die für sie passende Community zu finden.

In dieser Episode spreche ich mit Priscilla über ihre Firma, die Clubs und neue Mitglieder zusammenbringe. Themen sind u.a.:

  • Die Bedeutung von Clubs als Communities.
  • Aktuelle Herausforderungen vieler Clubs, wie Überalterung und mangelnde Vielfalt,.
  • Die Funktionsweise des Matching von Menschen und passenden Clubs weltweit.
  • Die Bedeutung von Netzwerken für Gründer und Entrepreneure.
  • Unterschiedliche Zwecke und Fokussierungen von Clubs.
  • Clubgebühren in Deutschland im internationalen Vergleich.
  • Das Geschäftsmodell ihres Startups.
  • Die Vielfalt der Cluberfahrungen, einschließlich Polo-Communities.
  • Die entspannte Atmosphäre in Polo-Communities.
  • Aufnahmekriterien für Mitgliedschaften in Clubs festlegen, wie Geschlecht, beruflicher Status und Branchenzugehörigkeit.
  • Die Möglichkeit von Bewertungen und Referenzen für Clubs auf der Plattform.
  • Priscillas Gründingsidee von Networkx und ihr Bestreben, Menschen zu helfen, wertvolle Netzwerke aufzubauen.
  • Den Unterschied von Modellen wie Urban Sports, Networkx.app und internationalen Club-Organisationen.
  • Die Bedeutung von Selektion und Exklusivität in Communities.
  • Herausforderungen bei der Skalierbarkeit von Communities.

DIE EINE FRAGE, die wir uns stellen sollten, um beim Community Building erfolgreich zu sein, lautet für Priscilla:

"WIE HÄLTST DU DEINE COMMUNITY AUF DAUER LEBENDIG?"


Ich freue mich auf dein Feedback und eine positive 5 Sterne Bewertung. Teile diese Episode und diesen Podcast sehr gerne mit deinem Umfeld und deinen Liebsten, um auch in deinem Umfeld für mehr Bewusstsein zum Thema Relationship Management aufzubauen.


LINKS:

Mein Buch-Interview mit Dr. Priscilla Schelp über Ihr Erstlings-Werk "Superself":

https://blue-rm.podigee.io/90-interview-priscilla-schelp

Dr. Priscilla Schelp bei LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/priscillaschelp/

Das Startup von Priscilla. https://networkx.app

BLUE-RM Podcast http://www.blue-rm.com/

Meine Website https://dominikvonbraun.com/

Instagram @Dominik.von.braun

LinkedIn https://www.linkedin.com/in/dominikvonbraun/

"ERFOLG IST, WENN DIE MENSCHEN BEI DIR BLEIBEN, DIE RICHTIGEN MENSCHEN!"

Dominik von Braun

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Dominik von Braun

Meine heutige Gästin sagt Communitys sind schwer skalierbar, weil sie irgendwann, wenn sie zu groß werden und der Spam unter den Kipppunkt Effekten leiden und sich dann totlaufen. Und von daher ist sie eine Freundin von Zugangsbeschränkungen. Und das genau macht auch ihr Start up. Sie verhilft Leuten, die Clubs und exklusive Mitgliedschaften suchen, eben ganz besondere Communities über ihre Plattform dabei, die richtigen, passenden zu finden. Wenn dich das interessiert, bist du genau richtig heute und bleibst jetzt dabei bei der heutigen Episode. Viel Spaß beim Hören. Hallo liebe Hörerinnen und Hörer von Blue RM, dem Podcast für Business Relationship Management. Heute ist ein weiterer ein toller Tag für mich. Weil wir uns zum Zweiten Mal treffen, ist eine Premiere bei mir. Es gibt noch keinen Gast, keine Gästinnen außer der heutigen, die ich schon zweimal kurz hintereinander gesehen habe. Denn beim letzten Interview, was ihr vor zwei Wochen hören konntet, haben meine Gäste Dr. Priscilla Schelp und ich Ja, ich habe es gerade auf Englisch angesprochen. Sie lacht schon im Hintergrund. Wir haben ein bisschen Spaß vorher gehabt. Im ersten Interview haben wir ausschließlich über ihr Buch geschrieben. Wenn du das noch nicht kennst, geh einfach zwei Episoden vor. Im Podcast, dann kannst du dazu einiges lernen. Und heute im zweiten Teil werden wir über Ihr Start up sprechen, Denn die junge Frau hat einiges zu bieten. Sie hat nicht nur promoviert, ein Buch geschrieben, sondern auch gegründet. Und ihre Firma heißt Networkx Dot App. Eine spannende Abkürzung. Wir werden das gleich noch mal für euch buchstabieren. Beziehungsweise natürlich in die Shownotes stellen. Und Priscilla spricht Englisch wie wir Deutsch. Wir werden aber heute Deutsch sprechen. Und sie ist als Netzwerkerin aus der Frankfurter Influencer Szene kaum herauszubringen oder herauszudenken, wo sie inzwischen sogar Events moderiert und einen Kontakt nach dem anderen macht. Priscilla Ich bin froh, dass wir uns wieder sprechen. Und herzlich willkommen in unserer Show heute.

Priscilla Schlep

Ja, vielen, vielen Dank! Dominik Ich fühle mich ja sehr, sehr geehrt, dass du für mich eine Ausnahme machst. Tatsächlich muss ich dich aber kurz korrigieren. Tatsächlich bin ich in dem letzten Influencer Circle Event einfach nur für die Birgit Haas eingesprungen, weil sie kowittbedingt ausgefallen ist und der Star der Influencer oder Fintech Szene. So im Bereich Netzwerken. Also vor allen Dingen lokal ist definitiv die Birgit. Ich bin eher international aufgestellt durch Industrien und alles Mögliche hinweg. Also lokal gibt es tatsächlich noch ein paar Leute, die stärker unterwegs sind als ich. Man muss man ja ehrlich sein.

Dominik von Braun

Muss man ehrlich sein. Aber über Birgit Haas. Birgit, wenn du, wenn du das hörst, herzliche Grüße von mir. Ja, und von Priscilla auch. Über sie bin ich ja zu dir gekommen. Sie hat gesagt Tolle Frau, oder Ich glaube, sie hat mal bei dir was kommentiert. Und dann habe ich gesehen Mensch, da ist eine junge Frau, die hat auf ihrem LinkedIn Profil einfach mal eine ganze Reihe Polo Pferde drauf. Und da dachte ich zuerst, das ist eine Professional Polospielerin. Erzähl mal, was es damit auf sich hat. Warum sind auf deinem LinkedIn Profil Polo Pferde zu sehen?

Priscilla Schlep

Weil sie schön sind? Nein, Also das auch. Tatsächlich bin ich im Polo eher schlecht als recht unterwegs. Aber es macht einen Heidenspaß. Tatsächlich. Mein Startup hat zu tun mit exklusiven Clubs. Also das erkläre ich auch nachher gerne mehr. Und einer dieser Clubs und tatsächlich der erste Polo Club, mit dem wir zusammengearbeitet haben, ist der Polo Park Berlin bzw Baltic Polo Events, von dem Thomas Strunk. Und was ich an dem Club besonders schätze, die sind super, super gastfreundlich und egal wen ich da hinschicke, ob ich dabei bin oder nicht, die sind immer lieb und freundlich und wellcomeing. Und mit denen haben wir so toll zusammengearbeitet, dass die uns als liebe Gäste quasi eine Sponsorship für unser Polo Lifestyle Networks oder Networks Polo Team geschenkt haben. Das heißt diese die Spieler mit diesen orangenen Trikots. Ich habe selber welche, hat auch überlegt, ob ich eins anziehe. Die haben für uns gespielt und zwar unter anderem bei den Deutschen Meisterschaften, was natürlich für uns riesig cool war.

Dominik von Braun

Also ja, du hattest gleich als Start up Gründerin. Trikotsponsoring bei einem Poloturnier. Ist das richtig?

Priscilla Schlep

Nein, die Trikots muss ich selber zahlen. Aber so ein Po, so einen Poloteam. Also vielleicht, damit wir das mal in so einen Kontext setzen. Die drei teuersten Sportarten der Welt sind Polo, Hochseesegeln und Autorennen. Insofern so als ps Start up, also ohne Investment. Ja, war das natürlich eine große Ehre. Und ja, wir freuen uns immer noch einen Ast ab und deswegen sieht man das auch immer noch bei mir da im Hintergrund.

Dominik von Braun

Erzähl mir ein bisschen zu der Idee deiner Website deines Portals. Du bringst exklusive Clubs und Leute zusammen. Wie bist du darauf gekommen? Wie läuft das genau?

Priscilla Schlep

Ja, genau. Also Networks, also www.networks app ist eine Plattform, eine Web based Plattform und dort kann man sich zum Beispiel Du könntest sich ja jetzt anmelden oder auch wer auch immer zuhört kann man sich anmelden, füllt ein Profil aus und dann wird es geprüft. Und wenn man vernünftig ist und jetzt kein Fakeprofil anlegt oder sonst irgendeinen Blödsinn und man dann angenommen wird, dann sieht man basierend auf dem eigenen Profil, für welche also welche Clubs zu einem passen. Wo erfüllt man die Minimum? Also die Minimalkriterien kann ich angucken und sehr einfach quasi bewerben. Und das Revolutionäre daran, das hört sich jetzt erst mal unspektakulär an ist, dass es weltweit keine Datenbank gibt, welche Clubs es gibt. Es gibt es weltweit nicht. Es gibt es nicht mal pro Land oder pro Bundesland. Das heißt, das erste ist, dass die meisten Menschen. Also fast alle Menschen gar nicht wissen, welche Clubs es überhaupt alle gibt. Und dann sind die Clubs oft auch nicht. Die schreiben nicht alle ihre Kriterien auf die Website. Bei uns sind die hinterlegt, das heißt, du weißt bei uns zum Beispiel schon mal okay, die die Minimalkriterien von den Clubs XY z erfülle ich. Das ist vor allen Dingen wichtig. Wir haben vor allen Dingen viele Frauen bewerben sich nicht, wenn sie nicht wissen, dass sie die Kriterien erfüllen. Das heißt also, das ist eines der Probleme, weshalb viele Clubs sagen Oh, wir kriegen nicht genügend Frauen ist, weil die keine Ahnung haben, ob sie willkommen sind oder nicht. So, und die andere Sache ist, dass normalerweise, um in diese Clubs reinzukommen, braucht man halt zwei Empfehlungen von aktuellen Clubmitgliedern. So ist es natürlich schwierig. Zum Beispiel Ich bin super oft umgezogen. Wenn man irgendwie noch niemanden kennt, dann kennen wir noch niemanden, der einen Club drin ist und Deutschland kommen. Bei Deutschland kommt erschwerend hinzu, dass man darüber nicht so gerne redet über solche Mitgliedschaften. Das heißt, selbst wenn du Dominique Freunde hast, die in diesen Clubs sind, du weißt es dann nicht mal, das heißt, du, du hast kriegst diese Empfehlung zusammen, weil du keine Ahnung hast, Also wer da drin. Ich würde da.

Dominik von Braun

Sehr gerne mal kurz einhaken. Ich war. Als Student bin ich mal in London an der LSE zweimal mitgegangen, in einen richtig ehrwürdigen Club und einer dieser Squares im Mayfair gegen so ein ganz nobles Teil. Den Namen habe ich leider vergessen. Das war für mich so ein Es gibt viele. Ja, es war für mich ein ehrwürdiges Erlebnis. Vor allen Dingen war natürlich spannend, dass es Herrenzimmer und Raucherzimmer, Damenzimmer und so gab. Also das Geschlechterthema ist tatsächlich ein Ding. Deswegen kann ich es gut nachvollziehen, dass man sich als Frau von außen fragt Sag mal, wollen die mich da eigentlich so in diesen ganz alten Clubs? Ich würde aber gerne mal die Frage zurückstellen Das ist doch ein Riesenunterschied, ob ich jetzt zum Beispiel in den Industrieclub Düsseldorf möchte, Airport Business Club, Frankfurt, China Club Berlin und und und. Oder eben Polo Club. Das ist doch ein Riesenunterschied. Wie gehst du da vor? Von der Selektion. Und welche Leute sprichst du an?

Priscilla Schlep

Ähm. Also für mich ist das Wichtigste. Deswegen verstehen wir uns auch so ein gutes Herz und Menschen, die nicht nur an sich selber denken. Also Clubs sind ja Communities, das sind Ökosysteme und die funktionieren nur, wenn es ein Zusammenleben, ein Gemeinsam gibt. Das heißt, wenn du da lauter Egomanen hast in so einem Club, dann ist er schneller tot, als man gucken kann. Das heißt im Grunde genommen, wir kriegen viele qualifizierte Leads, wo wir halt diese Sachen schon sichergestellt haben, dass wir so gewisse Persönlichkeitstendenzen haben. Oder wir hast du wahrscheinlich auch gesehen, haben eigene Awards organisiert, um Leute zu ehren, die halt sich mit anderen Leuten vernetzen, die kollaborativ sind oder auch Business ist. Und das ist was, worauf wir achten, wem es besonders was bringt, in diese Clubs zu gehen. Natürlich hilft es dir, wenn du umgezogen bist. Du kennst niemanden, Du hast gerade eine Scheidung hinter dir und dein Freundeskreis ist abgewandert. An deinen Expartner oder so gibt es ja tausendundeinen Szenarien, also, oder? Ähm, ja, beruflich viele Wechsel, viele Leute. Leider. Es kann ich nicht empfehlen netzwerken nur in ihrem beruflichen Kontext oder in ihrer Firma. Ja und dann ist man auf einmal raus und dann bleibt nicht mehr so viel übrig. Wem wir am meisten helfen, sind aber Gründer und Entrepreneure. Tatsächlich, weil für die ist das Netzwerk am wichtigsten. Einfach für das. Nicht nur für den Erfolg, sondern fürs Überleben. Tatsächlich?

Dominik von Braun

Was ist denn für dich ein Club? Also so ein Rotarier oder Lionsclub? Ist das für dich auch ein Club, oder?

Priscilla Schlep

Ja, genau. Also im Grunde genommen also der Grund vielleicht. Also das ist quasi wesentlicher Marketplace. Wir haben zwei Seiten, die wir zusammenbringen. Wo ein Gap ist und wo wir den Clubs helfen, ist ein großes Thema weltweit. Tatsächlich haben die Clubs etwas geschlafen. Da riskiere ich jetzt, dass mir jetzt einer gleich aber ist tatsächlich Überalterung. Also man hat da so oft die Mitglieder den den Nachschub oder Nachwuchs hat man etwas verschlafen. Dann anderes Thema Diversity. Da gab es jetzt auch schon ein paar Artikel zu ein paar Clubs, die da etwas auf die Nase bekommen haben. Ja, also das heißt, die können, die Clubs können sich nicht wegducken. Wollen sie teilweise auch nicht, aber es ist ein bisschen schwierig zu lösen aufgrund dieser Referenzmechanismen. Also als Club. Du kriegst ja nur die Leute empfohlen, die dir deine Mitglieder vorschlagen und du hast halt keine Kontrolle, wie viele das sind oder was für Merkmale die haben. Das heißt, in der Regel kriegst du immer mehr von dem, was du hast, weil Leute immer rum mit ähnlichen Leuten wie sie selber sind. Also das ist so.

Dominik von Braun

Also gleich gleiche Leute ziehen gleiche Leute an? So ungefähr, Ja.

Priscilla Schlep

Ja, genau. Das heißt, du kriegst, du kriegst halt, also kriegst sehr schnell Schlagseite. Auch zum Beispiel bei Rotary ist es ja so Du musst verschiedene Industrien haben, da kriegst da ganz gleich einen Anwalt, dann drei, dann hast du neun und das funktioniert halt mit dem Konzept dann nicht.

Dominik von Braun

Wirklich was ganz Böses auf der Zunge. Schlagseite, Schlaganfall. Das auch. Also weil natürlich einige von den Clubs tatsächlich also das sind ja auch Service Clubs, die geben ja da bist du ja im letzten Drittel in der Regel deiner Karriere und willst dir ein bisschen den Bauch streicheln und was der Community zurückgeben. So ist natürlich auch die Dynamik da. Man ist sehr stolz auf das, was man erreicht hat. Und wenn du da reingehst und sagst, ich bin eigentlich hier für Business, heißt es ja junge Frau, erst mal abwarten und es ist alles so ein bisschen behäbig. Also insofern ja, na ja.

Priscilla Schlep

Also das finde ich aber gar nicht mal schlimm, weil ich predige das auch immer in alle Richtungen. Das ist man geht in so einen Club nicht rein und holt sich dann raus, was man braucht und geht dann wieder, sondern es ist, man gibt erst und man man ist willens, andere Leute zu unterstützen und dann kommt man von irgendwem, von irgendeiner Seite irgendwann was zurück. Das ist für Netzwerken, damit es funktioniert. Ist nicht transaktionell. Genau die anderen Themen ist kowitz hat natürlich Schäden angerichtet, vor allem bei Clubs, die Facilities haben wie Clubhäuser, Golfplätze, ja, Yacht clubs oder so was. Das ist sehr teuer zu unterhalten. Die haben teilweise Mitglieder verloren. Für Clubs, sind tatsächlich also Haupteinnahmequelle, sind Mitgliedsbeiträge in der Regel. Das heißt, Liquidität ist meistens nach unten gegangen, ein paar haben auch dicht gemacht und Wachstum und Expansion ist halt auch ein Thema. Also. Und als Club, wenn du mehr Mitglieder haben willst, willst du auch nicht Werbung schalten, weil du bist ja exklusiv. Das sieht verzweifelt aus. Also es ist gar nicht so einfach so ein Club einen guten Club zu machen. Habe ich echt Respekt vor. Auf der anderen Seite hast du halt viele tolle Leute wie mich auch, die halt zum Beispiel gründen, die was bewirken wollen, die die Welt verändern wollen und aus irgendeinem Grunde dann das Netzwerk fehlt. Also vor allen Dingen bei Frauen, vor allen Dingen aus verschiedensten Gründen. Das kann sein, weil die soziale Herkunft oder weil Leute sich hochgearbeitet haben oder dabei sind, sich hoch zu arbeiten oder weil sie umgezogen. Sind oder weil sie davor die ganze Zeit angestellt waren. Ich war ja angestellt die ganze Zeit fleißiges Ackerhörnchen, und mir haben so ein bisschen die Unternehmervorbilder gefehlt. Also im Idealfall, bis ich das Rad ja nicht neu erfinden. Und das sind so Fälle, da hilft es unglaublich in diesen Clubs viel, sehr viel Business gemacht. Oder Leute, die eine Glasdecke stoßen dann ab einem gewissen Level auch die ganzen Board Aufsichtsratspositionen. Na, finden Sie sich dann auch gerne in so Clubs? Und du lernst auch unglaublich viel, indem du mit tollen Leuten Zeit verbringst. Also sagen ja Elon Musk und und Mark Zuckerberg und und es gibt auch Studien von Harvard. Ob du erfolgreich warst, hängt 95 % davon ab, mit wem du Zeit verbringst. Also ist eigentlich ein No brainer, wenn man so will.

Dominik von Braun

Ich weiß noch, ich bin. Ich bin da in Bonn am Rhein aufgewachsen. Das war noch damals die Regierungszeit, und da gab es in den 80er und 90er Jahren den American Embassy Club. Das war sehr, das war ein sehr politisches Statement, Wenn du da überhaupt eingeladen wurdest, Mitgliedschaft zu zeichnen, die dann wiederum Schweinegeld gekostet hat, dann hast du auch ein politisches Statement zum zur NATO, zur Westallianz usw gab. Das war hochpolitisch. Aber außer dass du da natürlich in die NBxshop kamst und dann die ganzen amerikanischen Marshmallows und das ganze Zeug, was es so damals noch nicht überall zu kaufen gab, bekommen hast. Popcorn und ich werde die ganzen amerikanischen Süßigkeiten Scheiß den wir geliebt haben. Gab es da ein Schwimmbad, eine Bowlingbahn und ein Restaurant, Das war's. Also das hat eigentlich von von von Botschaftern, Politikern usw gelebt. Da weiß ich nicht, ob ich da heute mitmachen würde in so was, weil das hätte mir vielleicht nicht genug Business Fokus. Ich meine es gibt die Atlantikbrücke und Ähnliches. Es gibt ja so eine Bandbreite an Clubs. Ja, du.

Priscilla Schlep

Musst erst mal von allen wissen. Also zum Thema Gebühren Wenn ich dieses Gebührenthema in Deutschland höre, da wachsen mir Hörnchen, weil wir haben tatsächlich international die niedrigsten Clubgebühren in Deutschland. Du kannst ab 150 € im Jahr oder 200 € kannst du einem exklusiven Club beitreten, der exklusiv heißt für mich Zugangsbeschränkt ist. In der Regel. Das sind die Clubs, die halt diese Herausforderung haben, wo wir halt helfen und das ist nix. Wir sind in den USA bei sechs Stellig plus. Also wenn wir jetzt noch mal, wenn mir ein Deutscher noch mal sagt, die Gebühren sind zu teuer, dann fliegen die Heftchen und ich meine, die Sache ist halt die, es gibt ja eine Auswahl, Deswegen geben wir Clubbeschreibungen. Wir bieten auf der Plattform auch Events an, viele Clubs geben uns Events, wo man den Club einfach besuchen kennenlernen kann. Das heißt, es gibt. Für jede Person gibt es nicht den richtigen, sondern die richtigen Clubs, weil was wir sehen, im Durchschnitt melden sich die Leute dann, wenn sie Blut geleckt haben. Nicht für einen Club, sondern für 2 bis 3 an, weil sie dann die Abwechslung haben, weil in der Regel, also zum Beispiel nehmen wir mal an, du wohnst ja in Berlin, in Berlin gibt es ein paar coole private Member Clubs. Einer meiner Favourites sind hier China Club und Capitol Club zum Beispiel. Finde ich sehr cool. Bin ich ganz ehrlich nicht, aber.

Dominik von Braun

Den gibt es ja überall. Ja.

Priscilla Schlep

Ja genau. Aber da bin ich jetzt nicht so unterwegs. Aber jetzt bei den beiden zum Beispiel. Aber zusätzlich magister ich auch Polo und zwar Polo Muss man nicht unbedingt selber spielen, aber es gibt sehr coole Communities um Polo herum, wo du sehr interessante, von der Zuschauerschaft sehr interessantes Publikum hast. Das ist wie beim Pferderennen irgendwie. Als ich in Neuseeland studiert habe, da hängst du das ganze Wochenende ab. Ein Polo Turnier dauert Freitag bis Sonntag und dann hängst du da ab, triffst coole Leute. Kannst du ein bisschen Day drinking day eating, hast irgendwie argentinisches Barbecue und es ist total nett. Und das coole ist, ich bin ja eigentlich introvertiert eher also so an der Grenze. Du kannst auch in Ruhe Pferde streicheln gehen, mal sich in die Ecke stellen. Es nervt dich niemand. Du hast keinen Zwang, sondern jeder ist einfach entspannt. Man guckt Sport, man macht das, was man möchte. Und das ist nicht so dieser dieser Druck, dass du irgendwie an einem runden Tisch mit acht Personen sitzt. Und jetzt musst du dich mit deinem zum Beispiel wie beim Ball mit deinem Tischherrn unterhalten oder so und deswegen ist es eigentlich ganz gut, weil egal wer du bist, du kannst, du hast halt totale Freiheit und kannst gucken, dass du dich wohlfühlst.

Dominik von Braun

Da gebe ich dir grundsätzlich recht. Wiewohl ich mir sehr gut vorstellen kann, dass sehr viele Hörerinnen und Hörer, die jetzt hören Polo Club da schon per se gesträubte Nackenhaare haben, weil sie sagen so was Exklusives und du brauchst ja, das ist tatsächlich einer der aufwendigsten Sportarten. Ich finde es eine tolle Sportart zuzugucken, muss ich ehrlich sagen. Ich habe es erst zwei drei Mal gesehen, aber hier hat mein Handy übrigens geklingelt. Liebe Leute, Anfängerfehler. Ich mache es jetzt mal gerade leise. Das da haben wir ja viele auch Hemmungen. Also was ziehe ich da an? Und dann sind die alle da, vielleicht so wichtig und reich, da kann ich gar nicht mithalten. Und so was sagst du denn so jemanden?

Priscilla Schlep

Also wir haben a ein Briefing dafür tatsächlich bzw deswegen sei. Ich immer einer meiner Liebsten in Anführungsstrichen. Was heißt Anfängerclubs? Also der in Berlin. Deswegen bin ich da so gerne, weil die sehr unkompliziert sind. Die haben einen sehr guten Mix von Menschen und da fühlt sich jeder willkommen. Und dann sieht man also, man kann dort keine dummen Fragen stellen. Auch die Moderatoren erklären, wie das Spiel funktioniert und man kann auch jeden fragen, wie was funktioniert. Und der Dresscode ist jetzt nicht so streng und da fühlt sich eigentlich jeder wohl. Und dann fängt man mit so was an oder wir sind dort regelmäßig auch von von Networks, weil wir sagen, wir machen öfter so Events event, weil das einfach so nett ist und das Beste, was man machen kann einfach kennenlernen. Und meistens ist es lustige es sind. Diese Sachen sind im Kopf. Ich meine klar, es gibt Clubs, die snobish sind, nicht nur Polo Clubs, sondern insgesamt. Aber die, mit denen wir arbeiten, sind eigentlich sehr, sehr nett und sehr umgänglich. Und ich sag immer, ich habe auch letztens dieses Buch gelesen, von dem, ähm, wie heißt er? Graf Hoyos. Ähm, Anstand statt Ellbogen. Und das Ding ist das Thema Knigge und Verhalten. Wenn Menschen und das realisiert auch viele Deutsche nicht mehr deswegen, ähm, wenn Menschen dir das Gefühl geben, dass du misplaced bist, dass du weniger wert bist, dann widerspricht das dem Knigge und dann ist das einfach nur schlechtes Benehmen. Das heißt, anstatt dass du dich schlecht fühlst, kannst du getrost wissen There's something going wrong on the other side. Und deswegen ist es so und deswegen achten wir auch auf die Menschen, die wir übermitteln oder oder auf die das die Leute in den Clubs gut aufgenommen werden. Das ist nicht die Intention, also ist es mein. Mein persönlicher Einstellung ist, man kann nie so erfolgreich und so toll sein, dass man auf andere Menschen runtergucken kann. Und deswegen ist glaube ich diese Angst eher in, also teilweise auch durch solche Leute entstanden, die man dann ab und zu mal trifft. Ist aber eigentlich unbegründet, weil und deswegen habe ich auch mein erstes Buch geschrieben, über das wir gesprochen haben. Das, was Menschen am meisten wollen, ist einfach eine gute Zeit haben, einfach akzeptiert sein als Mensch wie sie sind. Humor war Späße machen. Deswegen haben wir immer Spaß hier, wenn wir uns unterhalten. Wahrscheinlich ist das der Grund, wieso ich noch mal eingeladen wurde. Weil es einfach das Schönste ist. Und da sind alle Menschen gleich, ob das ein CEO oder ein Präsident oder was auch immer. Was, du bist einfach nur ja, dich wohlfühlen. Und wenn du das erreichen kannst, dass jemand einfach sich gerne mit dir unterhält und du musst die Person nicht beeindrucken, sondern einfach nur eine ehrliche Unterhaltung haben, vielleicht der anderen Person ermöglichen, ihr Wissen zu teilen, dann ist das völlig ausreichend. Also viele Leute, vor allen Dingen in Deutschland, habe ich das Gefühl, die denken, sie müssen sie. Sie sind erst wert mit wichtigen Leuten zu netzwerken, wenn sie selber wichtig sind. Und es ist genau umgekehrt. Sondern du musst beim Netzwerken, damit du irgendwo hinkommst und aber auch nicht so, dass du denkst, das ist eine Transaktion. Ich gehe jetzt da zu diesem Event, ich zahle 70 € und daraus kriege ich jetzt zwei Deals von was auch immer. Wie viel Euro funktioniert nicht, sondern einfach ein Interest in, also generelles Interesse in Menschen gucken, die Leute kennenzulernen, ihnen zu helfen und dann kommt auch irgendwas zurück. Und diesen Glauben und dieses Vertrauen in das Gute, in Menschen und an diese. Dieses Hey, wir können uns gegenseitig unterstützen, wir kriegen win win hin. Das muss halt vorhanden sein.

Dominik von Braun

Ja, also, das sagst du so leicht im Keller. Also, ich, ich, du. Du sagst das so leicht. Du bist vielleicht da mit einem. Vielleicht auch privilegiert aufgewachsen oder sonst was. Mir geht es jedenfalls so, Ich fühle mich in einer Hinsicht. Du kannst gleich dazu Stellung nehmen. Aber ich fühle mich in einer Hinsicht sehr privilegiert dass ich nämlich über meine Eltern mutterseits vaterseits mitbekommen habe, dass Leute, die möglicherweise einen wichtigen Adelstitel haben, auch nur mit Wasser kochen und es tatsächlich lieben, wenn sie ganz normal behandelt. Und die sind eben auch zum Bäcker um die Ecke nett, alldieweil die meisten davon sowieso kein Geld mehr haben.

Priscilla Schlep

Das ist aber.

Dominik von Braun

Böse. Es ist so, es ist so und deswegen habe ich, da bin ich da, ohne Berührungsängste hineinsozialisiert worden, wenn du so, wenn du so willst. Wiewohl ich dich durch meine Introversion da auch nicht so mich überall rumgetummelt habe, weil früher war ich echt ein bisschen verklemmt bzw Schwierigkeiten auf Leute früher Leute, heute nicht. Nee, heute. Heute ist mir nichts mehr peinlich. Sehr zum sehr zum Leidwesen meiner Kinder. Gerade jetzt am Berlin Marathon habe ich da ein paar Videos geschickt, da haben die die Hände über den Kopf zugeschlagen. Aber das bleibt dann unter in der Family. Ja, also was ich meine ist dieses Schau mal, wenn du so auf gewisse Events gehst, da wird dann auf einmal Kaviar oder Austern serviert. Die hast du vielleicht in deinem Leben noch nie gesehen. Weiß gar nicht, was du da machen sollst. Du Du weißt nicht, ob du jemanden duzen oder siezen sollst. Du hast vielleicht Schiss, mit deinem Auto fortzufahren, weil du vielleicht gar keins hast oder das eine Schrottbeule. Also kannst du das nicht nachvollziehen, dass da Leute sich irgendwie unwohl fühlen.

Priscilla Schlep

Also ich habe, ich habe ja genauso angefangen. Also ich komme ja nicht aus einer irgendwie superreichen, super einflussreichen Familie oder so was. Ich habe mir ja alles selber aufgebaut, ein Netzwerk und ich wurde tatsächlich ich habe Glück gehabt. Ich wurde also a habe ich einiges gelernt durch Ehrenamt. Kann ich auch empfehlen. Ähm und ich hatte Glück ein Stipendium zu bekommen. Halt von einem der wichtigsten Wirtschaftsclubs im Land Und da war ich mit 19 unwichtig, hatte nichts, konnte nichts zu dem Zeitpunkt.

Dominik von Braun

Noch den Club oder ist es geheim?

Priscilla Schlep

Ja Industrie und Handelsclub Ostwestfalen Lippe. Ja, der, der. Der Club war so fortschrittlich, ein Nachwuchsprogramm zu machen, also zumindest die Gräfin Matuschka. Und ich hatte Glück, dass dass ich da auserwählt wurde und die hatten. Aber ich glaube, als ich da den Preis bekommen habe, war das Mindestalter noch 40, das haben sie dann auf 35 runtergesetzt. Ja, mit lauter wichtigen Leuten und mir. So, und ich habe da ja am Anfang gar nicht reingepasst und ich habe mich. Das Problem ist, du benimmst dich da wahrscheinlich diverse Male. Machst du irgendwelche Sachen, die nicht reinpassen und dir fehlt auch der Stallgeruch und du weißt nicht mal, was du falsch machst. Das ist ja das Fiese. Das sagt dir ja auch niemand. Es haut dir niemand auf die Finger, das wäre ja noch hilfreich. Und ich war dann. Ich war aber so ehrgeizig, habe mich davon nicht abschrecken lassen. Und ich war. Ich habe einfach zugehört und versucht, von den Leuten zu lernen, zuzuhören. Ich habe ihnen Löcher in den Bauch gefragt und was man sagen muss Ich habe Am Anfang, als ich kleiner war, war mir das eher unangenehm unangenehm. Also ich meine, meine ganz normale Familie halt. Und das war eher so, dass ich um jeden Preis versucht habe, ich um jeden Preis aber versucht habe, nicht aufzufallen oder reinzupassen. Und ich habe diese Themen dann eher so ausgelassen. So ähm. Und mittlerweile stehe ich einfach dazu und bin stolz drauf, dass ich mir das aufgebaut habe. Eine Sache, wie man es also die man sagen muss, womit ich mich wahrscheinlich also abgesehen von Authentizität mittlerweile wo womit ich wahrscheinlich meinen Wert gesteigert habe, der mir geholfen hat, international ein sehr gutes Netzwerk aufzubauen, ist tatsächlich, dass ich ja quasi diese Super Connector Dasein gelernt habe. Das war mir nicht in die Wiege gelegt. Aber du kannst ungemein Wert bieten für Menschen, wenn du sie miteinander vernetzt. Also mittlerweile, das macht die Birgit ja auch, wenn ihnen jemand zu mir kommt oder zu Birgit. Ich brauche das und das. Ich will Kontaktdaten dorthin. Und wenn du in der Lage bist, das international zu machen, dann bist du halt irgendwann nützlich. Und das habe ich relativ zügig gemerkt, weil ich ansonsten nichts hatte an Wert, haha. Und dann habe ich gemerkt Oh ja, das ist was, womit du das Leben anderer besser machen kannst. Und das fand ich eigentlich ganz cool.

Dominik von Braun

Absolut, ja. Ich würde gerne noch mal noch mal auf dein Start up zu sprechen kommen, denn du hast davon gesprochen, dass die dort angeschlossenen Clubs wie viel sind da im Moment auf der Plattform?

Priscilla Schlep

Aber wir haben jetzt gerade zwei neue bekommen. Wenn ich sehr, sehr happy. Wir sind jetzt bei 152 Einzelclubs und bei 25 Verträgen quasi. Naja.

Dominik von Braun

Was heißt Verträgen?

Priscilla Schlep

Das heißt, wenn man bei manchen Clubs sind wir, haben wir eine ganze Region, die wir abdecken und dann hast du Einzel Locations, die enthalten sind. Also bei Rotary zum Beispiel haben wir die gesamte Westküste und das sind über 60 Clubs, zum Beispiel Westküste USA.

Dominik von Braun

Ja. Und Rotaria Deutschland.

Priscilla Schlep

Hmmm, die brauchen noch ein bisschen.

Dominik von Braun

Ja, okay.

Priscilla Schlep

Also, ich arbeite dran. Die sind etwas risikoaverser.

Dominik von Braun

Ganz wahrscheinlich allein mit den Rotariern, die ich das ganze Leben lang beschäftigen. Ja.

Priscilla Schlep

Gibt ja viele. Sind ja 1,3 Millionen weltweit bei Rotariern und 1,5 bei den Lions ungefähr.

Dominik von Braun

Ja, und dann gibt es die Kenianer noch und da gibt es was weiß ich und. Die Kriterien, die da angelegt werden, also die was muss ich da als Interessent einen Interessent alles hinterlegen und wie läuft das dann mit der Auswahl? Da schaut immer ein Mensch drauf bei euch.

Priscilla Schlep

Also die die Auswahl nach den Kriterien, das wird schon gematcht automatisch. Aber wir haben im Moment haben wir schon so dass immer noch jemand an also mindestens an einer eigentlich an zwei Stellen wird im Moment drauf geguckt und es ist einfach wir versuchen zu lernen und unsere Technologie zu verbessern. Genau. Ähm, ja. So was war noch mal die Frage. Jetzt hast du die Frage.

Dominik von Braun

Die Frage ist. Mich würde interessieren, was sind denn so Hardcore Kriterien? Muss ich da Einkommenshöhe angeben? Muss ich da meine Zahlungsbereitschaft angeben?

Priscilla Schlep

Also was man angibt ist schaue mich wahrscheinlich einige, aber zum Beispiel Geschlecht. Also es gibt immer ein paar Clubs, die sagen wir wollen Frauen haben oder es gibt gemischte Clubs. Reine Männerclubs haben wir tatsächlich nicht. Wobei die schon tolerant sind. Die also die haben jetzt auch, also die sind jetzt nicht hardcore, also die sind alle schon ganz tolerant, aber einfach von der Richtung her, nee, das ist so dann. Was man auch angibt ist ist man Entrepreneur, ist man selbstständig oder ist man angestellt und dann das Level zum Beispiel beim Angestelltendasein oder so eine Umsatzhöhe von wenn man selbstständig ist oder wenn man angestellt ist oder welche Industrie wo man lebt oder Staatsbürgerschaften oder so was. Die Sache ist halt die wir fragen nichts ab, was wir nicht brauchen. Es gibt eine Sache, die wir aktuell noch nicht abfragen und zwar was für Autos die Leute fahren. Wir haben nämlich auch jetzt immer mehr Autoclubs, sondern da schreiben wir das tatsächlich in die Beschreibung des Clubs rein, welche Modelle zugelassen sind. Die Sache ist die Es gibt ein paar Clubs, die sind zum Beispiel nur für Unternehmer, weil Unternehmer sehr spezielle Herausforderungen haben und das kann jemand, also ich kann es mittlerweile beurteilen, von außen nicht nachvollziehen. Das heißt also, ich habe auch früher gedacht, ich verstehe Unternehmer, ich hätte ja auch 1000 Tipps geben können, vor allen Dingen als Exberater. Aber mittlerweile sehe ich, dass es was ganz anderes, wenn ein Unternehmer bist und diese ganze Verantwortung trägst. Und da ist es so, dass zum Beispiel bei den Unternehmerkips, dass die teilweise fokussiert sind auf ein gewisses Bracket von Umsatz, damit die Business vergleichbar sind und deswegen gibt man seinen Umsatz an, oder oder. Bei Selbständigen ist es auch so, dass gewisse Clubs sagen hier, wir sind für welche, die fortgeschrittener sind und das messen wir. Also ist ja so schwierig an Umsatzhöhe und bei bei gewissen Clubs sagen die wollen halt irgendwie hauptsächlich Geschäftsführer und oberes Management. Aber generell worauf wir achten von meinem Unternehmen her. Ich will Leute durch entwickeln wirklich ab Student ab quasi Young Professional. Wir haben Clubs, die also nicht exklusiv heißt nicht unbedingt teuer. Die Portable sind für Gründer, für Young Professionals, für Studenten auch schon, die nicht so teuer sind. Und man kann sich dann auch durchentwickeln. Nicht jeder Club passt zu jeder Zeit, zu jeder Person. Aber das ist auch okay. Aber wir bieten die Bandbreite an. Aber wir haben auch teure Clubs. Wir haben auch. Wir gehen im Moment hoch, bis ich glaube 15.000. Also ist jetzt im Vergleich zu USA jetzt noch nichts.

Dominik von Braun

Aber genau und das gebe ich dann auch an als Kriterien, kann es aber auch weglassen, Wenn ich sage, was bin ich bereit zu zahlen, gebe ich erst mal nicht an!

Priscilla Schlep

Nee, also das fragen wir nicht ab, was die Leute bereit sind zu zahlen, sondern wir schreiben Das Pricing steht im Clubprofil, das heißt, man sieht die verschiedenen Mitgliedschaften, das heißt, da kann man sich selber informieren, was sind die Facilities, was passiert da, Für wen ist der Club geeignet? Was ist das Pricing?

Dominik von Braun

Also im Grunde genommen bist du ja so eine Art Vermittlungsagentur. Klar, so eine Art Portal und und, und. Der lebt ja davon, dass du viel Angebot und viel Nachfrage hast. Auf der anderen.

Priscilla Schlep

Seite, ja, das ist halt so ein Chicken und Egg Ding, also ist halt so das typische Plattform Plattform Thema und vor allem wir müssen immer lokal matchen. Unser Geschäftsmodell. Wir nehmen also, wir werden von den Clubs bezahlt. Tatsächlich? Das heißt, es ist aktuell kostenfrei, wenn man sich als Einzelperson oder man kann sich auch als Organisation anmelden. Wir haben auch Clubs und die Mitglieder sind Unternehmen. Also wir haben auch mittlerweile das wird wahrscheinlich so ein separater vertikal Verbände, die haben ähnliche Probleme wie Clubs. Wirtschaftsverbände zum Beispiel. Und ja, die freuen sich auch über quasi Frischfleisch. Also coole Leute.

Dominik von Braun

Ja, natürlich. Immer. Ja, ja, ich denke, das wird darauf ankommen, dass du dein Profil behältst, weil es eben so unterschiedliche Anforderungen auch gibt. Und dann gibt es die ganzen NGOs ja auch, die haben ja auch so teilweise Community Approaches und da bist du halt dann Spender. Das ist ein verkappter Mitgliedsbeitrag. Ja, also es gibt einen großen Bereich. Ich finde das sehr spannend und ich finde es toll, dass du das machst. Die Monika Schdin, die auch zwei Bücher zum Thema Networking geschrieben hat, die hat in ihrem ersten Buch, was lange Zeit auch Bestseller war, hinten drin so eine Liste von Netzwerken, wie sie es nennt, aufgeführt. Und das hat mich so erinnert an dieses Ökel nannte sich das. Das ist so ein Nachschlagewerk für die, für alle die, die mit, mit, mit der öffentlichen Hand zu tun haben. Da stehen so Adressen drin, von Lobbyverbänden, von Ministerien, von der Bundespressekonferenz, von was weiß ich. So ein richtiges Nachschlagewerk, das habe ich immer damals bei meinem Schwiegervater gesehen. Der Journalist war ein tolles Nachschlagewerk und es war lustigerweise auch immer meine Vorstellung, dass man mal so ein Gesamtverzeichnis hat. Und jetzt kommt's. Aber einschließlich Bewertung lässt du so was zu? Priscilla Du bist ja dann in gewisser Weise in der Zwickmühle, dass dann auch echte Member diesen Club dann öffentlich bewerten. Gibt es die Möglichkeit bei dir?

Priscilla Schlep

Ähm, wir lassen wir lassen Referenzen zu? Ja, also bei uns, die sprechen wir dann gezielt an. Ansonsten war es Wir gucken also a geben die Mitglieder dem Club Feedback und die Mitglieder geben also die wir übermitteln. Wir fragen regelmäßig nach und sammeln das Feedback ein und spielen das an den Club. Also im Moment tatsächlich also wir sind. Also ich verdanke den Clubs gefühlt, dass wo ich jetzt stehe und ich versuche auch über das hinaus. Wenn die mich fragen, helfe ich auch so mal, also wenn es größere Sachen sind, dann ist das natürlich eine Beratungsleistung und also wir lösen das eher darüber, dass die Leute ja die Möglichkeit haben, einen Club kennenzulernen. Die müssen sich ja nicht blind anmelden. Das heißt, wir versuchen durch die Beschreibung oder die Bewertung, die wir abbilden, um eine, sag ich mal ehrliche Einschätzung zu geben. Ich habe kein Interesse daran, Leute zu übermitteln, die unhappy sind und wieder rausgehen. Ich mache damit ja mein, mein, mein Geschäft kaputt und das versuchen wir halt auch zu vermeiden. Deswegen sind wir da relativ ehrlich. Also die Leute können auch mit uns sprechen. Wir sind da relativ ehrlich was was den potenziellen Match oder Mismatch angeht, Also wir lösen das eher so was war.

Dominik von Braun

Die Idee für Networks Dot App?

Priscilla Schlep

Naja, also das Ding ist, ich war ja in dem ersten Club, wofür ich unglaublich dankbar bin, auch heute noch. Und dann bin ich ja sehr, sehr viel umgezogen. Beruflich eigentlich ja. Quasi Risiko und Krisenmanagement, Beratung international. Und dann habe ich mir immer wieder, weil ich ja immer neu war, Clubs gesucht und denen verdanke ich, dass ich das Netzwerk habe und dem Ehrenamt. Und ich will halt, dass es Leuten, dass Leute es weniger hart haben, die so ein Netzwerk brauchen, sich das quasi aufzubauen und auch in diese Clubs reinzukommen. Und bei den Clubs. Für mich war das super hilfreich und ich glaube, viele Leute sehen das gar nicht als Möglichkeit oder unterschätzen das. Und deswegen ich glaube, dass es gibt ja auch Studien dazu, wie viel wirtschaftlichen Impact diese diese Clubs haben. Und ich glaube, das wird ganz, ganz stark unterschätzt.

Dominik von Braun

Was meinst du mit wirtschaftlichen Impact?

Priscilla Schlep

Na ja, es gab Studien. Ich kann Sie nicht mehr zitieren. Es gab eine Studie, dass ein ein wesentlicher Faktor für den Unterschied der wirtschaftlichen Entwicklung in Nord und Süditalien die Familienkultur versus Clubkultur ist.

Dominik von Braun

Ah ja, sehr spannend. Ja, und du kennst ja sicher Urban Sports als Geschäftsmodell. Kennst du das? Das ist. Ja, das ist ganz spannend. Das hatte ich nämlich zuerst im Kopf, als ich auf deiner Webseite war. Da habe ich gedacht, Aela baut da so was auf wie Urban Sports für Clubs. Das ist letztlich für das Thema Fitness eine Metamitgliedschaft. Urban Sports hat also die ganzen die ganzen Fitnessclubs und Yogaclubs und was es da alles gibt, die die ganzen OPs, ob sie jetzt wie heißen die Robinson oder wie heißen die Mcfit und das ist ja die größte und wie sie alle heißen unter einem also sofern die das wollten, natürlich unter einen auf eine Plattform gebracht und adressieren ganz klar die Personen, als die du dich gerade selber beschrieben hast, die sehr mobil sind und vielleicht mal also oft umziehen oder beruflich auch in verschiedenen Städten usw unterwegs sind. Inzwischen gibt es ja da auch international sehr mobile Menschen und sagen Hey, mit meiner Mitgliedschaft hast du dann auch so und so viele Stunden in New York oder Ich weiß nicht, ob die schon international sind. Ich mache es jetzt mal einfach in München, in Hamburg und Düsseldorf, in diesen und jenen Clubs als Mitgliedschaft und eben nicht nur lokal in deinem einen vor Ort. Hast an sowas auch gedacht?

Priscilla Schlep

Ja, also das Ding ist so was ist nicht unbedingt notwendig, weil die Clubs teilweise Verbände haben. Also entweder weil sie internationale Verbände haben. Also wenn man bei Rotary oder Lions ist oder auch bei zum Beispiel Corporate Connections Unternehmerclub, dann sind die Internationalen, da kann man ohne Probleme auch Bescheid sagen und sagen Hey, ich bin jetzt gerade Adorno in Beijing oder in Las Vegas und ich möchte Leute kennenlernen von meinem Chapter oder von meinem Distrikt oder wie man die haben ja alle verschiedene Begrifflichkeiten. So, dann ist es so, dass private Member Clubs haben quasi so Gruppierungen wie man das bei den Airlines kennt mit Star Alliance. So was gibt es quasi oder oder ADAC Hotels oder so, das gibt es auch bei Clubs. Eines der bekanntesten ist International Associate Clubs also. N ak Und da ist es so, wenn man also muss man auch mal gucken, wenn man in so einem Club drin ist, dann haben die in der Regel Partnerclubs und wenn man dort ist, dann kann man die. Also muss man sich anmelden, kann man die auch besuchen. Insofern ist da jetzt nicht unbedingt. Also es wird oft nicht in Anspruch genommen, weil die Leute entweder nicht wissen oder aus irgendwelchen anderen Gründen. Aber das ist nicht so das Thema. Tatsächlich.

Dominik von Braun

Wie groß ist denn deine Firma? Wie viele Leute arbeiten da jetzt?

Priscilla Schlep

Ich habe es etwas unique gelöst. Also ich bin die einzige Gründerin. Ich habe ein Working Board, also meine Board Member arbeiten alle 15 bis 20 Stunden im Monat an meinem Startup oder in meinem Startup und ich habe sehr viel outgesourced. Also ich habe dann eine TextAccounting Firma, ich habe eine Softwarefirma, also alles mögliche. Also das heißt ich habe tatsächlich es geschafft bis beste da Influencer Influencer Connections ohne festangestellte Mitarbeiter.

Dominik von Braun

Wow, eine One Woman Show.

Priscilla Schlep

Ja nee, tatsächlich nicht ein Team anfeuert. Ich war in der Lage und dafür bin ich auch dankbar für den ganzen Support eine sehr tolle Community zu bauen um Networks. Und das ist ein Geben und Nehmen und dadurch trägt sich das. Also ich bin zwar die einzige Gründerin, aber wäre das eine One Woman Show, wären wir nicht so weit gekommen.

Dominik von Braun

Ja, das glaube ich sofort.

Priscilla Schlep

Und das läuft halt immer nur, weil es immer. Weil wir immer gucken, dass es eine Win win gibt. Und zwar nicht nur von mir zu anderen, sondern auch untereinander.

Dominik von Braun

Suchst du noch Leute, die dich unterstützen?

Priscilla Schlep

Ja, immer. Ja.

Dominik von Braun

Dann hast du jetzt die Möglichkeit zu sagen, wen du suchst.

Priscilla Schlep

Ähm, also, worüber ich mich. Also, wir bauen unsere Sports Club Segmente aus, zum Beispiel. Also Yachtclubs, Golfklubs, Tennis, Polo. Das heißt, wir gucken immer nach Sportsportlern in den Bereichen oder auch sehr connected. Leute, die haben, die Lust haben, uns da unter zu unterstützen. Wir expandieren jetzt auch gerade nach Asien. Tatsächlich? Das heißt, da freuen wir uns auch über Kontakte, aber. Oder auch in Influencer Kontakte, wo es halt passt. Also generell ich glaube, die Leute, die zuhören, die da Bock drauf haben, das ist immer eine spezielle Klientel, die können sich einfach bei mir melden und genug zu tun gibt es eh. Und wie gesagt, wir freuen uns auch immer zurück zu geben.

Dominik von Braun

Ja, sehr gut. Bevor ich dich gleich die eine Frage stelle, die sich an Gründerinnen und Gründer stellen sollten. Ich stelle dir gleich eine Frage, versuche ich jetzt mal kurz den Werbeblock einzuschalten. Liebe Hörerinnen und Hörer, falls du zum Ersten Mal hier bei Bloem dabei bist, dann wäre es toll, wenn du einfach auf bluemrm.com gehst und diesen Podcast kostenfrei abonnierst, deinen fünf besten Freunden ihn empfiehlst und dabei auch gleich ein fünf Sterne Rating da lässt. Das freut uns. Und wenn du der Meinung bist, die Sendungen sind nicht so toll vom Inhalt oder du hättest einen Vorschlag, was man da noch reinpacken kann. Wenn ich dir sehr sehr verbunden, wenn du einfach auf LinkedIn gehst, bin, von Braun eingibst und mir eine private Message schickst oder mich kontaktierst mit dem Hinweis ich habe da mal eine Idee, denn der Podcast entwickelt sich weiter. Der ist nicht für mich, sondern für dich da draußen. Und ja, das ist der der Ende des Werbeblocks und. Ich versuche mal zusammen zu fassen. Und dann stelle ich dir eine letzte Frage. Bachelor Ich bin mal gespannt, ob es mir gelingt. Wir haben heute über dein Startup Network Dot App gesprochen. Liebe Hörerinnen und Hörer, wenn du noch nicht weißt, wie man das ausspricht, steht in den Shownotes drin. Da kannst du dann direkt drauf gehen. Das ist im Wesentlichen eine Web basierte Plattform, die es ermöglicht, Clubs und Interessenten zusammenzubringen. Durch Eingabe eines Matchingprofils und Einsatz von menschlicher und künstlicher Intelligenz. Ist das korrekt? Ja.

Priscilla Schlep

Wir wollen es nicht übertreiben.

Dominik von Braun

Machine Learning. Genau. Sie versucht da das Problem von vielen Clubs in der Post Korona Zeit zu beheben, dass sie nicht mehr so viele Mitglieder haben, die Leute ihnen nicht die Bude einrennen, Sie vielleicht ein Altersstruktur oder Diversityproblem haben und auch als exklusive Clubs auf diese fokussiert sich Priscilla das Thema beantworten müssen. Zu viel Werbung ist ja peinlich, also sollte man nicht so sehr zeigen, dass man Mitglieder braucht. Da. In diese Lücke stößt sie mit ihrem Unternehmen und für sie sind Clubs Communities. Sie selber hatte die Idee, als sie viel umgezogen ist, dass sie an neuen Locations in neuer Rolle, am besten gleich in Clubs eintritt, um vor Ort Fuß zu fassen und Connections machen zu können. Wir haben gesprochen über die Kriterien, die sie anwendet. Da sind teilweise auch Branchen oder Umsatzgrößen, je nachdem, welche Ausrichtung und was für dich passend ist, gefragt. Damit Network App, die helfen kann, den für dich passenden Club zu finden. Du hebst die Hand. Ja.

Priscilla Schlep

Ja, das hört sich so an, als würden wir nur mit den Geschädigten und gescheiterten Clubs arbeiten. Also tatsächlich geht es den meisten Clubs, mit denen wir arbeiten, insofern noch gut, dass die attraktiv sind, weil wenn die wenn Clubs sehr kaputt sind, dann kann man also dann hilft es auch nicht mehr, wenn man neue Mitglieder qualifiziert. Beziehungsweise wir haben auch Clubs, die einfach keine Kapazität haben, diese Qualifizierung selber zu machen, die sich freuen, dass man ihnen das abnimmt. Deswegen wollte ich, wollte ich da nur betonen Wir haben. Wir arbeiten tatsächlich mit einigen der besten und exklusivsten Clubs in Europa zusammen. Und ja, das macht sehr viel Spaß.

Dominik von Braun

Gut, dass du das noch mal betonst, Damit das richtig verstanden wird Es sind inzwischen 152 Einzelclubs und 25 Verträge. Das Geschäftsmodell läuft so, dass sie für das Anwerben neuer oder das Vermitteln, besser gesagt neuer Club Mitglieder eine Gebühr bekommt. Das heißt, es wird ausschließlich von den Clubs finanziert. Du als Person, wenn du das hörst, musst an keiner Stelle etwas zahlen. Bis auf natürlich die normalen Club Dinge. Ich fand spannend, dass wir über das Du das Wort durch Entwickeln in den Mund genommen hast. Damit meint Priscilla, dass sie sowohl für Studenten finanzierbare, ich sage mal Anfängerclubs Clubs aber mit exklusiver Mitgliedschaft ins Portfolio nimmt oder nehmen möchte, bis hin zu Industrie und Unternehmerclubs mit Leuten, die auch deutlich mehr an Financial und Experiential Power mitbringen können.

Priscilla Schlep

Das hast du nett gesagt.

Dominik von Braun

Ja. Was? Über was haben wir noch gesprochen? Ja. Mein kurzer Hinweis, ob sie eigentlich vorhat, so eine Art Meta Clubmitgliedschaft anzubieten, hat sie relativ elegant abgewehrt bzw korrigiert, denn es gibt ja Dachorganisation wie IHK und andere, die dann halt zu dem Art von Club, zu der Art von Club, die dich anzieht, meistens schon internationale Dachorganisation haben. Das ist natürlich total richtig. Das ist immer.

Priscilla Schlep

Schon ähnlichen Clubs halt nur zwischen ähnlichen.

Dominik von Braun

Clubs. Genau. Aber es ist ja so. Urban Sports als Beispiel hat Sport generell, aber das ist ja wenigstens schon Sport und Bewegung eingeschränkt. Und das Clubleben ist sehr viel bunter als nur Sport. Da gibt es ja deswegen stelle ich mir auch schwer vor, da eine Clubmitgliedschaft für was denn da?

Priscilla Schlep

Also der Unterschied ist halt, dass bei No Sports Clubs, da gehst du mit der Intention hin du willst. Du gehst da hin wegen der Facilities, weil du die Facilities an allen Location nutzen willst. Bei Clubs geht es um Communities und bei Communities brauchst du eine gewisse Beständigkeit. Das ist so ein Ökosystem. Das heißt, dass sag ich mal, funktioniert glaube ich also relativ schlecht, weil weil die auch so heterogen sind. Das kannst du in verschiedenen Club klassen, dann kannst du es machen, vielleicht zwischen irgendwie Driving Clubs, zwischen Golfclubs, was auch immer. Aber ansonsten hast du da sehr krasse Unterschiede. Damit killst du auch die Exklusivität oder die einzelnen Ökosysteme und wir wollen die ja in die Zukunft bringen. Und deswegen gehen wir ja sehr vorsichtig damit vor, dass wir gucken, dass wir jede jeden Club als einzelnes Ökosystem gut tun und die passenden Leute zu füttern. Ansonsten, die haben ja auch alle unterschiedliche Kriterien.

Dominik von Braun

Also absolut, absolut. Ja, Priscilla hat uns dann erzählt, dass sie ihr Startup sehr schlank aufgebaut hat. Mit der Hilfe, ja Muskelkraft könnte man. Oder Geisteskraft ihrer Boardmembers, die sich auch aktiv einbringen. Und ja, ich glaube du kannst stolz sein auf diesen Videos selber bezeichnest Team of the Team Effort. Und aktuell hätte Priscilla gerne Unterstützung für neue, also tatkräftige Mitglieder, Influencer und Ähnliches in den Bereichen Yachtclubs, Polo, Tennis. Und ja, die Aufgabe ist eine große, denn du willst ja ein weltweites Portal aufbauen und Golf und Golf. Okay, also ich wiederhole mal Yachtclubs, Polo, Tennis, Golf. Und habe ich irgendwas ausgelassen?

Priscilla Schlep

Ah, Sportwagenclubs und Oldtimerclubs. Also alle exklusiven Sportsportarten, Ja.

Dominik von Braun

Okay, dann nehmen wir das auch noch auf die Liste. Und jetzt, liebe Priscilla, welche Frage sollen sich eigentlich Gründerinnen und Gründer von Communities stellen, um Erfolg zu haben? Was meinst du? Welche Frage sollten die sich selber beantworten von Communities?

Priscilla Schlep

Oh, also eine kurze Anekdote Es werden andauernd Communitys gegründet. Und man hat ja zum Beispiel auch gesehen an wie hieß das Ding Club Haus das Wenn man Glück hat, läuft es auch mit nem Kaboom an. Die größte Herausforderung bei Comunitys ist, sie am Leben zu erhalten. Das heißt viele schlafen ein und das ist, glaube ich so das Hauptthema, worum man sich Gedanken machen kann und sollte. Wenn das vor allen Dingen auch wenn auch selbst wenn das Ganze wächst, wie hält man die Leute organisiert und in geht und wir leben in einer Attention Economy. Das heißt, ich sehe zum Beispiel ganz tolle Community Leutchens bauen, Apps, einzelne Apps. Ich kenne auch ein paar Gründer, die coole Apps bauen. Nur das Ding ist Wir sind alle Volk. Bombardiert mit Apps. Wir haben gewisse Hauptsocial Media Sachen. Das heißt also, man muss sich wirklich eine. Einen guten Grund haben, wieso die Leute sich dann für. Wenn man ein separates Ökosystem zum Beispiel als App baut oder was auch immer. Wieso sollte eine Person dort sein? Und vor allen Dingen wenn, brauchst du auch am Anfang genügend Leute, damit es dann überhaupt genutzt wird? Also Communities und Ökosysteme geht gibts also sieht man jetzt auch gerade gibt es zum Beispiel fast in Ceres. Das war ein Podcast von der Verena Podesta. Die machen jetzt so Community Events. Ja. Ist, ist, ist möglich, aber ist nicht ohne.

Dominik von Braun

Also die Frage ist praktisch. Wie hältst du die Leute weiter engagiert? Ja, oder.

Priscilla Schlep

Wie wächst das Ganze? Also, was wir sehen, zum Beispiel, wenn Clubs zu sehr auf eine Person fokussiert sind, dann laufen Events immer da, wo die Person ist. Das merke ich ja teilweise auch manchmal so, und das geht halt nicht. Und dann musst du halt mit Impiders arbeiten und dann, wenn die das freiwillig machen, dann ist es auch nicht so easy, dass die dann was machen und nicht sich nur über den Titel freuen. Ja und? Oder du musst sie bezahlen. Ja. Und es gibt mittlerweile viele Clubs und Leute sind auch tatsächlich generell seit CO unsozialer geworden. Und ähm, ja, also Leute überhaupt zu diesem Commitment zu bekommen, in einer Community zu sein und dafür zu zahlen. Deswegen hat man auch so viel mehr Modelle oder so was. Also.

Dominik von Braun

Verstanden. Gibt es noch etwas, was du unseren Hörerinnen und Hörern mitgeben möchtest?

Priscilla Schlep

Hm. Also was ich zu dem Communityding noch sagen möchte ist, dass Communities an sich sind nicht skalierbar. Also schwer, weil ähm. Also jein. Nee, also das ist als Startup eine Community, als Startup. Ist. Tricky, was es eher so gibt, so Community Lösungen, die helfen Leuten, Communities besser zu managen. Also derjenige, der es knackt, wie man Communities am Leben erhält, der ist dann gleichzusetzen mit irgendwie. Mark Zuckerberg Wahrscheinlich.

Dominik von Braun

Ja, klar. Spannend. Communities sind schwer skalierbar. Zeigt das mal Mark Zuckerberg. Aber er hat eigentlich eine Plattform gebaut. Na ja.

Priscilla Schlep

Es ist ja eine Lösung, die das beherbergt. Und die Leute bespaßen sich halt gegenseitig. Also.

Dominik von Braun

Woran liegt das? Ist das einfach, dass die Leute dann irgendwann das wird denn dann zu viel jetzt auf einmal 1000 Leute in einer Gruppe zu irgendeinem Thema als als Community, das ist mir dann zu viel. Dann will ich dann doch lieber nur die sieben, die mich interessieren.

Priscilla Schlep

Hm. Also kommt drauf an, über welche Communities wir jetzt reden. Was meinst du als Beispiel?

Dominik von Braun

Ja, nimm doch deine Communities, die jetzt in deinen bei dir angeschlossenen exklusiven Clubs drin sind. Gibt es da auch das Phänomen, dass zu viel drin sind.

Priscilla Schlep

Im Nebel. Also da, da wird selektiert. Zum Beispiel bei Golfclubs ist es so, irgendwann werden die Wartezeiten zu lang, wenn ein Club überladen ist und dann fangen die Mitglieder an auszutreten. Also das reguliert sich ganz gut selber. Was so generell bei Communitys hast, wie zum Beispiel Facebooks oder so was, dass du nun hast Scam, Betrug, Sexual Harassment und solche Sachen. Das sind so Themen oder zum Beispiel was ein Grund war, weshalb Clubhaus dann auf einmal nicht mehr so gut lief, war, dass du auf einmal das waren. Ja, am Anfang hattest du ja immer diese ganzen quasi Räume, wo du coole Diskussionen hattest und dann am Ende hattest du noch lauter Coaches, die ja gefühlt ihre Verkaufsveranstaltungen gemacht haben und das ist halt so, ich weiß nicht, ob dieses Phänomen kennst, wenn du ein einen Restaurant hast, du hast ein neues Restaurant, was aufgemacht hast und das ist super. Was eine total coole Klientel. Dann erfährt auf jeden Fall jeder, wie cool das ist und auf einmal hängt da jeder rum. Und diese, diese Phänomene hast du halt schnell dann bei. Bei so was? Weil die Klappe aus.

Dominik von Braun

Dann wäre ja vielleicht eher die die die. Die Frage, die ich mir stellen soll wie halte ich das Ganze exklusiv?

Priscilla Schlep

Ja, und das ist halt immer am Ende. Ist es, äh, sind es Zugangsbeschränkungen? Das heißt, auch wenn ich in Clubs in einer gewissen Art demokratisiere ich ich verschiebe. Ich berücksichtige immer noch die Kriterien der Clubs und was ich versuche. Ich versuche auf der Persönlichkeitsebene tolle Leute dort reinzubringen. Das heißt, ich verschiebe ein bisschen den Fokus, also auf meiner Seite, in der Vorselektion. Aber ich, ich, ähm, ich verletze nicht die Exklusivität, weil es ist eher immer noch das nicht jeder kann in jeden Club und es macht auch keinen Sinn. Das ist also im echten Leben. Also wenn mir Leute sagen, sie finden einen Clubs dumm und Exklusivität und Elitismus und wer braucht Clubs nur sage ich ähm, wir von unserem Gehirn sind nicht in der Lage. Zum Beispiel. Ich war irgendwie auf Web Summit eingeladen, mit 70.000 Leuten. Wir sind nicht in der Lage, uns mit 70.000 Leuten zu unterhalten. Wir müssen es immer runterbrechen in kleine Gruppen. Und ob wir das jetzt online machen, offline oder hybrid oder wie wir das Ding dann nennen, es wird immer Clubs in irgendeiner Form geben, weil wir das brauchen, weil wir nicht mehr verarbeiten können.

Dominik von Braun

Ja, das ist ja auch mein meine Erfahrung. Ich danke dir sehr für die Zeit Bachelor. Und das wird nicht das letzte Mal sein, dass wir gesprochen haben. Vielleicht jetzt nicht gleich in einer Woche wieder ein Interview.

Priscilla Schlep

Nein, sonst hauen irgendwann die Hörer ab, weil sie mich nicht mehr hören können.

Dominik von Braun

Ja, genau. Es muss ja auch hier muss ich mich ja fragen, wie ich meine Community weiter am Leben halte, zum Beispiel durch Beschränkung der Interviewplätze. Tatsächlich ist es so, dass ich jetzt in letzter Zeit so viele Anfragen bekomme, dass ich sage, ich muss jetzt auch lernen, Nein zu sagen. Ja, gar nicht so einfach.

Priscilla Schlep

Ja oder du hast eine lange Pipeline.

Dominik von Braun

Habe ich auch.

Priscilla Schlep

Für wie lange du meinst.

Dominik von Braun

Bis dann etwas gesendet wird?

Priscilla Schlep

Nein, ich meine, so, so, so, die Leute, die auf einer Warteliste hast. Wie lange ist deine Warteliste? Drei Monate.

Dominik von Braun

Nee, so weit bin ich noch nicht. 667 Wochen? Ja, das geht aber noch. Das geht noch. Genau. Aber da habe ich schon vorher. Viele Biegen auch ab, wenn ich sage Hey, was hat denn das eigentlich bei dir mit Networking zu tun? Und gib mir mal den den Kontext Was? Was bringst du neues damit zur Party usw und. Viele haben da gar keine richtige Antwort, außer zu sagen ich habe da ein Buch geschrieben, das will ich vorstellen. Aber es hat nichts mit Networking zu tun. Das hat nichts mit meinem Thema zu tun. Geh woanders hin. Ja.

Priscilla Schlep

Ich hoffe. Ich hoffe, das hast du Aber nett. Aber weißt du, was du machen kannst? Du kannst dich mit anderen Podcast Hosts connecten und ihr könnt euch die Leute hin und herschieben. Das heißt alle nicht Networking Leute kannst du vielleicht bei anderen Leuten unterbringen und wenn die mal was mit Networking haben, können sie die dir empfehlen.

Dominik von Braun

Genau, Genau. Sehr gute Idee. Mache ich auch schon.

Priscilla Schlep

Ansonsten Ich habe ganz viele Networking Empfehlungen, aber sehr.

Dominik von Braun

Gut. Das machen wir aber jetzt nicht hier in der Sendung. Liebe Hörerinnen und Hörer, mein Motto ist ja Erfolg ist, wenn die Menschen bei dir bleiben. Wenn du das hier hörst, dann bist du bei uns geblieben. Und insofern haben wir dann Riesenerfolg gehabt, von wo auch immer du das hörst. Denk daran empfiehlt diesen Podcast weiter abonnieren, falls du es noch nicht getan hast. Und Priscillas Kontaktdaten findest du in den Show Notes. Danke fürs Hören. Bis hierhin und ciao. Bis zum nächsten Mal. Ciao, Ciao.

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